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Es war Nacht als ich das Klingeln von meinem Handy höre. Ich sehe auf den Bildschirm und sehe dann Namen meines Bruders. Ich gehe sofort ran. ,, Schwesterchen, kannst du bitte zum Verbindungshaus kommen." Ich wollte etwas sagen doch mein Bruder kommt mir zu vor. ,, Keine Sorge, heute ist keine Party hier, ich bin alleine hier und ich möchte jetzt einfach meine Schwester bei mir haben." Ich sage meine Bruder das ich in einer halben Stunde bei ihm sei und dann legen wir beide auf. Ich ziehe mir eine Jacke an und sage meinem Vater bescheid das ich bei Hardin sei.
Als ich beim Verbindungshaus ankomme, sehe ich Hardin schon auf dem Dach sitzen. Ich gehe rein, und gehe nach oben zu meinem Bruder. Ich gehe zu meinem und setze mich neben ihm. ,, Irgendwie haben wir nie wirklich Glück und unser Vater gönnt sich gerade sein Glück." sagt mein Bruder etwas genervt. Ich sehe ihn an. ,, Was ist denn nun wieder bei dir los?" Frage ich ich ihn. ,,Ich habe mich mal wieder mit Tessa gestritten, sie war der Meinung ich würde mit Molly schreiben, dabei habe ich die ganze Zeit mit dir oder mit Tessa geschrieben. Ich habe kaum noch Kontakt zu Molly." sagt mein Bruder raus. Ich sehe ihn an. Dann nehme ich ihn in die Arme, mein Bruder tut mir gerade schon leid. ,,Amy ich kann einfach nicht mehr, was soll ich nur machen. Jedes Mal wenn ich mich mit Tessa streite, schmerzt es in mir." sagt mein Bruder als er sich von mir gelöst hat und mich ansieht. Ich sehe ihn auch an. ,,Als ich acht war habe ich einen Streit von Mom und Dad mitbekommen. Dad war betrunken und es ging darum das Mom sich scheiden wollte und Dad gehen wollte. Ich wollte nach dem ich das gehört habe sofort zu, aber irgendwie konnte ich das nicht. Weißt du was ich eigentlich damit sagen will ist, das du noch eine Chance bei Tessa hast wenn du dich ändern könntest. Hardin, du bist und bleibst immer mein großer Bruder." sage ich zu ihm, dabei sehe ich wie langsam Tränen über die Wangen meines Bruders laufen. ,,Und du wirst immer meine kleine Schwester bleiben." sagt er und nimmt mich in die Arme.
Als wir im Haus sind, sehe ich mir das große Bücherregal von meinem Bruder in seinem "Zimmer" an. Ich fahre mit meinem Fingern über die Bücher, bis ich dann eins raus nehme. Es ist ein Buch was ich als fünfzehnjährige geliebt habe.
Es ist eine Liebesgeschichte von einer Halbvampirin und einem Vampir. Als ich es auf auf schlage sehe ich darin meinen Namen stehen.
Dieses Buch gehört Amelie Harley Scott.
Ich habe es gewusst das mein Bruder noch mein Buch hat. Ich lese die ersten Zeilen als ich hinter mir jemanden höre. ,,Du kannst es gerne wieder haben. Es ist ja dein Buch." sagt mein Bruder, als ich mich umgedreht habe und ihn ansehe. ,,Danke, aber eigentlich kannst du ja das Buch behalten. Es sei denn du willst das meine Reihe vollständig ist." sage ich zu ihm. Hardin schmunzelt mich kurz an. ,,Amylein es ist dein Buch und ich habe es mir nur ausgeliehen." sagt er zu mir und setzt sich auf sein Bett. ,,Ja und du hast es mit nach Amerika genommen." sage ich zu ihm und stecke das Buch in mein Rucksack. Hardin schmunzelt wieder und ich gehe dann zu ihm. Er sieht mich an und nimmt mich in die Arme. ,,Hast du heute eigentlich schon etwas gegessen?" fragt er mich. Ich löse mich aus seinen Armen und schüttel meinen Kopf.
Hardin steht sofort auf, nimmt sich seine Jacke, seine Autoschlüssel und sieht mich dann an. ,,Los komm, du isst jetzt was." sagt er und sieht mich dabei durchdringt an. Das ist echt wieder typisch mein Bruder. Ich nehme also meine Jacke und gehe ihm nach.
Im Bubs bestelle ich mir eine Cola und einen Chickenbürger mit Pommes, aber ohne Ketchup. ,,Willst du jetzt meine Freundin nach machen?" fragt mich Hardin als die Kellnerin gegangen ist. Ich sehe meinen großen Bruder an. ,,Nein, nur ich finde Ketchup ein nur ekelhaft süß und naja ich muss schon etwas auf meine Figur achten." Als ich das gesagt habe sieht mich Hardin finster an. ,,Das ist jetzt nicht dein Ernst, Amelie! Du bist schlank genug, du hast einen tollen Körper, sei doch einfach froh das du etwas mehr hast. Es ist doch egal wie du Aussiehst und seien wir beide mal ehrlich willst du wirklich weiterhin nichts essen und Magersüchtig werden?" sagt Hardin mit besorgter Stimme. Ich sehe meinen Bruder traurig an. ,,Nein, will ich nicht, aber die Zeit als du nicht da warst war einfach die schlimmste für mich. Ich wurde gemobbt weil ich eben mehr auf denn Rippen hatte und dann war da noch die Sache mit Jay." sage ich Traurig.
Hardin will gerade etwas sagen als die Kellnerin mit unserem Essen kommt.
Ich sehe kurz auf das Essen und nehme dann eine kleine Pommes von meinem Teller. Ich esse noch ein paar und auch esse ich etwas von meinem Chickenbürger. ,,Du kannst aber nicht wegen einem Typen dein kompletten Essstil ändern, du bist seid ich dich das erste Mal gesehen habe, die perfekte kleine Schwester und glaub mir du musst dich für niemanden ändern. Nicht mal für Zed." sagt Hardin, doch als er denn Namen von Zed erwähnt, würde ich am liebsten los heulen. ,,Hat Mom eigentlich nochmal etwas wegen Weihnachten gesagt?" frage ich meinen Bruder um das Thema zu wechseln. Hardin nimmt sich eine Pommes von seinem Teller und sieht mich an. ,,Ja, aber nur das sie herkommen will. Mom hat gesagt sie will einfach nur Weihnachten mit ihren Kindern feiern." sagt mein Bruder. Ich sehe ihn an und trinke einen Schluck von meine Cola. ,,Ist ja auch richtig so, denn immerhin sind wir beide ihre Kinder." Mein Bruder lächelt nur und schiebt sich noch eine Pommes in denn Mund.
,,Hey Leute." kommt es plötzlich von der Seite. Ich sehe zu der Seite wo es herkommt und da sind Molly und Zed.
Ich sehe kurz Zed an, er hat Rotunterlaufende Augen und man sieht das er kaum geschlafen hat. ,,Amy können wir bitte reden?" fragt er mich sofort, als ich ein Stück zur Seite rutsche damit er sich neben mich setzen kann, was er auch tut. Ich nehme mir noch eine Pommes in die Hand, tunke diese in die Majonesse und esse sie langsam in kleine Stücke. Molly hat sich neben meinen Bruder gesetzt und sieht mich an.
Molly hat wieder diese süßen Dutts auf beiden Seiten ihres Ansatz drin und ihre restlichen Haare hingen offen nach unten über ihren Körper.
Zed hingegen sieht nur die ganze Zeit mich an, während ich mir eine weitere Pommes nehme und ich die Blicke von Molly, Zed und meinem Bruder auf mir spüre.
Verdammt, was soll ich denn jetzt nur machen?
,,Molly hast du vielleicht Zigaretten mit?" frage ich die pinkhaarige, die greift in ihre Bauchtasche, die aber eigentlich Steph gehört, holt eine Schachtel raus und gibt mir dann eine davon. ,,Los komm mit Zed." sage ich nur. Mein Ex Freund steht auf und geht dann mit mir nach draußen. Wo wir beide uns eine Zigarette anzünden und anfangen zu reden, zu mindestens fängt Zed an mit reden.

Little SisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt