PoliceBabe - Jungkook x Reader

[14]

• Du bist besonders. •

Am Abend, nachdem Jungkook oben ins Schlafzimmer gegangen ist, sitzt du weinend auf der Couch. Du kamst nicht weg, du warst verzweifelt und wolltest nicht mehr.

Solltest du dich von Jungkook umbringen lassen? Solltest du dich ein schleimen und dann im richtigen Moment abhauen? Solltest du ihn dann verpfeifen?

Einige Stunden vergehen und du warst immer noch unten auf dem Sofa. Du hast dir eben deine letzten Tränen weggewischt, als du eine Hand auf deiner Schulter spürst. Du spanntest dich sofort an.

»Ich bin mir sicher du weinst wegen mir.« raunt seine tiefe Stimme.

»Nein, natürlich nicht. Ich bin froh bei einem Massenmörder eingesperrt zu sein, der mich zwei mal vergewaltigt hat und das eine Mal mich sogar mit Drogen vollgebrummt hat.« damit stehst du auf, schaust ihn an und bekommst wieder glasige Augen. Du fängst an gezwungen zu lächeln. »Ich bin Polizistin und hier eingesperrt. Natürlich. Mir geht es super.« damit läufst du an Jungkook vorbei und sperrst dich im Bad ein.

Du hörtest wie Jungkook die Tür aufschloss.

»LASS MICH IN RUHE!« schriest du.

Jungkook öffnete trotzdem die Tür und sah dir starr ins Gesicht. »Konntest du dich je gegen mich wehren? Konntest du je etwas gegen mich tun? Nein. Natürlich nicht. Du bist viel zu schwach.«

Du bliebst still, sahst ihn an. Du musst ihn verführen. Sein Vertrauen gewinnen. Du musst es schaffen um so irgendwie abzuhauen.

Jungkook blickte mit seinen rehbraunen Augen direkt in deine. »Dennoch ist da etwas, denn du weißt nicht wie besonders du bist.« damit lief Jungkook wieder aus dem Bad.

Er ließ dich komplett verwirrt da stehen. Dieser Satz kam so plötzlich, dass du nach ein paar Minuten immer noch wie angewurzelt da standest.

Jungkook ging in der Zeit wieder ins Schlafzimmer und munkelte ob er dies hätte wirklich sagen sollen. Er ist unschlüssig.

Als er mitbekam dass du wieder aus dem Bad gekommen bist, legte er sich aufs Bett und laß ein Buch.

Du wiederum läufst in die Küche und nahmst dir erstmal ein Glas Wasser, welches du sofort leer machtest.

Als du ein paar Stunden später nach Jungkook suchen wolltest und ins Schlafzimmer gegangen bist, sahst du Jungkook friedlich mit einem Buch auf seiner Brust schlafen.

Du betrachtest ihn.

Wieso würde ER mich besonders finden. Wieso? Ich bin nicht besonders und außerdem- stimmt. Ich könnte das ausnutzen. Was ist wenn ich langsam so tun würde als ob ich ihn mag? Wenn ich es sofort tun würde, wäre es zu auffällig.

Du fingst an zu grinsen. Du kamst auf das Bett zu und legtest dich neben Jungkook, mit dem Bedacht einen großen Abstand zwischen euch zu lassen.

Langsam fielen dir die Augen zu und du fielst in einen tiefen Schlaf, als du komplett in deinen Gedanken versunken warst.

-

Jungkook wachte mitten in der Nacht auf und sah dich neben ihm liegen. Du wurdest vom Vollmond angestrahlt und man konnte deine Gesichtszüge genau betrachten. Dies tat auch Jungkook. Er ließ sich diese Chance nicht entgehen.

Jedes Mal, wenn ich dich beobachte fühle ich mich so anders. Ich bin auf einmal aufgeregt. Ich kenne dieses Gefühl nicht.
Es fühlt sich so an, als würde ich dich ewig kennen. Ich weiß dass du mich hasst aber du ziehst mich so stark an. Ich könnte dir nie ein Haar krümmen. Ich tue immer so, als würde ich dich nur ausnutzen, doch eigentlich könnte ich mir es nur erträumen wenn du diese Dinge mit mir in einem nüchteren Zustand erleben würdest. Ich wünschte du könntest dich in meinen Augen sehen.
Ich weiß dass du mich ausnutzen wirst, ich weiß dass du mich verlassen wirst. Du wirst mich hinter Gitter bringen und das ist okay.
Bitte vertrau mir nur ein wenig, auch wenn es nur gespielt ist. Du hast mich schon längst um deinen Finger gewickelt, ohne dass du es weißt. Ohne dass ich es mitbekommen habe.
Du lässt mich Dinge fühlen, die ich am liebsten nie gefühlt hätte.
Ich wollte dich entführen, dich ausnutzen und dich dann wie jede andere umbringen, doch es geht nicht.
Du bist viel zu wertvoll. Du bist so anders.
Ich hätte nicht sagen sollen dass du besonders bist. Du wirst meine Schwäche bald entdecken. Du bist schlau. Zu schlau. Zu attraktiv. Viel zu verführerisch.
Ich mag ein Massenmörder sein, doch ich bin auch ein Mensch mit Gefühlen. Gefühlen die ich nie haben sollte.

[...]

Fortsetzung folgt..