Change❥

| Chapter 11 |

Marcianna - Jiyeon

„Komm mit", sagte Jimin zu mir und verschränkte seine Hand mit meiner, bevor wir uns wieder dazu entschlossen haben zu schwänzen.

Wir liefen stillschweigend nebeneinander her im Park. Keiner sagte ein Wort. Unsere Schritte und die Blätter die durch den Wind rasselten, sind die einzigen Töne die erklangen.
„Also...", fing Jimin nun an zu reden, um diese unangenehme Stille zu unterbrechen. „Mianhae", murmelte er, aber ich verstand es.
„Wieso entschuldigst du dich? Es ist nichts passiert",  sagte ich gelassen, als wäre nichts passiert. Ich weiß genau, was er meint, aber er soll sich damit nicht so schwer tun. Er blieb urplötzlich stehen und legte seine Hände auf meine Schultern.
„Dafür dass Ji-ho dich meinetwegen geschlagen hat und dass Yoongi dich so fertig gemacht hat. Er kennt dich nicht und denkt nunmal, dass die kleine Schlägerei deine Schuld war. Dabei war es die von Ji-ho, weil er kein guter Bruder war in dem Moment. Verzeih mir", entschuldigte er sich wieder. Sein Blick war auf den Boden gerichtet. Ich legte meine Hände auf seine Wangen und drückte sein Gesicht leicht hoch, so dass er mich ansieht.
„Mach dir nicht so viele Gedanken, es ist alles okey", lächelte ich ihn gefaket an und versuchte ihm seine Schuldgefühle zu nehmen. Er lächelte zurück und gab mir einen Kuss auf die Wange. Sofort spürte ich die Wärme in meinem Kopf und jimin fing noch mehr an zu grinsen. Meine Wange brannte und ich legte meine Hand auf meine Wange.
„Rot steht dir", grinste er und wir gingen weiter. Besser gesagt lief Jimin vor und ich lief ihm einfach hinterher. Er blieb stehen, als wir vor seinem Haus waren und letztendlich rein gingen.

„Hallo?", schrie Jimin, aber es kam nichts zurück und das heißt wohl, dass wir alleine sind. Toll._.
Jimin nahm meine Hand und führte mich hoch wieder in sein Zimmer. Dieser Duft von seinem Parfüm riecht man einfach sofort.
Ich liebe diesen Geruch.
Stopp! Wieso liebe ich den Geruch?

„Alles okay, Marci?", riss Jimin mich glücklicherweise aus den Gedanken. Ich nickte nur und merkte, dass er es sich schon auf dem Bett bequem gemacht hat mit seiner Decke und Schokolade. Also legte ich mich ohne weitere Anstalten in seinen Arm und guckten Netflix über seinen Fernseher. Nach ner Zeit wurde es etwas kalt, weswegen ich anfing zu zittern. Jimin bemerkte das irgendwie sofort.
„Ist dir kalt?", fragte er mich und ich nickte leicht. Plötzlich stand er auf, ging zu seinem Schrank und kam kurze Zeit später mit einem Pulli wieder raus.
Er war ihn mir zu und ich zog ihn sofort über mein T-shirt. Während ich an dem Pulli roch und mich wieder richtig einkuschelte, legte Jimin sich zurück zu mir.
„Besser?", fragte er und hektisch nickte ich.
„Vieeeel besser", schwärmte ich nun.

Nach dem zweiten Film merkte ich, wie ich müde wurde und setzte mich hin. Ermüdet griff ich zu meinem Handy und sah auf die Uhr. Sofort war ich wach.
„Ich muss langsam gehen", sagte ich ihm und hielt ihm mein Handy hin. 23:48 Uhr. Ohh je. Und dazu noch 13 verpasste anrufe von meiner Mutter. Ich bin tod.

Jimin war so nett und begleitete mich bis vor meiner Haustür. Eher gesagt, meinte er, dass er darauf besteht mich nach Hause zu bringen, weil es so spät ist. Trotzdem süß.
Vor der Tür umarmten wir uns kurz und als ich gerade den Schlüssel in die Tür stecken wollte, sagte Jimin sanft meinen Namen.
Also drehte ich mich um und Jimin kam in schnellen Schritten auf mich zu. Er legte seine Hand auf meine Wange und seine andere legte er auf meine Taille und zog mich zu sich.
„Jimin ic-", fing ich an, aber er legte sein Finger auf meine Lippen und sagte „psst". Er legte seine Hand zurück an meine Wange und vereinte seine Lippen mit meinen.