Schlaflied - Belphegor

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Nachdem du Belphie aus dem Dachboden gerettet hattest, und sich herausstellte wer du bist, wich er dir nie von der Seite.

Er hatte dich von allen 7 Brüdern am meisten ins Herz geschlossen. Er wollte dich beschützen,mit allem was er hatte.

Jeden Tag war er für dich da. Er tröstete dich wenn du traurig warst, er brachte dich zum Lachen und stand dir bei allem zur Seite.

Doch diesmal, brauchte er deine Hilfe. Seine Vergangenheit holte ihn eines Nachts in einem Alptraum ein. Er erinnerte sich an den Krieg... an Liliths Tod... an die Zeit allein in seinem Gefängnis..... Und wie er dich fast getötet hatte.

Schweißgebadet war er mit einem Schrei aufgewacht. Er war nur froh das er Beel nicht geweckt hatte. Er griff sofort zu seinem Handy und rief dich an. Nach ein paar Sekunden gingst du dran.

"Belphie ? Was ist los ?" Hattest du verschlafen gefragt.

"Ich.... ich... ich wollte nur deine Stimme hören, das ist alles."

"Um 3 Uhr Morgens? Irgendwas stimmt doch nicht. Rede mit mir Belphie."

Er zögerte kurz.

"Ich hatte einen Alptraum." Gab er schließlich zu.

"Willst du zu mir rüber kommen und heute Nacht bei mir schlafen? Gesellschaft hilft bei sowas."

"Wenn das für dich in Ordnung ist." Sagte er zögerlich.

"Natürlich, komm rüber."

Ein paar Minuten später klopfte es an deiner Tür und du liest Belphie rein. Du hattest dich wieder ins Bett gelegt und Behlie angedeutet sich an dich zu kuscheln. Unsicher sah er dich an.

"Jetzt komm schon her. Kuscheln hilft , vertrau mir." Hattest du ihm mit einem süßen Lächeln versichert.

Langsam war er zu dir aufs Bett gekrochen und hatte sich in deinen Arm gelegt.

"So ist es brav. Möchtest du mir erzählen wovon du geträumt hast?" Langsam fingst du damit an, seinen Kopf zu kraulen. Sofort wurde seine Haltung lockerer.

"Von Lilith.... oder besser gesagt von dem Tag an dem sie gestorben ist. Und von dir."

"Von mir?"

"Mhm. Ich habe dich fast getötet. Diese Momente verfolgen mich. Ich bin schuld an Liliths Tod und wäre fast für deinen verantwortlich gewesen. Ich bin ein Monster." Du hörtest die unterdrückten Tränen in seiner Stimme und es zerriss dir fast das Herz.

"Belphie, nein. So darfst du niemals denken, hörst du?" Du schlangst deine Arme fest um ihn. " Lilith hat dich von ganzem Herzen geliebt und sie hat sich für dich geopfert. Es war ihre eigene Entscheidung, nicht deine Schuld. Sie hat dich so sehr geliebt das ihr Leben für sie keine Rolle gespielt hat als du in Gefahr warst. Sie würde nicht wollen das du dir die Schuld für ihren Tod gibst. Ich hätte an ihrer Stelle das gleiche getan. Und desswegen darfst du dir auch keine Vorwürfe wegen mir machen. Ich weiß was zu dieser Zeit in dir vorging und ich gebe dir keine Schuld daran. Ich bin so froh das ich dich und die anderen kennen gelernt habe und ich liebe euch von ganzem Herzen."

Belphie war sprachlos. Du warst Lilith so ähnlich. Er konnte nicht anders als dich zu küssen. "Ich liebe dich." Mit roten Wangen und einem Lächeln sahst du ihn an. "Und ich liebe dich,Belphie. Egal was kommt, ich bin da." Ein Gähnen entwich dem Dämon. "Jetzt ist es Zeit zum schlafen. Mach die Augen zu und Schlaf. Ich werde hier sein und auf dich aufpassen." Sagtest du sanft.

"Da hat kein Alptraum eine Chance" sagte Belphie und gähnte erneut. Er kuschelte sich wieder an dich und du fingst an, sanft mit deinem kleinen Finger seinen Nasenrücken zu streicheln und ein Schlaflied zu singen :

"Twinkle, twinkle, little star,

How I wonder what you are!

Up above the world so high,

Like a diamond in the sky.

Twinkle, twinkle, little star,

How I wonder what you are!"

Obey me OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt