Knasttattoo • TaeKook

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Etwas entspannter nicke ich. "Essen", ruft eine strenge Stimme und zwei Tabletts werden durch ein Durchgabefach gegeben.  Mir fällt auf, dass ich so etwas wie verkochte Kartoffeln mit Quark habe und Jungkook dagegen etwas leckeres.   "Du musst deinen kleinen Freund oft in die Öffnungen der Wärter stecken, mh?", frage ich und rieche an den Kartoffeln. Geht eigentlich.

"Also klein ist mein Freund nicht. Wenn du nett fragst, kannst du ihn mal kennenlernen", erwidert Jungkook und isst sein Stück Schweinebraten mit Soße, während ich die Kartoffeln esse. Zwei Wochen. Nur zwei Wochen...

"Ich verzichte, Danke", erwidere ich und wir essen still auf.

Die Alu-Schalen werden abgeholt und draußen wird es langsam dunkel.

Ich gehe duschen, was wirklich ein absoluter Luxus sein muss und mache mich dann "Bettfertig."   Als ich das Gesicht bei der harten Matratze verziehe, grinst Er. "Wir können sie aufeinander stapeln und zusammen pennen", schlägt er vor und ich denke tatsächlich darüber nach. "Komm schon. Wenn du wieder weg bist, wird sie mir wieder weggenommen. Da hilft auch kein großer Schwanz", bettelt Er und ich stimme seufzend zu.

Wir verlagern die Matratze auf seine Seite und legen uns zusammen rein. "Leg dich innen rein, dann fühlst du dich sicherer", erklärt Er und ich nicke. Er legt sich dazu und es ist eng. Aber er stinkt nicht, also stört es mich nicht. Er riecht nach Seife und Zahnpasta. Irgendwie mag ich das.

"Also heutzutage haben wir Smartphones, das sind...", fange ich an und Jungkook lacht laut. "Ich bin erst 2 Jahre weg, keine 20", lacht Er und ich spüre, dass ich rot werde.

"Ja dann hat sich nicht viel verändert. Die Welt ist immer noch so verkommen wie vor zwei Jahren", erkläre Ich leise und er sieht mir in die Augen. Ich sehe das Mondlicht in ihnen funkeln, welches durch das kleine vergitterte Fenster scheint. 

"Wer hat dir wehgetan, Taehyung?"