Kapitel 7.

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Savannah POV

Vorsichtig ließ ich mich auf den Boden vor mein Bett fallen. Ich spürte wie meine Brust fiel, als ich schwer ausatmete.

Mein Herz raste vor Wut, meine Wangen waren ganz heiß. Ich spürte, wie mein Kopf begann zu schmerzen.

Das alles war zu viel für mich. Hudson war zu viel für mich. Ich konnte ihn nicht einmal ansehen, ohne in Rage auszubrechen. Ich kam mit wirklich allem klar. Ich hatte immer einen Weg mit schlimmen Situationen umzugehen.

Doch die Tatsache, dass der Mann den ich liebte so gewalttätig sein konnte? Das war die eine Sache, mit der ich nicht umgehen konnte.

Die Erinnerungen an die Nacht trampelten auf meinem Herzen. Die Bilder, wie Hudson auf Louis einschlug, rasten durch meinen Kopf und sofort schnappte ich nach Luft, doch konnte nur schwer atmen. Es war als würde man meine Kehle zuschnüren, meine Atemwege erdrücken.

Mein Herz raste, meine Augen brannten und langsam wurde mir schwarz vor Augen, ehe sich Hudson's Schläge auf Louis vor meinen Augen wiederholten. Es war, als wäre ich wieder da, in der selben Nacht, auf der selben Straße.

Ich spürte, wie Hudson mich zu Seite stieß und wie sich mein Bein auf dem Boden aufschlürfte.

Schweißperlen liefen über meinen ganzen Körper und mir wurde Schwindelig. Alles drehte sich.

Ich sterbe. Stimmt's? Ich sterbe.

Ich gab mein Bestes nach Luft zu schnappen, doch nichts. Stattdessen entwich meiner Kehle ein kleiner Schrei, ehe ich umkippte und meine Arme und Beine auf dem Boden versuchten nach irgendetwas zu greifen.

Heiße Tränen floßen über mein Gesicht. Mein Herzschlag wurde immer schneller.

Ich schluchzte, noch immer auf der Suche nach Luft für meine leeren Lungen.

,,Savannah!"

Hudson schlug auf Louis ein. Und wieder. Und wieder.

,,Savannah!" Ich spürte eine Hand auf mir, zuckte stark zur Seite. Ich konnte nicht erkennen, wer es war und der Schmerz in meiner Lunge und in meinem Herzen machten es nur schlimmer.

Ich starb. Ich sterbe.

,,Sarah!", rief die Stimme plötzlich. ,,Sarah!"

Mir wurde ganz heiß, gleichzeitig aber eiskalt und ich konnte nur noch daran denken, dass ich starb, während Hudson's Faust in meinem Kopf immer und immer wieder auf Louis einschlug.

Ich blendete alles in meinem Umfeld aus. Ich hörte nichts mehr. Weder die Faust in Louis' Gesicht, noch die Stimme, die laut meinen und Sarah's Namen rief.

Langsam wurde das Bild verschwommen und mir wurde schwarz vor Augen.

Was passiert mit mir?

Meine Kehle war wie zugeschnürt und ich merkte wie ich langsam das Bewusstsein verlor, ehe ich spürte, wie im nächsten Moment plötzlich wieder Luft in meine Lunge gelang. Sofort riss ich meine Augen auf und sprang auf.

Das Licht blendete mich einige Sekunden, ehe ich die weiße Wand vor mir erkannte.

Ich sah zur Seite. Stühle, eine Lampe. Alles in schlichten weißen Farben.

Ich sah zur anderen Seite. Eine Frau. Eine blonde Frau, die mich ansah. Sie schien mir bekannt. Sie schien verwirrt, doch lächelte dann. Sie trug einen Ärztekittel und hielt ein Klemmbrett in den Händen.

,,Miss Hernández. Schön. Sie sind wach."

Ich war verwirrt. Wo bin ich? Ich war doch noch eben in meinem Schlafzimmer. Und das hier, das ist nicht mein Schlafzimmer, da bin ich mir sicher.

Ferris - I'll Marry You, Believe Me.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt