Kapitel 23.

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Meghan POV

Als ich meine Augen wieder öffnete war es dunkel, die warme Decke über meinem Kopf. Ich senkte sie, suchte nach der weichen Stimme, die mich geweckt hatte.

Ich sah in graue Augen, dunkelblonde Haare nach hinten gestylt, bloß eine kleine Strähne hing vor seiner Stirn und schmückte das attraktive Gesicht.

„Gut, du bist wach."

Ich verzog das Gesicht, als ich registrierte, wer neben dem Bett auf dem Boden kniete. „Einfach weiter schlafen," murmelte ich müde und drehte mich im Bett. Leise lachte er. „Du bist echt frech, wenn du müde bist, Darling."

Genervt brummte ich und zog die Decke wieder über den Kopf. Er sollte mich in Ruhe lassen. Fast den ganzen Tag zu verschlafen war noch nicht genug. Ich war noch immer müde.

„Wie geht es dir?"

Ich ignorierte seine Frage. „Wie viel Uhr ist es?"

„Etwa zwei Uhr."

Ich runzelte die Stirn. Es war viel zu dunkel, als das es schon zwei Uhr sein könnte.

Er meint nachts.

Müde drehte ich mich im Bett um, den Rücken zu ihm gedreht. Überrascht atmete ich tief ein, als er die Decke wegzog und plötzlich über mir lag, seine Hände neben beiden Seiten meines Gesichts auf dem Bett.

Mit weiten Augen starrte ich ihn an, bevor ich versuchte ihn wegzudrücken, doch es brachte nichts. Stattdessen gab er mir einen warnenden Blick, bevor ich aufhörte.

Die Rückseite seiner Hand kam an meine Stirn und ich beobachtete, wie ein sanftes Lächeln auf seine Lippen schlich. „Geht es dir besser?"

Ich antwortete nicht, sah den Mann über mir bloß still an.

Ich kannte noch immer nicht seinen Namen und hatte noch nicht die Chance gehabt, ihn zu konfrontieren. Wer bist du? Wieso bin ich hier? Wieso ist Marcus hier?

„Darling, ich habe dich etwas gefragt."

„Wieso nennst du mich so?", fragte ich. „Ich habe einen Namen. Meghan."

Er grinste bloß, bevor er sich endlich von mir entfernte und an die Bettkante setzte. Langsam setzte ich mich ebenfalls auf, wartete auf eine Antwort.

„Meghan," sprach er, bevor er wieder still wurde und mit einem sanften Lächeln auf den Boden vor ihm sah, mein Blick stets auf seinem Rücken.

„Weißt du wer ich bin?"

Wusste ich wer er war? Nein. Ich hatte nicht die leiseste Ahnung.

Ich wusste, dass ich ihn zuvor schon mal gesehen hatte, doch ich wusste weder wo, noch wusste ich wann.

Es lag mir auf der Zunge, doch es fühlte sich an, als wäre jegliches Wissen über ihn tief in der hintersten Schublade meines Gehirns vergraben.

Langsam schüttelte ich den Kopf, doch er war mit dem Rücken zu mir gedreht, konnte mich nicht sehen. „Nein. Ich denke nicht."

„Du denkst?"

„Ich weiß es nicht."

Amüsiert drehte er sich um, ein Schmunzeln auf seinen Lippen, als er darauf wartete, dass ich weiter erläuterte.

„Ich bin mir sicher, dass ich dich kenne. Ich weiß nur nicht mehr woher."

„Das tut wirklich weh, Darling."

So sehr ich versuchte mich zu erinnern, wer dieser Mann war, ich hatte keinen Schimmer. Und je länger ich darüber nachdachte, umso ferner war der Name.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 19, 2021 ⏰

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Ferris - I'll Marry You, Believe Me.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt