Sextape | IronWidow

Kapitel 14

„Und? War unser Date zu deiner Zufriedenheit?", fragte Tony, als er das Auto wieder in der Tiefgarage anhielt und mit ihr gemeinsam ausstieg. „Mehr als das", nickte sie, während sie mit ihm gemeinsam wieder auf den Fahrstuhl zuging. Bei dem Gedanken an den Abend erschien ein breites Lächeln auf ihren Lippen.

Er hatte sie zu einem Restaurant gebracht, welches sich hoch in der Luft auf einem weitläufigen Balkon befand. Kirschblütenbäume waren dort gepflanzt worden und sorgten in der Dunkelheit der Nacht für ein einmaliges Bild. Sie hatten sich einen Tisch am Rand gesucht und Tony hatte ihr gezeigt, wo sich den Avengers Tower und andere Orte, die sie mochte, von dort oben aus befanden. Zu ihrer Überraschung hatte er gewusst, wo sie viel Zeit verbrachte. Generell hatte sie an diesem Abend gesehen, dass er sie mit der Zeit vielleicht besser kennengelernt hatte, als gedacht hatte. Normalerweise war sie kein großer Fan davon, wenn Leute so viel über sie wussten - wohl auch so etwas wie eine Nebenwirkung ihres Jobs bei S.H.I.E.L.D. -, doch bei ihm störte es sie zu ihrer Überraschung nicht.

„Das höre ich sehr gerne", riss Tony sie aus ihren Gedanken und trat mit ihr in den Fahrstuhl hinein. Nachdem sie darüber gesprochen hatten, hatte er nicht mehr versucht irgendwelche weiteren Schritte zu wagen und Natasha hatte sich merklich entspannt. Nun, da sie wieder hier waren, musste sie allerdings zugeben, dass es sie nicht stören würde, wenn er weiter machte. Schließlich hatte sie ihn ja nur geben seine anzüglichen Kommentare während des Essens abzustellen.

Als sich die Aufzugtüren hinter ihnen schlossen, sah sie zu ihm herüber und bemerkte zum wiederholten Mal an diesem Abend wie verdammt gut er eigentlich aussah. In der Regel war das ein Gedanke, den sie so gut es ging, unterdrücken oder einfach an die Seite schieben würde, doch in diesem Moment war es ihr egal.

„Weißt du", setzte sie an: "Ich habe ja gesagt, dass wir nach dem Essen schauen können, was sich noch entwickelt." Damit brachte sie Tony dazu sie mit seinem Blick zu fixieren und eine Augenbraue zu heben. Vermutlich konnte er sich denken, was sie sagen wollte und wunderte sich innerlich bereits darüber, dass sie diesen Vorschlag tatsächlich machte. „Und ich denke, dass ich da vielleicht einen Vorschlag hätte", fuhr sie fort. Er öffnete den Mund, um etwas dazu zu sagen, ließ es dann aber einfach, als sie ihre Arme in seinen Nacken legte und die Lücke zwischen ihnen schloss. Dann beugte sie sich, ohne weiter darüber nachzudenken nach vorne und legte ihre Lippen sanft auf seine, um ihn in einen Kuss zu verwickeln.

Tony war im ersten Moment perplex, löste sich dann aber nach wenigen Sekunden: "Denkst du, dass das wirklich eine gute Idee ist, Tasha? Ich meine, wir wissen beide, was beim letzten Mal passiert ist." „Vermutlich ist es das nicht", gab sie zu und lehnte ihre Stirn leicht gegen seine, während er mit den Fingern sanft über ihren Rücken fuhr. Er musste sich zusammen reißen, um sie zu unterbrechen und nicht seinem Verlangen zu folgen sie gegen seinen Körper gedrückt zu spüren. „Aber ich möchte es", fügte sie dann hinzu.

„Erinnerst du dich nicht mehr daran, was beim letzten Mal passiert ist, als wir weiter gegangen sind?", erinnerte er sie noch einmal daran: "Ich möchte nicht, dass du danach wieder sauer auf mich bist. Ich mag es, wie es gerade zwischen uns läuft." „Keine Sorge, ich mag es auch, wie es gerade ist und ich denke, dass wir beide etwas aus der Sache mit dem Sextape gelernt haben", stimmte sie ihm zu: "Aber wenn du nicht willst ..." „Doch, ich will", sagte er sofort, ohne sie aussprechen zu lassen. Sie klang sicher, bei dem, was sie sagte und das reichte ihm, um seine letzten Zweifel auszumerzen.

Sofort zog er sie noch näher an sich und verwickelte sie erneut in einen Kuss, bevor sich die Aufzugtüren öffneten. Ohne zu zögern, hob er sie hoch, als würde sie nichts wiegen, und trug sie dann mit sich in die Wohnung hinein. Geradewegs lief er mit ihr über den Flur, geradewegs auf sein Schlafzimmer zu. Ihren Kuss unterbrach der dabei für keine Sekunde. Dafür gefielen ihm das Gefühl ihrer Lippen auf seinen und das angenehme Flattern, welches dadurch hervorgerufen wurde, viel zu sehr.

Natasha begann sein Hemd aufzuknöpfen, als er sie aufs Bett sinken ließ, während sie ihre Schuhe von den Füßen abstriff. „Ich glaube, daran könnte ich mich gewöhnen", raunte Tony ihr ins Ohr, während sie mit den Händen über seine muskulöse Brust strich. „Das kann ich mir denken", stimmte sie ihm zu und schlang ihre Beine um seine Hüften, um ihn noch näher zu sich zu ziehen.