Die Verwunschenen Jungs

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Am morgen als ich aufwache, starren mich viele Augen an. Laut schreie ich auf. Peter kommt in mein Zimmer

> was macht ihr hier Dirne < fragt er wütend

> tut uns Leid Peter, aber wir wollten sie unbedingt sehen<  sagt einer der Jungs

> geht raus < ruft Peter

Die Jungs verlassen nach einander mein Zimmer, etwas verwirrt sehe ich ihnen nach. Sie scheinen alle so alt wie Peter und ich zu sein. 

> alles okay < fragt Peter

Er setzt sich neben mich auf das Bett und sieht mich mit besorgten Augen an. 

> ja alles gut < sage ich etwas verwirrt

> waren das sie verwunschenen Jungs < frage ich nach

> Ja das waren sie. Manchmal können sie etwas nerven, aber du wirst sie noch mögen < sagte Peter hoffnungsvoll

> wie hast du geschlafen < fragte er

> gut < 

Peter sieht mich erleichtert und beruhigt an. Er scheint glücklich darüber zu seinen

> du hast mich gestern Abend beobachtet oder < frage ich nach 

Peter sieht verlegen zur Seite

> woher weißt du das <

> seit deinen Schatten habe ich ein gespühr dafür < erkläre ich

> ich wollte nur nach sehen, ob du einen ruhigen Schlaf hast < gesteht er

Einen Moment lang sehen wir uns tief in die Augen und keiner sagt etwas. Mir fällt auf das Peter sehr schöne und klare Augen hat. Als er anfing mich an zu lächeln bemerke ich das sein lächeln lieblich und etwas fies ist, aber auf eine süße art und weiße. Der Moment hält nicht lange an, den einer der Verwunschenen Jungs kommt ins Zimmer. 

> Peter was machen wir heute < fragte er nach 

Ein wenig genervt sieht Peter zur Decke und wieder zu mir. Ich grinse ihn an, Peter streicht kurz mit eine Finger über meine Wange und verlässt mein Zimmer.  Langsam richte ich mich auf und sehe mich um. Peter steckt seine Kopf noch mal durch meine Tür und sagt, das er mir Klamotten besorgt hat.. Nach dem er wieder verschwunden ist stehe ich auf und suche mir etwas zum Anziehen raus. Die Klamotten, die Peter mir besorgt hat sehen ein bisschen so aus, wie die Klamotten die Peter auch trägt nur für Mädchen.  Auf den Schrank, in dem meine Klamotten sind liegt eine Bürste. Ich nehme sich und kämme mir meine Haare.

Etwas Schüchtern verlasse ich mein Zimmer. Draußen in den großen Raum albern die verwunschenen Jungs mit Peter rum. Nervös sehe ich sie an, ich weiß nicht genau was ich machen soll. Zum Glück bemerkt mich Peter sofort, mit großen Augen sieht er mich an. Die verwunschenen Jungs bemerke das und sehen zu mir.

> wow sie sieht schön aus < sagt einer der Jungs

> ich heiße Felix < sagt der Junge 

> ich bin Magnus < sagt ein weitere Junge

> wir sind Zack und Cody < sagen zwei andere Jungs, die anscheinend Zwillinge sind 

> und zusammen sind wir die verwunschenen Jungs < rufen alle im Chor

> jetzt über wältigt sie doch nicht < greift Peter ein

Beschütztend stellt er sich vor mich, den Jungs wirft er eine ernsten Blick zu.

> tschuldigung < rufen die Jungs

> aber wir wollen sie unbedingt kenne lernen < ruft Felix

> ja genau < stimmen die Zwillinge zu.

> na gut < sagte Peter

> Verwunschenen Jungs das ist Wendy<  stellt Peter mich vor

> Hallo Wendy < rufen die Jungs

> Hallo < gebe ich schüchtern von mir

Peter bemerkt sofort das ich etwas überfordet mit der Situation bin und schickt die verwunschenen Jungs nach draußen.

> was ist los < fragt er besorgt

> das waren zu viele Jungs auf einmal < gestehe ich

> das tut mir Leid < sagt Peter

> nein nein es ist schon okay, nur für den Moment ..< 

>.. war es zu viel < beendet Peter meinen Satz

> ganz genau < sage ich

> Wir machen heute Abend ein kleines Fest für dich, mit Lagerfeuer und so was. Da kannst du sie nochmal in aller Ruhe Kennenlernen < sagte Peter

> warum macht ihr ein Fest für mich < fragte ich verwirrt nach

> um deine Ankunft zu Feiern. Du bist immer ihn das erste Mädchen hier < erklärt er

> wirklich < frage ich

> ja wieso überrascht dich das < fragt Peter

> tut es nicht < stelle ich klar

> lass uns ein wenig die Insel erkundigen < schlägt Peter vor

Während wir weg sind, bereiten die verwunschenen Jungs alles für das Fest vor. Sie stellen vor den Baum, große Stämme als Bänke hin und bereiten das Lagerfeuer vor. Um den Platz herum verteilen sie noch ein paar Fackeln.

Erst am Abend kommen ich und Peter wieder. Die verwunschenen Jungs haben sich umgezogen und tragen jetzt Felle um ihre Schultern. Peter lässt mich mit ihnen alleine und verschwindet im Baum.  Diesmal ist es anders mit den Jungs, viel ruhiger. Sie erzählen mir von ihren Abenteuern und von Neverland.Ab und zu hüpfen sie um das Feuer herum und machen lustige Kunststücke. Ich lache viel mit den Jungs, es ist sehr spaßig mit ihnen.  

Jeder einzelne von ihnen hat seine eigene Geschichte und ist aus einen andern Grund hier. Felix wurde von seine Vater seit er 10 war geschlagen, Peter Pan brachte ihn nach Neverland um ihn vor seinen Vater zu retten. Magnus verlor langer Zeit wie ich seine Eltern, seit dem lebt er in Neverland. Die Zwillinge, Cody und Zack sind Weißen die keiner bei sich haben wollte, außer Peter Pan. Während die Jungs so erzählten wurde mit bewusst, das sie alle schon sehr lange in Neverland sind. Länger als ich mir vorstellen kann,aber sie sehen gar nicht so "alt" aus. Felix erklärt mir das man in Neverland nicht älter wird als 16 und das es erst komisch für sie alle war nicht älter zu werden. Aber er sagt auch, das sie Peter alle dankebar sind, dafür das er sie nach Neverland geholt hat. Ich kann sie verstehen, jeden einzelnen.

Nach einer Weile kommt Peter wieder, er trägt auch andere Sachen viel schickere. Grinsend läuft er auf mich zu. Die verwunschenen Jungs räumen den Platz und fangen an Musik zu spielen.

> darf ich bitten < frage Peter und reicht mir seine Hand

> wie könnte ich das nur ablehnen < sage ich fragend und lege meine Hand in seine

> Kannst du nicht, das hat Tradition bei uns < sagt Peter

> ich dachte es währe noch nie ein Mädchen hier gewesen < erinnere ich ihn

> dann bist du wohl die erste, die diese Tradition kosten darf < sagte Peter

Wir laufen in die Mitte des Platzest, direkt neben das Lagerfeuer. Peter legt seine zweite Hand um meine Taille und meine freie Hand lege ich auf seine Schulter. Wir sehen uns tief in die Augen.

> eins, zwei, drei<  flüstert er

Der erste Schritt unseres Tanzes ist gemacht, ab jetzt ist es ganz einfach. Wir drehen uns und manchmal hebt Peter mich hoch. Unsere Augen weichen nicht von einander ab. Irgendwann verliere ich den Boden unter meinen Füßen und mir fehlt auf das wir schweben. Oben in der Luft klammere ich mich an Peter fest, weil ich etwas Angst habe. Peter nimmt mich vorsichtig in seine Arme und dreht sich weiter. So habe ich noch nie zu vor getanzt, es ist magisch.

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