Die wahre Geschichte hinter Peter Pan

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Peter legt einen Verband um mein Knie, liebevoll Kümmert er sich um mich. Sauer ist er nicht weil ich bei Tinkerbell war, er kann es sogar verstehen

> Geht es wieder < fragte er 

> Ja es tut nicht mehr so weh < sage ich

> Peter, Tinkerbell hat mir erzählt das sie sich um dich gekümmert hat < erzähle ich ihm

> Komm, lass uns ein Stück gehen < sagte Peter und hält mir seine Hand hin. 

Hand in Hand spazieren wir am Strang entlang, unsere blick geht aufs offene Meer hinaus. Es ist ganz still, nur das rauschen des Meeres ist zuhören. Auf einmal renne ich vor und rufe Peter, Fang mich doch zu. Er steigt auf in die Luft und fliegt mir hinter her. Unter den Armen hält er mich fest und zieht mich nach oben in die Luft. 

> das ist unfair wenn du fliegst < 

> du bist nur neidisch weil du das nicht kannst <

Peter fliegt mit mir über das Meer, meine Füße lässt er das Wasser brühren. Ich muss laut lachen, weil es einfach unbeschreiblich ist. Peter lacht mit mir. Nach einer runde bringt er mich zum Strand zurück und liegt zu den Wolken nach oben. Im Sturzflug fliegt Peter auf mich zu, er schubst mich in den Sand und lässt sich auf mich fallen. Kurz rollen wir über den Strand, dann liegen wieder neben einander im Sand. Wir lachen, sehen uns in die Augen und sind einfach nur glücklich. Mit Peter habe ich immer so viel Spaß, mir ging es noch nie so. Es fühlt sich alles so verständlich und normal an, als soll es genau so sein und nicht anders. In Neverland und mit Peter ist einfach alles anders.

Peter richtet sich wieder auf und hilft mir beim Aufstehen. Durch einen kleine fahrt, laufen wir in einen anderen Abschnitt des Waldes. Nach einer weile kommen wir auf eine kleine Lichtung.

> schlisse deine Augen < flüstert Peter mir ins Ohr

Meine Augen sind geschlossen, um mich herum ist es ganz ruhig. So ruhig das ich meinen eigen Herzschlag hören kann. 

> und jetzt  öffne sie wieder < flüster Peter

Überall wo ich in sehe sind kleine fliegende Lichter, es sind Feen. Sie tanzen durch die Lichtung. Auf den Boden öffnen sich bunte Blumen. Aus den staunen komme ich gar nicht mehr raus, es ist traumhaft schön.

> was ist das hier < frage ich Peter

> hier wurde ich geboren < erzähtl Peter

Verwirrt sehe ich ihn an, Peter nickt mir zu. Er reicht mir seine Hand und zieht mich an sich ran. Wir setzten uns auf eine Baumstamm und Peter erzähtl mir seine Geschichte. 

> Meine Eltern ist es gelungen nach Neverland zukommen. Meine Mutter war damals schwanger mit mir. Sie durften nur hier bleiben,weil sie ein Kind, mich in sich trug. Doch nach dem sie mich auf den Lichtung hier bekam, mussten meine Eltern wieder gehen. Den Erwachsene gehören nicht nach Neverland. < erzählt Peter

> und dich mussten sie hier lassen < sage ich

> Nein Wendy, sie hätten mich mit nehmen können, aber ich war ein uneheliches Kind, deshalb haben sich mich hier gelassen. Uneheliche Kinder sind eine Schande. < erzählt Peter weiter

Geschockt sehe ich in, ich spühre wie Tränen sich in meine Augen sammeln. Ich kann das nicht glauben.

> Tinkerbell hat mich gefunden und groß gezogen. Sie hat mir das Jagen und Sammeln beigebracht und wie man fliegt < fügt Peter hinzu

> eine kleine Fee, hat sich um ein Baby gekümmert < ich bin verwirrt

> Tinkerbell kann die größe eines Menschen annehmen. < erklärt Peter

> Jetzt verstehe ich das auch alles < sage ich

> Es gab all die Jahre nur dich und Tinkerbell. Jungs kann sie akzeptieren weil es nur Freunde für dich sind. Aber wenn ein Mädchen hier ist macht sie sich sorgen, das du Neverland verlassen willst < stelle ich fest

> ganz genau< stimmt Peter zu

> hast du deine Eltern je wieder gesehen < frage ich

> ja aber sie haben mich vergessen, das passiert wenn man Neverland verlässt. Man lebt sein Leben weiter und mit der Zeit vergisst man die Insel und alles was dort passiert ist < erzählt Peter

> ganz anders als in deinen Büchern < fügt er hinzu

> ja das ist es < gebe ich zu

> eine Zeit lang habe ich versucht in London zu leben und ein normaler Junge zu sein, doch das war nicht. Ich bin nicht dafür bestimmt in die Schule zugehen und älter zu werden. Also holte mich Tinkerbell wieder nach Neverland. Das war ,das erste mal das wir getrennt von einander waren < erzählt Peter

> das bist einfach nicht du < sage ich

> Als ich in London war bemerkte ich das Kinder von Neverland und mir träumen. Ich bekam ihre Probleme mit und dann holte ich immer wieder Kinder zu mir nach Neverland. Aber sie wollten alle wieder nach hause < 

> außer die verwunschenen Jungs < unterbreche ich Peter

> sind hier geblieben. Tja und dann bei einen weiteren Besuch in London fand ich dich. Das war vor drei Jahren als deine Eltern starben. Doch du warst ein Mädchen also lies ich dich in ruhe. Nur du gingst mir einfach nicht aus den Kopf. Ich erzählte Tinkerbell von dir, aber sie wollte das nicht hören. < Peter hält inne

Er sieht mich an, sieht mir tief in die Augen. Mit einer Hand streicht er mir durch die Haare, über mein Gesicht, zu meiner Wange. Ich lege meinen Kopf in seine Hand und blick in seine Augen. 

> Wendy in Neverland vergeht die zeit viel schneller als bei dir in London. Was bei dir drei Jahre waren, sind hier eine halbe Ewigkeit. Solange habe ich auf dich gewartet < setzt Peter weiter fort

Gerüht blicke ich ihn an, so etwas schönes habe ich seit langen nicht mehr gehört. Ich schlinge meine Arme um Peter und nehme ihn in den Arm, er erwidert meine Umarmung. Hinter uns geht die Sonne auf. Wir waren die ganze Nacht unterwegs. Langsam schlendern wir zurück zum Baum.

NeverlandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt