Der Kuss

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Das alles verwirrt mich, ich habe sämtliche fragen in meinen Kopf. Wie konnte meine Mutter sich an Neverland erinnern? Wie kamen sie hier her? Warum haben sie mir nie etwas gesagt? Warum ich? Ob noch mehr Träume folgen werden? Werde ich noch mehr erfahren? Fragen auf die ich keine Antworten habe. Tinkerbell, die auch im Tal der Feen war, begleitet uns zum Baum zurück. Peter erzählt ihr vom Gespräch mit der Königin, auch Tinkerbell ist verwirrt darüber. Ich bin während des Rückweges in Gedanken versunken und versuche mich zu erinnern. Allerdings fällt mir nichts ein. Auch die verwunschenen Jungs, werden in die Neuigkeit eingeweiht. Den ganzen restlichen Tag über, reden sie über nichts anderes, ich lausche ihren Worten, hab aber nichts hin zuzufügen.

Am Abend schleiche ich mich leise vom Baum davon, ich Lauf durch den Wald bis ich auf einen Berg komme. Dort lasse ich mich nieder, sehe in den Himmel und beobachte das lustige Farben Spiel des Windes. Der Himmel färbt sich rosa, die Sonne sinkt sich Richtung Meer. Ich schließe meine Augen und lausche den Vögeln. Deshalb bemerkte ich auch nicht, das Peter hinter mir angeflogen kommt. Ruhig setzt er sich neben mich auf den Berg und tippt meine Schulter an.

> du hast dich vom Baum weg geschlichen < stellt Peter fest

> ich wollte mir den Sonnenuntergang ansehen < sage ich ihm

> wieso hast du nichts gesagt < fragt er

> ich weiß nicht, vielleicht wollte ich einen Moment alleine sein < gestehe ich

> soll ich wieder gehen < fragt Peter

> Nein, bleib bei mir < bete ich ihn und greife nach seiner Hand

Peters Blick senkt sich nach unten, zu unseren Händen. Er beobachtet wie sie in einander greifen, sich fest halten. Als er sich wieder mir zu wendet, sehe ich in zwei grüne Augen.

> Denkst du da gibt es noch mehr < fragt Peter

> außer das von der Feenkönigin? Ja ich denke da gibt es noch viel mehr < sage ich

> Das wahr heute alles zu viel für dich < stellt Peter fest

> ich war etwas über fordert < gebe ich zu

> Das tut mir Leid < entschuldigt er sich

> es ist nicht deine Schuld < sage ich

Peter und ich sehen zur Sonne, sie ist schon dabei im Meer zu versinken. Einige Sterne sind schon am Himmel zusehen. Ich lehne meinen Kopf gegen Peters Schulter, er lässt seinen Kopf auf meinen nieder.

> Peter, es ist nicht nur die Nachricht von der Königin die mich, nach denken lässt < gestehe ich

> Was ist den noch? du kannst mit mir über alles reden? < sagt Peter

Ich richte mich wieder auf.

> Du hast zu mir vor langer Zeit gesagt das du auf mich warten wirst, das du mich immer Lieben wirst, dann sagst du das wir mehr als Freunde sind, damit hast du auch recht aber es verwirrt mich < erzähle ich ihm

Eine Weile ist es still, Peter blickt mich an. Er streicht mir mit drei Fingern über mein Gesicht.

> Ich denke du weißt es. Die Frage ist wie du es siehst < sagt Peter

Tief blicke ich ihn in die Augen, ich spüre den Schlag meines Herzen. Es schlägt immer schneller. Ich möchte wissen ob es Peter auch so geht, also hebe ich meine Hand und lege sie auf Peters Brust. Irritiert, mit großen Augen sehe ich ihn an, Peter sieht verwundert aus. Sofort greife ich nach seiner Hand und lege sie vorsichtig auf meine Burst. Peter Augen werden größer, er sieht zu mir.

> Unsere Herzen schlagen im selben Rhythmus < sagt Peter

> Das ist unglaublich < sage ich

Peter nimmt mein Gesicht in seine Hände, kurz sehen wir uns an, unsere Lippen kommen sich näher und wir küssen uns. Peter lässt mein Gesicht nicht los, ich umschlinge ihn mit meinen Armen. Ein helle Licht Schwingung breitet sich kreisförmig über die ganze Insel aus. Für einen kurzen Moment bleibt die Zeit stehen, nichts und niemanden bewegt sich. Alles ist wie erstarrt. Peters und meine Lippen lösen sich wieder von einander. Wir sehen uns um und fangen beide im gleichen Moment an zu grinsen, zu lachen. Peter gibt mir einen Kuss auf die Stirn und die Zeit geht weiter.

> Das war schräg < sage ich

> Ich hoffe du meinst nicht den Kuss < scherzt Peter

> nein, nein, das mit der Zeit < sage ich

> Ja das war wirklich schräg < stimmt Peter mir zu

> wir müssen heraus finden, was das war < sage ich

> ja das müssen wir < sagt Peter

In diesen Moment kommt die Feenkönigin vorbei geflogen.

> Eure Majestät < sage ich

> Peter, Wendy < sagt sie sanft

> Was war das? Können sie uns helfen?< fragt Peter

> das kann ich allerdings < sagt sie

> Als Neverland Kinder gehört ihr zusammen. Aber ob ihr einander Lieben lernt hängt ganz von euch ab. Doch wenn dies geschieht und ihr euch für einander entscheidet, besiegelt ihr dies mit einen Kuss. Der Kuss der wahren Liebe. Dies ist ein Bund der ewige anhalten wird < erklärt die Königin

>wir werden für immer zusammen bleiben < sagt Peter fragend

> So ist es < sagt sie

> Ich werde euch nun alleine lassen < sagt sie noch und fliegt davon

Eins ist Peter und mit klar, die Verbindung zwischen uns beiden ist magisch und der Kuss hat irgendetwas auf Neverland verändert. Die Frage ist was!?

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