Neverland

Wendys Geschichte

London 11. April 2008:

> Es gibt einen Ort, der ist ganz weit weg von hier. An diesen Ort werden deine Träume wahr. Kinder werden glücklich an diesen Ort. < flüsterte sie

> was ist das für ein Ort <

> Neverland, mein Schatz. In Neverland lebt ein kleiner Junge. Dieser Junge wird niemals erwachsen werden. Er bleibt immer ein Kind, er wird immer Spaß haben und das leben lieben < flüsterte sie weiter

> und wie heißt der Junge? <

> Der Junge heißt Peter Pan. Du bist ihn sehr ähnlich, ihr hab etwas gemeinsam < flüsterte sie zum Schluss

> was meinst du damit? <

> irgendwann wirst du es verstehen < sagte sie und verlässt mein Zimmer

Wieder in der Gegenwart:

Ein seltsamer Traum hat mich in dieser Nacht besucht, er kommt mir eigenartig vor, vertraut und doch fremd. Ich habe schon lange nicht mehr geträumt. Während ich über den Traum nach denke, Laufe ich zum Spiegel und sehe mich an, ich sehe aus wie immer. Lange blonde Haare, etwas zerzaust vom schlafen und rosa Wangen. Peter reist meine Tür auf und kommt in mein Zimmer rein.

> Wendy wir gehen Beeren sammeln < sagt er

Etwas erschrocken sehe ich ihn an.

>Ist alles okay < fragt Er

> Du hast mich erschreckt < sage ich

> das tut mir Leid < entschuldigt er sich

> ist schon gut. Sehen wir uns gleich draußen < frage ich

> ich werde da sein < verspricht Peter

Ich käme meine Haare, ziehe die Klamotten an, die Peter mir gab und gehe nach draußen. Dort lehnt Peter gegen einen Baum,mit einen breiten grinsen im Gesicht.

> Da bist du ja endlich < sagt Peter

> hier ist etwas Feenglanz von Tinkerbell < fügt er noch hinzu und hält mit ein kleines Säckchen hin.

> Ich soll mit dir fliegen < sage ich fragend

> ich bitte darum < sagt Peter mit sanfter Stimme.

Peter zieht seine Hand wieder zurück, er öffnet das Säckchen und lässt den Feenglanz über mich rieseln.

Eine Weile Fliegen wir nebeneinander her. Wir reden, lachen, machen dumme Sachen, wir haben Spaß. Auf und ab, schnell und langsam fliegen wir durch den Wald. Die Beeren vergessen wir dabei.

Ich beschließe Peter von meinen Traum zu erzählen. > Peter ich muss dir noch etwas...<

> Pscht < macht Peter und hält mit den Mund zu

> wir werden verfolgt von Hooks Piraten < flüstert er

> was machen wir jetzt < frage ich

> bei drei fliegen wir schnell weiter, bis zum Fluss und dann Richtung Meer. Am Strand fliegen wir wieder in den Wald zum Baum< sagte Peter

Zustimmend nicke ich. Leise zählt Peter bis drei, wir fliegen so schnell wir können zum Fluss, weiter zum Strand und zurück in den Wald. Die Piraten können uns nicht folgen, also fliegen wir langsam zum Versteck. Dort warten schon die verwunschenen Jungs, sie waren Jagen. Unsere Beeren haben wir unterwegs verloren.