Dem Geheimnis auf der Spur

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Am nächsten Morgen will ich nicht über meine Träume nachdenken, ich muss meinen Kopf frei bekommen. Aber nicht nur ich brauch eine Pause, auch Peter, die verwunschenen Jungs und Tinkerbell brauchen einmal einen Tag an dem es sich nicht um Neverland dreht.

Peter fliegt mit mir über die Insel,um uns etwas ablenken. Es ist schön Neverland von oben zusehen. Erst dann sieht man wie groß Neverland eigentlich ist. Nach einer Weile fällt mir der Vulkan auf, der in der Mitte, der Insel liegt. Ich brachte das Bild. Plötzlich fällt mir etwas ein, deshalb bitte ich Peter auf einer Wolke zulanden. Ganz aufgeregt versuche ich ihn von meiner Entdeckung zu erzählen.

> Wendy, Wendy, ganz langsam < versucht mich Peter zu beruhigen

> ich verstehe kein Wort < sagt er

> Schau doch mal die Insel, der Vulkan < sage ich und deute auf die Insel

> Was ist damit < fragt Peter verwirrt

> Der Vulkan ist genau in der Mitte, der Insel < sage ich

> Ja und < Peter ist verwirrt

> Denk doch mal nach die ganze Insel besteht praktisch aus dem Vulkan. Er ist das Herz der Insel. < versuche ich ihn auf die Sprünge zu helfen

> Du hast recht, das könnte stimmen. < stimmt Peter mir zu

> Das würde bedeuten, das die Antwort für alles im Innern des Vulkans liegen muss < fügte Peter noch hinzu

> lass uns schnell hinfliegen < bete ich Peter aufgeregt

Peter nimmt mich auf seinen Rücken und wir fliegen los. Der Vulkan ist nicht aktiv, deshalb können wir ganz oben auf ihn landen. Dort sehen wir Steine, ein paar kleine Pflanzen und Insekten, aber nichts was wie ein Eingang aussieht. Wir teilen uns auf und suchen die ganze Fläche ab, vergebens. Es ist nichts zu finden, ein Rätsel, Keine Treppe, Eine Hölle oder Tür, einfach nichts.

> das kann nicht sein < schimpfe ich

> Es war ein versuch, Wendy < beruhigt mich Peter

> aber ich war mir so sicher < sage ich

> komm, wir fliegen nach hause < sagt Peter

Dort angekommen renne ich ohne jemanden anzusehen in mein Zimmer und lass die Tür hinter mir zufallen. Die irritierten Blicke der anderen ignoriere ich, ich will jetzt nur alleine sein. Peter hingegen setzt sich zu den verwunschenen Jungs

> was hat sie < fragte Magnus

> Wendy dachte das Herz von Neverland gefunden zu haben < erzählt Peter

> wie meinst du das < fragen Zack und Cody

> wir sind um die Insel geflogen, da ist ihr aufgefallen, das der Vulkan genau in der Mitte, der Insel ist. Doch auf der spitzte des Vulkans war nichts. Jetzt ist sie ziemlich enttäuscht < erzählt Peter ihnen

> immerhin war es schon mal eine Idee < sagt Magnus beruhigend

> um ehrlich zu sein, ich habe auch gehofft, dass Wendy recht hat. Dann wären wir endlich einen Schritt weiter < gibt Peter zu

> vielleicht hat sie das auch < sagt Felix nachdenklich

> was meinst du < fragte Peter nach

> Das mit dem Vulkan, er gibt sinn. Nur vielleicht befindet sich der Eingang, am Fuße des Vulkans < sagt Felix weiter

> Felix, du bist ein Genie < rufe ich laut und reise meine Tür auf.

> das ich da nicht selber raus kam. Wir müssen um den ganzen Vulkan laufen und alles absuchen < sage ich mehr zu mir selbst und laufe Richtung Ausgang

> warte jetzt < fragt Peter

> ja < sage ich, als wäre es nicht offensichtlich

> aber wir wollten heute doch einen Tag ohne, diese Gesichte machen < erinnert mich Magnus

> ja ich weiß, aber.. < fange ich an

> Wendy, morgen ist auch noch ein Tag < sagt Peter, langsam läuft er auch mich zu

> Wir werden rechtzeitig heraus finden was hinter deinem Träumen steckt und was das große Geheimnis ist < sagt er ruhig

Seine Hände hat er zärtlich auf meine Schultern gelegt, tief sieht er mir in die Augen. Langsam, legt er seine rechte Hand auf meinen Hinterkopf, er zieht meinen Kopf zu sich hin und küsst meine Stirn.

> du hast ja recht < gebe ich nach

Ich ziehe ihn zu mir hin, um seine Lippen zu küssen. Im Hintergrund ist ein kleines Gekicher zuhören.

> ihr seid albern < scherzt Peter

> ist alles okay < wendet er sich wieder mir zu

> ja, alles ist gut < versichere ich ihn

Am Abend klopft Peter an die Tür von meinen Zimmer. Seinen Kopf steckt er ein stück durch den Türspalt, mit einer Hand Bewegung winke ich ihn herein. Er kommt langsam zu mir gelaufen. Zusammen liegen wir neben einander bei mir im Bett. Behutsam legt er seine Hände um mich, schweigend sehen wir nach oben. Wir müssen nicht reden, wir wissen auch so was der andere sagen würde. Diese Verbindung zwischen Peter habe ich noch nie verstanden, manchmal macht sie mir sogar angst. Vertieft in meine Gedanken greife ich nach Peters Hand, ich fange an mit seinen Fingern zu spielen.

> ich bin kein Spielzeug < flüstert Peter und küsst meine Stirn

> tut mir leid < entschuldige ich mich

> schon okay < sagt Peter

> ich war in Gedanken < gestehe ich

> über was hast du nach gedacht < fragt er

> Felix hat mir vor eine ganzen weile erzählt, das Hook mal ein verwunschener Junge war < erzähle ich ihm

> wir waren die besten Freunde < erinnert sich Peter

> Ich habe ihn vertraut, wir haben so viel zusammen erlebt < erzählt Peter



NeverlandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt