❦ 𝕗𝕠𝕦𝕣

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Jimin

Mit brummendem Kopf wachte ich auf. Ohne jegliche Motivation steuerte ich in mein Bad und erfrischte mich ein wenig. Lag das an dem Eis? Warum war ich so verdammt müde und kaputt?

Das kalte Wasser prasselte auf mich und die Spiegel fingen an zu beschlagen. Oh Gott, wenn meine Mutter kommen würde wär ich direkt ein Kopf kürzer.

Okay, heute war Samstag. Das heißt ich könnte wieder Trainieren gehen. Ich war zwar immer alleine, aber heute wollte ich unbedingt nicht alleine sein. Ist so ein komisches Gefühl gewesen.

Also schrieb ich Tae an und hoffte innerlich, dass dieser zustimmen würde. Doch Taehyung kam nicht online, also zog ich mich schnell um, packte meine Tasche und gerade wollte ich mir Wasser holen, da bekam ich eine Antwort von Tae, dass er mitkommen würde.

Mit einem Grinsen lief ich also aus dem Haus, direkt in die Schule. Dort würde Taehyung auf mich warten. Es ist zwar irgendwie verdammt komisch, Samstags in die Schule gehen zu müssen, aber was tut man nicht fürs Tanzen?

Auch dort kam ich sehr schnell an und erblickte schon einen Taehyung der mit ausgestreckten Armen auf mich zukam. Naja, eher gesagt zu rannte.

„Jiminie! Ich hab dich ja so vermisst!"
Ich sah ihn mit einem Du-hast-mich-gestern-schon-gesehen Blick an, den Taehyung auch merkte und mit den Schultern zuckte.

Wow, wir kennen uns nicht mal eine Woche, da verstehen uns schon mit Blicken, dachte ich mir.

„Na komm, die Halle ist schon offen. Ich war aus Versehen zu früh da und wollte schauen ob's schon offen war." meinte Taehyung.
Fragend sah ich zur Schule. Dann zu Taehyung. „Ich weiß nicht wer das war, Jiminie. Lass es uns einfach herausfinden."

Immer noch verwirrt nickte ich und Taehyung hackte sich bei mir ein. Zufrieden liefen wir in das große Gebäude. „Krass, dass ich mich Samstags in einer Schule blicken lasse, obwohl ich Ferien habe."

Lachend schaute ich zu Taehyung. „Aber für dich, Jiminie, würd' ich das doch gerne tun." Er stupste meine Nase und breit grinsend liefen wir weiter. Ich fragte mich, warum Taehyung so nett zu mir war. Bis jetzt hatte ich nie Freunde. Warum wusste ich auch nicht. Vielleicht weil ich nicht redete? Ja, das könnte sein.

Als ich den Raum betrat, waren die Fenster schon geöffnet, es lief leise Musik, wodurch ich komisch die Augenbrauen zusammenzog. „Ich sag ja, die Tür war schon geöffnet. Vielleicht ist es Hoseok? Obwohl nein, der ist heute nicht einmal aufgewacht. Vermutlich schläft er noch...."

Die Schultern zuckend steuerte ich auf die Musikanlage zu, schaltete es ein und der Raum füllte sich mit leiser Musik. „Was tanzt du denn?" fragte mich Taehyung.
Auf mein Handy schrieb ich kurz eine Notiz.

„Ahhh Ballet also. Wow ich freu mich dir zuzusehen. Warte ich setzt mich da drüben auf die Bank!" Taehyung rannte auf die besagte Bank zu und beobachtete mich.

Langsam bewegte ich mich zu der Melodie, die mich unglaublich faszinierte. Die Bewerbung waren zart und gleitend. Sehr elegant. Alles um mich herum war vergessen und es gab nur noch die Musik und mich mittendrin.

Wie auf Knopfdruck waren alle Sorgen um mich verschwunden und ich achtete auf nichts mehr. Dann machte ich meinen wohl besten und höchsten Sprung überhaupt und wollte wieder perfekt landen, doch knickte hart um. Da ich keinen Halt hatte knallte ich meinen Kopf auf den Boden und ich fing an zu zittern. Das Zittern stoppte auch dann nicht, als Taehyung laut die Luft einzog und mit schnellen Schritten zu mir rannte.

„Jimin! Geht es dir gut?" schrie er mich an. Ich wollte nicken, etwas von mir geben, aber ich versagte. Es klappte einfach nicht. Somit vielen meine Augenlider zu und das einzige was ich sah war schwarz.

——
3rd person

Der leidenschaftliche Sänger wusste nicht was er machen sollte. Machen musste, oder sonst was. Seine Gedanken kreisten um ihn herum und als er merkte, dass er viel zu lange den bewusstlosen Tänzer anstarrte, wählte er die nächstbeste Nummer.
„Taehyung?"

Yoongi. Es war Yoongi, den Taehyung gewählt hatte.
„Y-Yoongi, du m-musst schnell kommen! Es ... es ist ein Notfall, schnell!"

Er fing an bitterlich zu schluchzen. „Gott, Taehyung wo bist du und was ist passiert?" Der Pianist wurde langsam skeptisch und fing schonmal an, seine wichtigsten Sachen zu packen.
„J-jimin... S-Schule... OH GOTT YOONGI MACH SCHNELL!"
Das bitterliche Schluchzen hörte nicht auf und auch Yoongi stürmte so schnell er konnte aus seiner Wohnung. „Ich bin in fünf Minuten da, pass auf, dass nichts schlimmeres passiert."

Mit voller Wucht knallte er seine Tür zu und keine zwei Minuten später war Yoongi unterwegs zur Schule. Gestresst fuhr er sich durch die Haare. Frustriert, weil er nichts machen konnte, außer weiterfahren, drückte er noch mehr auf die Pedale.

Verdammt, Taehyung! Kannst du denn nicht auf Jimin aufpassen?

Als er das alte Gebäude erblickte stürmte er in dieses. Scheiße man, wo sind die? Doch lange überlegte er nicht, da ihm einfiel, dass Jimin nur wegen der Sporthalle kommen würde.
Er steuerte auf diese zu und sein Blick harrte auf einem bewusstlosen Jimin auf dem Boden und daneben einen Taehyung der völlig außer sich war. „Y-Yoongi! E-er... i-ich konnte n-nichts tun wi-wirklich!"

Ruhig nahm er den jüngeren in seine Arme. „Shhh, alles wird gut. Es ist nicht deine Schuld Taehyung. Wir rufen jetzt einen Arzt, die werden sich um Jimin gut kümmern, da bin ich mir sicher."
Mut großen Augen, die vom weinen angeschwollen sind, nickte Taehyung zögernd.

Der Älteste rief schnell den Notarzt. Er betrachtete den leblosen Jungen auf dem Boden.
Er war echt wie ein Engel.
„Hey, Taehyung, lass uns draußen warten. Ich habe im Auto was zum trinken, da kannst du dich beruhigen."
Aufmunternd hielt ihm Yoongi die Hand, welche er annahm und sie gemeinsam die Halle verließen.
Kurz hielt er inne und sah wieder zu Jimin. Sollten wir ihn wirklich alleine lassen?

Kopfschüttelnd wandte er sich wieder Taehyung zu. „Geht's dir besser?"
Besorgt sah er zu Taehyung. „J-ja... war nur ein kurzer Schock..." meinte er.

Taehyung schnappte sich das Wasser und schon hörten sie die Sirenen.
Der Jüngere wusste nicht was er machen sollte, er war viel zu überfordert.

Auch dem Pianist ging es nicht anders. Beide kannten Jimin nicht und wussten eben nicht, an was es lag. Oder ob er das öfters hatte. Sie wussten nichts über ihn.
„Taehyung. Wir müssen Jimin näher kennenlernen. Sonst wissen wir nichts über ihn."

Taehyung sah Yoongi verwirrt an. „Wie sollen wir das hinkriegen? Er redet nicht."
Yoongi zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Ich denke, wir müssen einfach so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen."

„Das sollten wir hinkriegen."

„Ja, das hoffe ich."

——

badum tsss 🥁
naja idk das kapitel ist kurz bitte tötet mich nicht aber das dauert bei mir so ewig wenn ich lange kapitel schreibe -.-
und ich will auch nicht nur alle 2 wochen was posten ehhmm joa

naja ich setzte hier jetzt einen cut und im 5. kapitel werdet ihr herausfinden wie es weitergeht :')

*eigenwerbung incoming*
*takes deep breathe*

SCHAUT BEI „ME LOL" VORBEI DA VERZWEIFLE ICH GERADE WAS FÜR EINE STORY ICH SCHREIBEN SOLL
b i t t e 😭😭

ʏᴏᴜʀ ᴠᴏɪᴄᴇ||ʏᴏᴏɴᴍɪɴ ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt