❦ 𝕥𝕖𝕟

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Jimin

Mein Kopf war kurz vor'm platzen. Warum tat das so höllisch weh? Auch bemerkte ich, dass ich nicht in Yoongis Bett war. Ich war im ... Wohnzimmer? „Oh Jiminie du bist wach!" Mein Blick glitt zur Person, die das sagte. Suri. Schwach lächelte ich. Ich konnte mir nicht erklären, warum ich hier unten war, und Suris Blick so besorgt schien. „Kannst du dich denn nicht erinnern was passiert ist diese Nacht?" fragte sie mich.

Verwirrt sah ich sie an. Dann schüttelte ich mit dem Kopf. „Oh..." flüsterte sie. Was zur Hölle ist in der Nacht passiert? „Yoongi! Komm mal runter in die Küche." meinte sie. „Bin schon dort." murmelte er verschlafen zurück. Wow seine Stimme war Morgens ja noch schöner...

Lange konnte ich darüber gar nicht nachdenken, da wurde ich mit Nachrichten von Taehyung zugespamt. Nachrichten wie: ‚wie geht's dir?!' ‚was war los?' ‚willst du darüber sprechen?'
Verwirrt starrte ich auf mein Handy. Verdammte Scheiße ich konnte mich an nichts erinnern. Also schrieb ich ihm, dass alles gut sei, um die Situation nicht schlimmer zu machen, als sie eh schon ist.

Egal wie sehr ich es versuchte, es war nichts da. Ich konnte mich kein bisschen erinnern. „Jimin! Gott da bist du ja ... ich hab mir solche Sorgen gemacht!" ratterte Yoongi und deutete auf meinen Arm. Dieser war in einem Verband. Verstört sah ich zu meinem Arm.

„Du kannst dich nicht erinnern stimmt's?" fragte er mich sanft. Ich nickte. „Willst du es denn wissen?" In seinem Blick war so viel Fürsorge, dass ich mich gleich erschlagen wollte. Nach 'ner Weile, in der ich Yoongi weiterhin anstarrte, nickte ich. Ich verliere mich zu schnell in seinen dunkeln Augen. Aber sie sind so schön....

„Na gut..."
Somit erzählte er mir alles was passierte und heilige Maria, ich war geschockt. Ich konnte mir das nicht erklären. Naja bis auf...
Plötzlich fiel mir auch mein Sturz in der Turnhalle ein. Hatte das etwas damit zutun? Nein, nein das konnte nicht sein.
Kalte tränen flossen mir über's Gesicht, die ich erst wahrnahm, als Yoongi sie mit seinem Daumen wegstrich. „Fuck, Kleiner, was ist denn los? Bedrückt dich etwas? Bitte wein nicht, das bricht mir das Herz..."

Er nahm mich beschützerisch in den Arm. So verharrten wir gefühlt den ganzen Morgen, bis Suri uns nach oben schickte, da ihre Sendung anfangen würde. Davor ging sie noch sicher, dass es mir auch 100 Prozent gut ging. Mehrmals versicherte ich es ihr, aber sie wollte mich einfach nicht loslassen. Letztendlich hatten es Yoongi und ich trotzdem geschafft.

„Jiminie? Sollen wir ins Studio?" fragte mich Yoongi. Meine Augen fingen sofort an zu funkeln (so kam es mir vor) und voller Freude sprintete ich in Yoongis Studio. Sogar sein Passwort zu seiner eigenartigen FBI-artigen-Tür wusste ich bereits. „Na dann, spiel mir mal was schönes." meinte Yoongi.
Ich war mir sehr sicher, was ich jetzt spielen würde. Das hatte ich bisher nie mit Yoongi geübt, doch es bedeutete mir mehr als alles andere. Und so wie's aussieht bemerkte das Yoongi auch. „Das war ... wow. Fantastisch, Jiminie! Du bist ein Naturtalent, ich bin stolz auf dich." schwärmte er. Freudig klatschte er in die Hände und dann sahen wir uns wieder so intensiv an, dass ich schon Angst hatte, irgendwo in seinen Augen zu verschwinden.

Er zog mich zu sich und platzierte seine Lippen auf meine Stirn. Mich durchzog ein komisches Gefühl. Ein unfassbar tolles Gefühl. Es war nicht in Worte zu fassen. Mal wieder fühlte ich mich geborgen und sicher bei den Mins. Das liebte ich so sehr, an den beiden. Sie behandeln mich wie Familie.

•••

„Park Jimin! Wo warst du denn? Du hättest den Müll rausbringen sollen! Verzieh dich in dein Zimmer, junger Mann. Lass dich nicht blicken, bis ich dich rufe!" schrie mich meine Mutter an. Ängstlich sah ich sie an. „Verstanden?" Sie kam mir gefährlich Nah und zischte diese Wörter so vor sich hin. „Wertlose Missgeburt." nuschelte sie noch zu sich selbst ehe sie verschwand. Kein ‚Du bist zurück!' ‚Ich hab mir Sorgen gemacht.'
Nein, sowas würde ich niemals haben.

Genau in solchen Momenten vermisste ich Suri und meine Freunde. Gerade bin ich nach ‚Hause' gekommen. Es war Samstag, vier Uhr Mittags. Was machte meine Mutter? Genau, sie schrie mich an. Warf mir Beleidigungen an den Kopf. Das übliche eben.

Mit Tränenüberfülltem Gesicht rannte ich in mein Zimmer, geradeaus auf mein Bett. Langsam nahm ich den Verband ab und betrachtete die (nicht allzu schlimme) Narbe. Heute Morgen erzählte Yoongi mir was passierte. Auch jetzt kam ich nicht drauf klar. Mir war nicht bewusst, warum ich solche Dinge tat. Vielleicht sollte ich jemanden darauf ansprechen, und erzählen was in der Halle passiert ist. Nein, das wäre unnötig.

Da ich nichts zutun hatte, nahm ich meine Blätter für's Klavierspielen und lernte paar Sachen auswendig. Dabei glitten meine Gedanken zu der Melodie, die ich Yoongi vorgespielt hatte. Er merkte, dass das was besonderes war. Das konnte man ihm ansehen.
Ob ich irgendwann genau wie Yoongi spielen kann?

——
this chapter is short and trash.
i am SO sorry.
irgendwie bin ich zu blöd zum schreiben atm lol idk why

INFOS ZUR LESENACHT:

Sonntag, 12.04
-kapitel kommen im 30 Minuten Takt-
erstes kapitel: !20:00 Uhr!

ich freue mich! 💝💘💖

ʏᴏᴜʀ ᴠᴏɪᴄᴇ||ʏᴏᴏɴᴍɪɴ ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt