❦ 𝕥𝕙𝕚𝕣𝕥𝕪 𝕤𝕖𝕧𝕖𝕟

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Jimin

Eine gewisse Kälte lag im Raum. Ich wusste weder wo ich war, warum ich hier war, und was geschehen ist.
Ich riss meine Augen auf und das grelle Licht an der Decke blendete mein ganzes Gesicht.
"Jimin! Endlich bist du wach." Neben mir regte sich etwas und dann merkte ich, dass Yoongi neben mir lag. "Oh.. Y-Yoongi...", krächzte ich und er drückte mich an sich. "Das alles tut mir so so leid, Minie. Aber eigentlich wollte ich dir was anderes sagen." Überrascht sah ich ihn an. "Ich bin echt... stolz auf dich. Was auch immer in dir war und dich vom Reden aufgehalten hat, wurde besiegt. Ich bin so stolz auf dich.", sagte er lächelnd und auch meine Mundwinkel zuckten ein wenig mach oben. "Außerdem dachte ich am Anfang, ich hätte einen Engel oder so gehört!"
Lachend bedankte ich mich.

FLASHBACK

"Dad! Lass mich dir was vorsingen!", lachte ich und betrachtete ihn vom Beifahrersitz. Er nickte lächelnd und ich fing an. Unser Lied.
Dieses Lied... Das bedeutete uns so viel.
Lächelnd drehte er seinen Kopf zu mir und sah mir beim singen zu.
"Heey! Du musst schon auf die Straße achten.", lachte ich und hörte auf zu singen. Auch mein Dad lachte. "Aber du hast so eine tollte Stimme, die zieht mich in den Bann! Wie kann ich da schon anders?", schmollte er.

"Wenn du nicht wieder auf die Straße schaust, singe ich nie wieder! Und jetzt- DAD!"
Dann krachte es. Das Glas zersplitterte und etwas schweres viel auf das Auto.

Ich hörte nach einer Weile laute Sirenen und wurde irgendwie aus dem Auto gerettet. Die Sanitäre brachten mich in Sicherheit, doch weit und breit war keine Spur von meinem Vater. "Wie heißen Sie?", fragte mich einer, doch ich war nicht in der Lage zu antworten. Ich hielt einfach meine Klappe, und öffnete sie nie wieder.

FLASHBACK ENDE

Nein, es wurde ganz und gar nicht besiegt.
"I-ich will alleine sein.", murmelte ich und als ich zu meinem Hyung sah, konnte ich eine Spur von Traurigkeit erkennen. "Okay... wenn du was brauchst, ich bin draußen."

Yoongi war jetzt weg und ich hatte absolut keine Ahnung was mit mir los war. Was hatte mich angespornt das Lied zu singen? Dieses eine? Darin steckte doch so viel Trauer. Weiter konnte ich nicht über meine Taten grübeln, da betrat Seokjin wütend das Zimmer. Dicht gefolgt von Namjoon. "Park Jimin! Wie konntest du nur?!", schrie mich der Arzt an währenddessen der daneben Stehende versuchte ihn zu beruhigen. "Was denn?", meinte ich verwirrt. "Woah, deine Stimme ist echt angelic- DU KANNST DOCH NICHT EINFACH DEINE THERAPIESTUNDEN SCHWÄNZEN! Jimin, ich mache mir unglaubliche Sorgen. Du hast nicht mal Suri gesagt, warum du nicht hin wolltest."

Geschockt weiteten sich meine Augen. "Du hast mit Suri geredet?" Er schnaubte bloß. "Natürlich habe ich das."
Doch weiter konnte er sich nicht aufregen, denn all meine Freunde (und die Mins) stürmten in mein Zimmer. "Oh Gott, Jimin! Was ist denn nur los mit dir?", hauchte Tae traurig und setzte sich an meine Bettkante. Bedrückt zuckte ich mit den Schultern.

Ich wollte alles alleine klären, doch jetzt machen sie sich alle Sorgen. Toll gemacht, Chim. Wirklich unglaublich. "E-es tut mir leid, ich wollte nicht, dass ihr euch Sorgen macht.", nuschelte ich peinlich berührt. Auch Jin kam lächelnd auf mein Bett zu und setzte sich auf die andere Seite, wo Tae nicht saß.

"Hör mal, wir sind alle unglaublich erleichtert, dass du plötzlich wieder redest, wirklich. Aber dir hätte in der Zeit, als du deine Stunden geschwänzt hast, etwas passieren können. Du darfst das nicht einfach so vernachlässigen. Bitte versprich mir, dass du das nicht mehr tun wirst.", sagte Jin streng, dennoch mit einem weichen Unterton. "Ja, Eomaa.", lachte ich.

ʏᴏᴜʀ ᴠᴏɪᴄᴇ||ʏᴏᴏɴᴍɪɴ ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt