Kapitel.7

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,,Gentiana!" Hörte ich die wütende Stimme meines Cousins durch den ganzen Saal brüllen.

Scheisse. Was mache ich jetzt?
Gestresst fuhr ich mir durch die Haare und lief mit schnellen Schritten zu meiner Bank.
Plötzlich griff jemand nach meinem Arm.
Und das nicht ganz harmlos.

,,Du sitzt bei mir!" Nahm ich die aggressive Stimme meines Cousins war.
,,Ich bleib vorne sitzen" protestierte ich .
,,Kemal Gentiana sofort auf eure Plätze!" Hörte ich den Lehrer sauer sagen.

Kemal schaute mich sauer an und ich wusste ehrlich gesagt nicht, was ich machen sollte.
Am besten setze ich mich zu Kemal, meinem Cousin, bevor alles noch schlimmer wird.

,,Ich nehme mir nur meine Sachen" sagte ich zu ihm, worauf er nickte und zu seinem Platz ging.
Schnell lief ich zu meinem Platz und schnappte mir meine Sachen.
,,Was war das gerade eben? Wer ist der Typ" konfrontierte Dardan mich mit der Situation von vorhin.

,,Ist nicht so wichtig" ,War es das einzige , was ich über meine Lippen bringen konnte.
Danach setze ich mich zu meinem Cousin und vermied jeden Augenkontakt zu ihm.

,,Eine Erklärung sofort!" Forderte er mich auf, ihm das alles zu erklären.
,,Da gibt es nichts zu erklären. Wir sind nur gleichzeitig reingelaufen. Wo liegt das Problem" Log ich ihn an.

,,Dieser Typ sucht deine Nähe, merkst du das denn garnicht?" Schaute er mich sauer an.
Das ist doch das tolle.
,,Mir geht es gerade nicht so gut. Können wir ein anderes mal darüber reden? Bitte" schaute ich ihn flehend an.

,,Wenn er dir noch einmal so nah kommen sollte oder mit dir reden sollte, sag ich das deinen Eltern. Hast du mich verstanden?" Fuhr er mich aggressiv an.
Ich nickte nur und senkte meinen Blick auf mein Block.

(...)

Endlich klingelte es.
Schnell schnappte ich mir meine Sachen, die ich in meine Tasche tat , verließ mit schnellen Schritten den Saal und machte mich auf den Weg zu meiner Schwester.

,,Und wie war's heute so?" Fragte meine Schwester mich warm lächelnd.
Sofort schloss ich sie in meine Arme und fing an zu weinen.
Ich war überfordert. Mit allem einfach.

,,Motër was ist los?" Drückte meine Schwester mich noch näher an sich ran und fragte besorgt.
,,Mir geht es nur nicht so gut. Ich hab Kopfschmerzen nichts weiter" beruhigte ich mich , wischte mir meine Tränen aus meinem Gesicht und löste mich von der Umarmung.

Gülsum schaute mich misstrauisch an.

𝙴𝚒𝚗𝚎 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎 𝚊𝚞𝚏 𝙶𝚎𝚏𝚊𝚑𝚛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt