Kapitel.11

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Gentiana's Sicht:

Als ich meine Augen öffnete , schloss ich diese sofort, da das Licht meinen Augen schmerzen hinzufügte. Abgesehen von den ganzen anderen schmerzen.
Mein ganzer Körper schmerzte höllisch.
Mein Blick huschte zu meiner großen Schwester rüber, die sich immer noch nicht bewegte.
Ich schaute auf ihre Wunden und sofort bildeten sich Tränen in meinen Augen.
Ich bin so ein Monster.

Der Schmerz, der sich in meinem Herzen ausgebreitet hatte, schmerzte mehr, als die ganzen Verletzungen, die mein Vater oder soll ich eher das Monster mir mit vollem Stolze zugefügt hatte.

Leider konnte ich meine Tränen nicht unterdrücken und ließ diesen freien Lauf.
,,Es tut mit so leid motër" , weinte ich und war total frustriert.
,,Es ist alles meine Schuld. Und ich verstehe nicht, wieso du trotz alle dem, dich vor mich stellst wenn Baba mich schlagen will. Womit habe ich dich bloß verdient" , schluchzte ich .

,,Du bist meine kleine Schwester. Das einzige was ich habe um mich glücklich und sicher zu fühlen. Natürlich verteidigte ich dich motër" , stand meine Schwester langsam auf und nahm mich in ihre Arme.
,,Aber schau doch mal deinen Körper an, voller Narben und das ist ganz allein meine-" , fing ich an zu reden, doch wurde von meiner Schwester unterbrochen.

,,Sag sowas nicht und jetzt hör auf zu weinen, sonst muss ich gleich auch anfangen zu weinen", wischte sie sich ihre nicht vorhandenen Tränen aus ihrem Gesicht.
,,Am liebsten würde ich ausziehen und nie wieder zurückkommen. ", fing ich an zu Träumen.

,,pshhht motër, die haben ihre Ohren überall " , hielt meine Schwester ihre Hand vor meinem Mund.
,,Ani Ani. Wie sollen wir morgen mit solchen Schmerzen und solchen Narben in die Universität? Ich meine man sieht sie doch?" , schaute ich fragend zu meiner Schwester.

,,So wie wir immer mit solchen Schmerzen dort hin mussten. Die beiden bringen uns um, wenn wir nicht zur Uni gehen und das weißt du auch" , Antwortete sie auf meine Frage.

Ich will doch nur nicht, dass Dardan mich so sieht, mich zur Rede stellt und mich mir Fragen förmlich bombardiert...

𝙴𝚒𝚗𝚎 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎 𝚊𝚞𝚏 𝙶𝚎𝚏𝚊𝚑𝚛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt