siren

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Das weiße Pferd schritt bedächtig über das weite Feld während die Nacht alles um Taehyung herum in Dunkelheit und Kälte hüllte

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Das weiße Pferd schritt bedächtig über das weite Feld während die Nacht alles um Taehyung herum in Dunkelheit und Kälte hüllte. Sterne leuchteten ihm den Weg, doch das Licht war schwach und somit auch der Reiter immer mehr. Immer mehr schwanden seine Kräfte und die Müdigkeit umgab ihn, Pila, sein geliebtes Pferd spitze die Ohren bei jedem einzelnen Windhauch und schnaubte bedächtig auf, wenn ein wildes Tier aus dem Wald hinaus auf das Feld sprang.

Sie würden bald den Fluss erreichen. Den Fluss mit seinen ganzen Mythen, das Leuchten, weshalb er niemals schlief und die zauberhaften Wesen, die tanzten und sangen, die Menschen verzauberten und in das Wasser ziehen, bis die Luft aus ihren Lungen wich und sie ihr Fleisch essen konnten.

Taehyung war Entdecker und konnte seine Neugier nicht zügeln. Konnte nicht zügeln, entdecken zu wollen und das Leuchten sowie die Wesen zu sehen und das Wahre aufzudecken. Waren es nur Geschichten oder stimmte das Erzählte über den verwunschenen Fluss inmitten des Waldes der wilden Tiere, umgeben von Feldern und Wiesen und geendet mit dem Fluss, welcher aus dem prachtvollen Gebirge entsprang, Tiere verschonte und Menschen mit sich zog.

Die Sterne leiteten ihm den Weg und nach einiger Zeit vernahm Taehyung ein Rauschen, spürte wie Pila zügiger Schritt bis sie anfing zu galoppieren und sie an dem Ufer ankamen, den Blick direkt auf den gewaltigen Fluss. Anstatt eines lauten Rauschen, hörte Taehyung nur ein sanftes Plätschern und beobachtete die Tiere, wie sie das Gras um den Fluss fraßen oder das Wasser tranken, aus dem strömenden Fluss. Und er leuchtete. Die Sterne spiegelten sich leuchtender, als am Himmel, in dem Fluss wider, weshalb dieser die Nacht in sanften Tönen erhellte.

Steine ragten aus dem Wasser, welches somit an diese preschte und mit einem Prall wieder zurück in das fließende Wasser fand. Und selbst diese Taten hörten sich an, wie plätscherndes friedliches Wasser, hörte sich so einladend an, dass Taehyung hinein gehen wollte und treiben lassen. Doch Pila schritt zurück und Taehyung kam zur Vernunft. Und wie er zur Vernunft kam, sah er die Gestalten auf dem Felsen sitzen, wie sie sich in dem Mondlicht rekelten und auf den Felsen ausruhten.

Die Fischschwänze glänzten im Mondlicht und schimmerten lieblich Silber. Taehyung war so verzaubert, dass er langsam von Pila abstieg und näher an das Wasser trat, sich langsam in das Grad kniete und die Meerjungfrauen näher betrachten konnte. Wunderschöne Gesichter blickten zu ihm, meeresblaue Augen beobachteten ihn wachsam und als Pila ihren Kopf senkte um zu grasen, verschwanden die Kreaturen mit einem eleganten Sprung in das strömende Wasser. Taehyung wusste, dass er den Moment niemals vergessen würde, der Moment, wo er Meerjungfrauen sah. Mit glänzenden Haar und einer Haut, die so rein war, dass sie durchsichtig wirkte, wie das Wasser.

»Habe ich sie nun entdeckt?«, fragte Taehyung die Nacht und sah hinauf zu dem Mond.

»Passiert noch etwas? Sind dies die bösartigen Kreaturen?«

Langsam setzte er sich und streckte die Beine von sich. Er konnte perfekt auf die Steine sehen, welche den Fluss von dem Gras bedeckten Ufer trennten und von dem spiegelnden Leuchten des Flusses beschienen wurden. Wachsam beobachtete er das Spiel der Lichter und konnte nicht verhindern, dass seine Lider schwerer wurden. Der Ritt ging über Tage hinaus, er bekam kaum Rast und hier war es friedlich, so friedlich.

ℴ nℯSℋOℸSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt