"Ich hatte eine Vision", murmelte Ahsoka, den Blick dem Boden zugewandt. Es viel ihr schwer, sich ihrem Meister anzuvertrauen. Sie redeten sonst über so vieles, aber dieses Thema war für Ahsoka irgendwie anders.
"Was hast du gesehen?", fragte Anakin aufmerksam und die Behutsamkeit, die in seiner Stimme lag, gab Ahsoka ein wohliges Gefühl.
"Eine Togruta... sie hat geschrien, vor Angst oder Schmerz, ich weiß es nicht."
Anakin schluckte. Das alles erinnerte ihn an die Visionen, die er von seiner Mutter hatte, kurz bevor sie gestorben war. "Kennst du sie?"
Ahsoka schüttelte den Kopf. "Aber sie kam mir so vertraut vor..."
Der Jedi Ritter wandte sich seiner Schülerin zu, die ihn darauf mit ihren großen blauen Augen ansah: "Wenn diese Visionen schlimmer werden, komm sofort zu mir."
Nun nickte die junge Togruta und schaute wieder zu Boden. Anakin erhob sich und wollte wieder in seinem Quartier verschwinden.
Doch Ahsoka erhob ihren Blick: "Meister?"
Anakin blieb wie angewurzelt stehen.
"Wieso seid Ihr wach?"
Er drehte sich zu ihr um und lächelte kurz: "Ich hatte dich gehört, als du nach draußen gegangen bist."
Sie nickte erneut und Anakin setzte den Weg zurück zu seinem Quartier fort.
Er wollte ihr nicht unbedingt sagen, dass seine eigenen Gedanken ihn wach gehalten hatten. Sie sollte sich nicht auch noch Sorgen um ihn machen.
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Am nächsten Morgen trudelten in dem Versammlungsraum alle Rebellen nacheinander ein. Die Jedi waren bereits in der Mitte versammelt und hatten sich über das bevorstehende Training ausgetauscht.
"Jeder sucht sich einen Partner und dann fangen wir an!", rief Anakin und sofort reihten sich die Rebellen in einer zweier Reihe hintereinander auf.
Während sie verzweifelt versuchten im Team zu arbeiten, beobachteten die Jedi ihren Fortschritt. "Ich frage mich, ob sie eher daran interessiert sind, sich gegenseitig zu bekämpfen", murmelte Obi-Wan Anakin zu.
Ahsoka stand ein Stück von den Jedi Generälen entfernt und machte sich ebenfalls ein Bild. Ihr war nicht entgangen, dass sich zwischen Lux und Steela etwas entwickelt hatte. Sie schienen auf ihre Weise gut zu harmonieren.
Sie schluckte kräftig, da ihr der Anblick der beiden gemeinsam einen kleinen Stich versetzte.
"Ahsoka? Alles okay?", fragte eine vertraute Stimme hinter ihr. Ahsoka wandte sich zu ihrem Meister und nickte. "Ja, Meister."
Doch Anakin waren ihre Blicke nicht entgangen. Ob da etwas zwischen ihr und Lux war? Der Gedanke ließ ihn erschaudern.
Plötzlich durchfuhr Ahsoka ein eiskalter Schauer und auf ihrem Körper verbreitete sich eine Gänsehaut. Anakin, den sie eben noch vor sich gesehen hatte, verschwand in tiefem Schwarz und die Togruta brach vor ihr zusammen und verschwand in dem hohen roten Gras. Ahsoka verlor den Halt und taumelte nach hinten, dann wurde alles schwarz.
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Starke Kopfschmerzen weckten Ahsoka. Mühsam öffnete sie ihre schweren Augenlider und fand sich in einem der Quartiere wieder.
Sie richtete sich auf und bemerkte, dass es nicht das Quartier war, welches ihr zugeteilt worden war. In einer Ecke hing der Mantel ihres Meisters.
Die Tür öffnete sich mit einem Zischen und Anakin betrat das Zimmer mit besorgtem Blick. "Zum Glück bist du wach! Die haben hier keine medizinische Versorgung."
Er setzte sich an den Rand seines Bettes, auf dem Ahsoka lag, "Wie geht es dir?"
"Was war das?", fragte sie erschöpft und ließ sich zurück in die Matratze fallen.
"Sag du es mir", Anakin legte den Kopf etwas schief.
"Es war wieder eine Vision...", murmelte sie. Sie war überrascht, dass sie bereits so schlimm waren, dass sie davon bewusstlos wurde.
"So kann es nicht weitergehen, Ahsoka. Wir müssen herausfinden, wer die Frau aus deinen Visionen ist." Er begann ruhelos durch den Raum zu laufen. "Hast du eine Idee, wer es sein könnte?"
Ahsoka schüttelte nachdenklich den Kopf. "Aber ich habe hohes rotes Gras gesehen. Solches gibt es nur auf Shili."
Anakin sah sie aufmerksam an. "Dann brechen wir sofort auf."
Die Augen der jungen Togruta weiteten sich. "Wir können doch unseren Posten hier nicht verlassen."
Anakin setzte sich wieder an den Rand des Bettes und blickte seine Schülerin eindringlich an, "Ahsoka, ich hatte genau solche Visionen und ich kam nicht rechtzeitig, um die Person zu retten. Ich möchte nicht, dass dir das auch passiert."
Ahsoka nickte und schon ließ er sie wieder alleine. Sie wusste nicht, dass ihr Meister ebenfalls von solchen Visionen geplagt worden war. Wen hatte er verloren?
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Ich hoffe ihr hattet frohe Ostern! Jetzt freue ich mich, euch das 3. Kapitel präsentieren zu dürfen! Hoffentlich gefällt es euch. Langsam wird es ernst und die Geschichte kommt in Schwung.
Ein Sternchen würde mich mega freuen und ein Kommentar motiviert zum weiterschreiben! :)
Schaut unbedingt bei meinem Schreib-Buddy vorbei! ^.^ -> HannaTano
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Visions
FanfictionAhsoka Tano wird von Albträumen, die sich als Visionen entpuppen, geplagt. Als diese Träume immer schlimmer werden, vertraut Ahsoka sich ihrem Meister Anakin Skywalker an. Dieser erinnert sich an die Visionen, die er von seiner Mutter hatte, kurz be...