Hello, ich bin zurück. Ihr habt mich alle vermisst, ich weiß. *sniff*
However, dieses Kapitel ist für Mimistar100, stayfancy_, das_Pandamaedchen und vor allem offmyfuxkingmind, da dieser cutiepie meine Rechtschreibfehler ausgebessert hat, weil ich dieses Mal zu faul (und müde) war.
Habt Spaß und kommentiert, warum ihr denkt, dass Venus so viel childhood trauma hat. Hach. Ich liebe tragische Backstories. Und Troy. Ich liebe liebe liebe Troy. Bye, Babies. uwu
Venus' PoV
Beinahe schon verstört und mit dem leichten Verlangen, es einfach aus dem Fenster zu werfen, starre ich Kellys Handy an, als hätte es mich persönlich beleidigt. Was zur Hölle ist hier gerade passiert?
Bevor ich mich aber weiter damit beschäftigen kann, kommt Kelly aus dem Bad zurückgeschlurft. Ihre knallgelben Plüschpantoffeln geben bei jedem Schritt, den sie macht, ein quiekendes Geräusch von sich, und ihr Bademantel wirkt so klein, dass ich kurz darüber nachdenke, ob er eingelaufen ist und sie einfach nur Geld sparen wollte. Innerlich danke ich, wem auch immer, dafür, dass ich schwul bin.
Am interessantesten ist aber diese undefinierbare Masse, die Kelly in ihrem gesamten Gesicht verteilt hat. Sie ist dunkelgrün und an den Stellen, an denen sie bereits getrocknet ist, sieht sie aus wie mintfarbener Beton. Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob das beabsichtigt ist... oder gesund.
„Wer war am Telefon?", fragt sie und entreißt mir gleichzeitig gähnend ihr Handy. Über ihr zugekleistertes Gesicht ziehen sich auf einmal ein paar Dutzend Risse. Ihre Gesichtsmaske riecht, jetzt, da sie so nah bei mir steht, nach Kokos, grünem Tee und irgendetwas übertrieben künstlich Wirkendem. Ich kräusele meine Nase.
„Area 51, sie vermissen einen ihrer Außerirdischen."
Pikiert wegen dieser trockenen Aussage meinerseits, starrt sie mich einige Sekunden lang an und meint dann einfach nur: „Du bist ein Idiot, Veron Maynard."
Entschuldige bitte, aber dem kann ich so nicht zustimmen.
„Es war übrigens Ares Cannon", erwähne ich beiläufig, weil es vermutlich auch keine so große Sache ist, da er einfach nur ein paar ziemlich verwirrende Sachen gesagt hat, aber anscheinend habe ich mich geirrt. Was zugegebenermaßen nicht so oft passiert – okay, einmal habe ich gedacht, Kellys momentane Freundin sei ein Junge, aber das war irgendwie berechtigt.
„Wie bitte?"
Kelly sagt das nicht in ihrem sonstigen „Ich bin verwirrt, erklär das bitte"-Ton... auch nicht in keinem anderen, den ich bis jetzt gehört habe. Es klingt irgendwie gepresst, genervt, wütend und resigniert. Und ich habe keine Ahnung, wie ich gerade so viele Emotionen aus zwei Wörtern lesen konnte. Immerhin hat sie es einfach nur zwischen ihren gefletschten Zähnen hervorgepresst, wie eine Bulldogge mit Tollwut. Ich bin wohl einfach ein Gott.
„Ähm, wir sprechen schon von dem gleichen Ares Cannon, oder?", vergewissere ich mich nochmal, denn einen solchen Beschützerinstinkt hat Kelly das letzte Mal an den Tag gelegt, als irgendein Mädchen aus meiner früheren Klasse mich regelmäßig als „widerwärtige Transe" – ziemlich unkreativ, um ehrlich zu sein – beleidigt hat. Am Ende hat das Mädchen freiwillig die Schule verlassen, und Kelly wurde für das absichtliche Brechen eines Arms und dreier Fingerknochen wochenlang suspendiert.
DU LIEST GERADE
Venus Boy
Teen Fiction»MfvfG, Mars.« So enden alle Briefe, die Venus in letzter Zeit von seinem geheimen Verehrer bekommt. Ganz ehrlich, wer verabschiedet sich schon "Mit fucking verknallten freundlichen Grüßen"? Grundsätzlich ist der transsexuelle Venus mit seiner mome...