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,,Wo hast du es gefunden?", fragte er.

,,Es war auf dem Boden.", antwortete ich kurz.

,,Passen sie das nächste mal besser drauf auf, denn es gibt nicht solche Menschen wie ich, die hinter ihnen den ganzen rutschigen weg hinterher rennt." Ohne auf eine Antwort zu warten lief ich auch schon los.

,,Warte!" Ich spürte eine starke Hand an meinem Handgelenkt die mich stoppte.

,,Lass mich dich nach Hause fahren, es regnet und um diese Uhrzeit fahren keine Busse mehr.", sprach er mit einer kalten Stimme.

Bitte was? Ich kenne ihn nicht mal und sagt, dass ich mit ihm ins Auto steigen soll? Also ich weiss ja nicht mit was für einem Gedanken er es möchte, aber was es auch sei ich werde nicht einsteigen.

,,Nein, danke und ausserdem kenne ich sie nicht mal, wieso sollte ich dann mit ihnen kommen? Es könnte ja sein, dass sie eine von den ekligen Menschen sind, die unschuldige Menschen entführt, sie quält und anschließend vergewaltigt."

Der grosse Mann schaute schockiert zu mir und atmete dann tief aus.

,, Gehts dir eigentlich noch gut? Ich wollte dir ein Gefallen tun, junge Dame. Du hast mir etwas gutes getan und das ausgerechnet mir, was nicht gerade die tollste Entscheidung war. Um es fair zu machen fahre ich dich jetzt nach Hause.", sagte er genervt.

,,Nein Danke!"

,,Gut, dann nicht.", kam es von ihm und schon war er weg.

Ich glaub es nicht, ja okay vielleicht würde ich trotzdem nicht mit kommen, aber man fragt doch öfter!

Wütend lief ich zur Bushaltestelle und wartete.

Es verging 1 Stunde und der Bus war immer noch nicht da.
Verdammt!
Wäre ich doch Bloss mit ihm gegangen.

Ein Schwarzes Auto fuhr langsam vor mir vorbei, ich schaute nach vorne und sah den grossen Mann.

,,Hast du vor doch mit mir zu kommen?", fragte er mit einem grinsen im Gesicht.

Ich überlegte kurz, doch dann entschied ich mich einzusteigen. Ich weiß, das ist total dumm und riskant, aber ich hatte echt keine Lust bei diesem Wetter noch länger zu warten.

Er lachte weswegen ich ihn schief anschaute, da ich hier dran nichts witzig fande.

Es regnete immer weiter und inzwischen war ich komplett nass.
Ich möchte garnicht wissen wie ich gerade aussehe, denn ich bin mir sicher, dass ich mich von einem Monster nicht unterscheide.

Naja, egal. Obwohl so egal auch nicht, immerhin bin ich gerade mit einem gut aussehenden Mann in einem Auto und das alleine!

Es vergingen ungefähr 15 Minuten und wir waren dann endlich an meinem Haus angekommen.

Ich wollte mich grad bedanken, da ist mir eingefallen das ich garnicht nach seinen Namen gefragt habe, aber das interessiert mich doch garnicht! Immerhin werde ich ihn eh nie wieder sehen und das ist auch gut so, denn nochmal werde ich ganz sicher nicht bei ihm mit einsteigen.

,,Ehm, vielen Dank fürs fahren.", sprach ich leise und sprang schon förmlich aus dem Auto, denn in diesem Moment wollte ich nichts anderes als nur raus aus diesem Auto.

Komischer gut aussehender Mann...
Ach was sag ich denn bitte hier?! Ich hab ihm sein Autoschlüssel gegeben und er hat sich nicht mal bedankt.

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Ich hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen, auch wenn es kurz ist. <3

535 Wörter.

Son bir şans Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt