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Das Sonnenlicht, das auf mein Gesicht fiel, weckte, mich auf. Ich bin wohl eingeschlafen. Aber... Wo bin ich?!
Ich lag auf einem grossen Ehebett, welches mir nicht bekannt war.

Ich schaute zu meiner rechten Seite und sah einen Ateş, der halb nackt neben mir lag. ,,Ateş? Ateş, steh auf!"

,,Hmm?", murmelte er.

,,Wo sind wir?"

,,In einem Hotel, ist doch besser als im Auto zu schlafen?" Er wagt es sich ernsthaft mit mir in einem Bett zu schlafen?!

,,Bringt mich sofort zu Mesut's Wohnung und zieh dir gefälligst etwas an!", schrie ich.

,,Jaja. Wer ist eigentlich die Nummer, die dich gestern Abend bei dir zu Hause angerufen hat?" Er zeigte mir auf seinem Handy eine Nummer.

Wie... wie ist das nur möglich? Wie kann er bitte sehen wann ich jemanden anrufe und wer mich anruft?

,,W-wie... Kennst du sowas wie Privatsphäre?!" Es war die Nummer von Senay, meiner neuen Nachbarin.

,,Wer ist diese Person?"

,,Muss du nicht wissen!"

,,Miray!", schrie er.

,,Meine Nachbarin, Senay.", sagte ich genervt.

,,Sie hat aber ein Glück.", sagte Ateş mit einer verführerischen Stimme.

,,Wieso?"

,,Weil sie das Glück hat neben dir zu wohnen." Ok, sollte das jetzt etwa süß sein? War es nicht.

Er schloss die Augen und rieb seine Nase an meine Nase. Als sein heißer Atem, mein Gesicht traf, brachte es meinen ganzen Körper zum Kribbeln. Ateş drückt seine Lippen auf meine Lippen und begann mich langsam zu küssen. Es ist so komisch, sie nach Tagen wieder zu küssen. Ich weiß nicht ob es richtig ist was ich mache, jedoch erwiderte ich seinen Kuss.

Als sich unsere Lippen in einem bestimmten Rhythmus bewegten, legte Ateş seine Hände auf meine Taille und drückte sich etwas mehr an mich.
Als er das tat, kam ein leises stöhnen von uns beiden. Ateş erhöhte seine Geschwindigkeit und begann seine Lippen auf sehr anspruchsvolle Weise zu bewegen. Ich versuchte mich von seinen Lippen zu trennen, doch das ließ Ateş nicht zu.

,,Ateş... hör auf!", sagte ich außer Atem. Ateş entfernte sich langsam von mir und schaute auf sein Handy. Scheinbar hatte er eine Nachricht bekommen.

,,Wieso ruft Cenk bei dir an?"

,,Wie... Das geht dich garnichts an!"

,,Dann wollen wir mal sehen was der Typ will." Ateş drückte irgendwelche Knöpfe und konnte plötzlich mit Cenk telefonieren.

Ich nahm schnell das Handy aus Ateş's Hand, weshalb Ateş mich mit finsteren blicken ansah.

,,Ich wollte schon fast auflegen.", sagte Cenk.

,,Tut mir leid, ich hatte das Telefon nicht bei mir.", log ich.

,,Naja, diesmal verzeihe ich es. Sowas soll nicht mehr vorkommen!", sagte er lachend.

Ehrlich gesagt schämte ich mich immer noch dafür, dass ich ihn geküsst hatte.
Ateş fluchte vor sich hin, dann machte er das "Schweigen" -Zeichen, das ich gerade gemacht hatte, näherte sich mir und legte sein Ohr auf das Telefon um zu hören was Cenk sagte.

,,Und? Was machst du so? Ich hoffe mal, dass Ateş dir nichts angetan hat."

,,Nein, er hat mir nichts angetan." Ach bloß nicht, er war ja nicht kurz davor mich zu vergewaltigen.

Son bir şans Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt