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,,Wir sind umgezogen. Anscheinend sind wir Nachbarn." sagte er lächelnd.
Ich war schockiert.
Der Junge für den ich Nachts bete damit ich endlich seine Aufmerksamkeit bekomme, steht jetzt vor mir und sagt mir er sei mein Nachbar.
Wir gingen ins Haus und schon sah ich meine Eltern, die Miraç's Eltern beim ausleeren der Kisten halfen.
,,Bist du in der selben Klasse wie Miraç?" fragte mich die Mutter von Miraç.
,,Nein wir sind nur im gleichen Spanisch Kurs."
Ich schaute zu Miraç und im gleichen Moment schaute er mich auch an. Ich wünschte ich hätte nicht zu ihm geguckt denn das war echt peinlich.
,,Miray mein Kind erzählt euch doch gegenseitig was." sprach mein Vater zu Miraç und mir.
,,Ehm liest du Bücher?"fragte ich schüchtern.

,,Nein, nicht wirklich." und schon war auch das Gespräch zu ende.

,,Ich habe morgen Geburtstag würdedt du vllt kommen? Ich feiere in unsere alten Wohnung da diese ja noch nt fertig ist."
Ich schaute zu meinem Vater, der nickte.

,,Ja klar sicher komme ich."

Es vergingen 30 Minuten und wir waren dann auch endlich fertig und verabschiedeten uns.

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Es war schon recht spät und ich machte mich fertig für Miraç's Geburtstag.
Ich hab meine Haare geglättet, ein rotes Kleid angezogen und mich leicht geschminkt, denn ich schminke mich nicht so gerne.
Ich verabschiedete mich von meinen Eltern und ging raus.
,,M- Miray?"
Ich hörte eine bekannte Stimme und drehte mich um.

,, Dieses Outfit und diese Haare? Wohin geht es liebes? Ich dachte du wärst eine Schülerin."
Es war Ateş.

,,So ist es auch. Ich gehe auf einen Geburtstag."

,,Von?"

,, Einen Freund."
Nach diesem Satz war es still.
Er bat mir an mich zu Miraç zu fahren.

,,Könntest du bitte etwas schneller fahren?"

Sein Handy fing an zu klingen, er ging ran und diskutierte mit jemanden.
,,Ich muss schnell wohin, es ist was dazwischen gekommen und du kommst kurz mit." sprach er zu mir.

,,Nein, nein lass mich hier raus ich kann den Weg laufen."

,,Sowas kommt nicht in Frage. Du kommst kurz mit."

Wir sind angekommen und standen vor einer Firma dessen Name ,,Ölmez" hieß.
Wir gingen rein und ich sah das es hier leer war, aber das heisst ja nicht das es hier gefährlich ist oder? Man Miray sei nicht so ein Angsthase!
,,Warte kurz hier ich komme sofort."

Ist das sein Ernst?!
Er lässt mich einfach so alleine?

,,Na Schönheit?" rief ein betrunkener Mann von hinten.
Er war um die 30 und sah mich seltsam an.

,,J-ja?" Antwortete ich ängstlich.

,,Du bist ein sehr schönes Mädchen, ich habe dich noch nie hier in der Gegend gesehen. Wie heisst du denn?"

,,Was willst du?!"

,,Dich." Sagte er und ohne etwas zu sagen zog er mich zu sich und versuchte mich zu küssen.

,,Lass mich los!"

Ich versuchte mich zu wären doch das funktionierte nicht da er viel größer und stärker als ich war.
Ich schrie so laut ich konnte, aber er ließ mich einfach nicht los.
Plötzlich spürte ich wie ich zurück gezogen würde.
Es war Ateş.

,,Verpiss dich dich von hier!"

,, Ohh Herr Ölmez, du warst also auch hier."
Ölmez also... Also heisst es, dass diese Firma ihm gehört.

,,Mach meine Laune nicht kaputt und geh weg von hier!"

,,Gib mir das Mädchen und ich bin weg."

Ateş's Augen würden plötzlich dunkel und er ging immer näher an den Mann packte ihn am Kragen und schlug ihm oft ins Gesicht. Der betrunkene Mann fing an zu bluten und ich bekam eine grosse Angst.

,,Ateş stopp bitte hör auf!" schrie ich mit Tränen in den Augen.

Doch Ateş hörte mir nicht zu und schlug den Mann noch fester.

,,ATEŞ BİTTE!" schrie ich.

Ateş ließ den Mann los, packte mich am Handgelenk und zog mich mit sich.
Ich löste mich von ihm und rannte so schnell ich konnte.

,,Miray warte!"

,,Wieso bringst du mich hier hin?! Wer bist du überhaupt? Lass mich einfach!"

,,Beruhige dich erstmal. Komm ins Auto wir besprechen es dort."

,,Nein , ich möchte nichts besprechen!"

Er packte mich am Handgelenk und zog mich ins Auto.
Er hat mir so Angst gemacht wie kann er denn bitte erwarten das ich noch mit ihm ins Auto steige?!
Er fuhr los.
,,Ich wollte dir keine Angst machen ."
Ich schaute zu ihm rüber.
Ja kann sein das er mir keine Angst machen wollte, aber ich hatte Angst!
Ich stieg aus und lief auf Miraç's Haus zu und klingelte an.

,,Endlich bist du da!"
Ich hörte ein lautes atmen hinter mir.
Ich drehte mich um und sah Ateş der wohl noch nicht weg gefahren ist.
Wieso ist er denn noch hier?

,,Du hast das Geschenk vergessen." sagte er, guckte Miraç schief an und war dann auch schon weg.
Miraç schaute mich fragend an aber dann gingen wir auch schon ins Haus und feierten seinen Geburtstag.

Heute ein etwas längeres Kapitel und ich hoffe es hat euch gefallen.

814 Wörter

Son bir şans Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt