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Am Nächsten Tag nach der Schule, ging ich schnell zur Bushaltestelle und wartete auf den Bus, der mal wieder nicht kam. Bekommen sie es nicht mal auf die Reihe ein einziges Mal pünktlich zu kommen?! Mal abgesehen davon, dass der Bus zu spät kommt, meistens kommt der Bus  noch nichtmal!

Ich hörte ein klingeln und merkte das es mein Handy war.
Ich schaute drauf und sah, dass meine Mutter anrief.

,,Miray, wo bist du? Hast du mal auf die Uhr gesehen wie spät es ist?!", fragte sie besorgt.

,,Anne, ich komm ja schon. Mein Bus kommt wieder mal zu spät."

,,Hm... Versuch ein Taxi zu kriegen und fahr so. Pass auf dich auf." Also ging ich auf die Suche nach einem Taxi, doch ich merkte, dass keiner kam. Wie viel Pech kann man eigentlich haben?

,,Hey?" Ich schaute nach oben und sah wieder den grossen Mann von gestern.

Na toll! Noch schlimmer konnte es ja nicht werden. Was sucht er denn bitte jetzt hier?

,,Was suchst du denn schon wieder hier?", fragte ich genervt.

,,Wartest du wieder auf einen Bus?"

,,Naja nicht ganz eher auf ein Taxi. Jetzt lenk nicht vom Thema ab und sag mir wieso du schon wieder hier bist!"

,,Gehört die Gegend dir oder was? Tut mir leid, kleines. Ich bin ganz sicher nicht drauf fixiert dich jedes mal zu sehen!"

Wieso treffen wir uns wieder und wieso ist er schon wieder um die gleiche Uhrzeit hier? Verfolgt er mich etwa?

,,Ah, deshalb bist du zufällig schon wieder um die selbe Uhrzeit hier?"

,,Rede nicht so viel. Komm ich fahr dich.", sagte er genervt.

,,Nein schon gut, ich warte auf den Taxi."

Plötzlich fing es an zu regnen. Das war ja klar!

,,Bist du dir sicher das du nicht kommen willst?" Ich verdrehte meine Augen und lief mit ihm los.

Wir stiegen in sein Auto ein und ich bemerkte, dass es diesmal ein anderes Auto war.

Pfff.

Also war es garnicht nötig ihm den Autoschlüssel wieder zu geben, immerhin hat er ja genügend Autos.

Er startete den Motor und fuhr los.
Ich fühlte mich garnicht wohl, denn ich bin das zweite mal mit einem Mann im
Auto dessen Namen ich nicht mal kenne. Wie habe ich es bitte geschafft erneut bei ihm einzusteigen?!

,,Wie ist dein Name?", fragte ich mit voller Neugier.

Er schaute zu mir rüber.

,,Unwichtig.", antwortete er nur kurz und sein Blick war wieder auf der Straße.

Seine Blicke waren so kalt und leer, so etwas hab ich noch nie gesehen. Er redet nicht viel, aber vielleicht hat es auch ein Grund, wieso er nicht so viel redet.

,,Mein Name ist Miray.", sagte ich in einer fröhlichen Stimme.

,,Ich hab nicht nach gefragt."

Okay, dann halt nicht. Ich wollte doch nur Nett sein und mich vorstellen.

,,Kannst du vielleicht Musik anmachen?"

,,Nein." Ich verdrehte meine Augen und guckte aus dem Fenster. Was darf man bitte sonst neben ihn machen?

,,Was ist deine Lieblingsfarbe?", fragte ich. Irgendwie muss ich ja ein Gespräch starten.

,,Hör auf fragen zu stellen. Bist du etwa immer so?" Ich zuckte mit den Schultern.

,,Verrate mir doch wenigstens deinen Namen."

,,Ateş."

,,Und w-"

,,SEI RUHIG! Wie kann man so viel reden?! Hälst du nicht einmal die Fresse? Redest du noch ein einziges Wort, dann kannst du aussteigen!" Ich zuckte Zusammen.

Das hätte ich jetzt nicht erwartet.
Wer ist er bitte das er mich anschreit?!
Ich habe doch nichts gemacht!
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An gekommen vor meiner Haus Tür bedankte ich mich noch bei Ateş.

,,Dankeschön für alles. Kannst du mir bitte noch sagen wie alt du bist?" Er verdrehte seine Augen, was mich zum lachen brachte.

,,22"

,,Was machst du so in deiner Freizeit?"

,,Das reicht für heute. Hier nimm diesen Regenschirm, damit du nicht nass wirst."

Ich nickte und stieg aus dem Auto aus, machte den Regenschirm auf und ging ins Haus.

Am Eingang sah ich Miraç. Was sucht er denn hier?

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651 Wörter.

Son bir şans Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt