Ich weiß echt nicht wie lange ich schon in diesem Zimmer bin und darauf warte, dass Ateş kommt und mich raus lässt. Ich habe stunden lang geweint und alles versucht um hier raus zu kommen, aber hier gibt es keinen Weg raus.
Ich war in einer Ecke des Zimmers, hatte mich klein gemacht und zitterte vor Angst.
Ich weiß nicht womit ich dass Verdient habe, oder was ich getan habe, dass ich jetzt hier bin. An einem Ort den ich nicht kenne, ein Haus in dem ich noch nie drinne war und entführt worden von einer Person, bei dem ich das Gute gesehen habe der nicht dass gute war, sondern das Böse in Person.
Ich hörte wie die Haus Tür auf gemacht wurde und wie jemanden mit lauten Schritten die Treppen hoch kam.
Bei jedem Schritt zuckte ich auf und spürte wie mein Herz immer schneller schlug.Die Schritte wurden immer lauter und plötzlich hörte ich, wie die Tür des Zimmers in dem ich war, aufgeschlossen wurde.
,,Iss was.", sprach eine tiefe Stimme.
Ich traute mich nicht hoch zu schauen, um zu gucken wer mit mir sprach.
Ich nahm all meinen Mut und schaute hoch.Es war einer von Ateş's Männern, der mich freundlich ansah.
,,Komm schon, ich weiß doch, dass du hunger hast.", sagte er und lächelte mich an.
Selbst wenn das Essen köstlich aussah, konnte ich es einfach nicht essen.
,,Nein danke.", sprach ich leise.
,,Ich stelle es hier hin, falls du doch was essen willst."
,,Wo ist Ateş?", fragte ich.
,,Herr Ölmez kommt gleich, er hat noch was zu erledigen."
Ich nickte nur und dann ging er auch raus.
Ich schob den Teller, der vor mir war weiter nach hinten, da mir schlecht wurde. Langsam schloss ich meine Augen und schlief ein.
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Stunden später.Ich wachte auf und sah mich auf dem Bett. Die Frage ist nur, wie ich hier hin kam. Ich war doch grade noch auf dem Boden in einer Ecke.. Ich schaute neben mir und sah Ateş, der mich wahrscheinlich schon die ganze Zeit so ansah.
Ich stieg hastig aus dem Bett.
,,Was willst du von mir?!", schrie ich.
,,Dich hayatim."
(Mein Leben),,Lass mich in ruhe, bitte lass mich gehen.", schluchzte ich.
,,Du hast gesagt, dass du immer bei mir bleibst, wieso willst du jetzt gehen?"
,,Ateş, ich muss zu meiner Familie, die machen sich bestimmt grosse sorgen.", sagte ich weinend.
,,Keine sorge, dass ist schon geregelt."
,,Und wie?", fragte ich.
,,Vertrau mir doch, sie machen sich schon keine sorgen."
Ich atmete erleichtert aus.
Wenigstens machen sich meine Eltern keine sorgen, dass ist erstmal das wichtigste.
,,Wie kann ich dir bitte jetzt noch vertrauen?"
,,Hast du was gegessen?", wechselte er das Thema.
,,Nein.", antwortete ich leise.
,,Ariola!", schrie Ateş.
,,Ja, Herr Ölmez." Es kam ein Hübsches Mädchen rein, die ungefähr 20 Jahre alt war.
,,Mach Miray eine Suppe, sie friert total und hat noch nichts gegessen. Hab ich euch nicht gesagt, dass ihr euch um sie kümmern sollt? Ihr wisst alle genau was passieren wird, wenn ihr meine Anweisungen nicht folgt!"
,,E- es tut mir wahnsinnig leid, Herr Ölmez. Ich bin in 10 Minuten fertig. Sowas kommt nie mehr vor.", sagte sie mit einer zittrigen Stimme und ging aus dem Zimmer.
Ateş deckte mich zu.
,,Ich kann das schon selbst machen! Und wer ist sie überhaupt?", fragte ich neugierig.
,,Beruhig dich! Sie arbeitet hier, sie kocht wirklich gut."
,,Wirst du mich irgendwann gehen lassen?", fragte ich.
,,Nein güzelim, dein Platz ist bei mir."
(Meine schöne)Ich seufzte.
,,Nenn mich nie wieder Güzelim!"
,,Was ist dein Problem?!",schrie er.
,,Du bist mein Problem, Ateş! Du kannst mich nicht einfach hier einsperren. Für was hältst du dich eigentlich, denkst du echt, dass du mich hier einfach so einsperren kannst?"
Ariola kam ins Zimmer, weshalb Ateş nicht dazu kam mir zu antworten. Sie hatte ein Tablett mit einer Schüssel Suppe drauf.
Ateş nahm sie aus Ariola's Hand und versuchte mich wie ein Kind zu füttern.
,,Mach dein Mund auf.", befahl er mir.
,,Ateş, nein. Ich habe keinen Hunger. Ich werde ausserdem nichts essen was aus diesem Haus stammt."
,,Du isst jetzt."
,,Nein!", schrie ich.
Plötzlich warf Ateş das Tablett gegen die Wand.
,,DU WIRST MIR GEHORCHEN HAST DU MICH VERSTANDEN?! Jetzt halt die Fresse und lass uns schlafen.", kam es von ihm wie ein Psychopath.
In der einen Sekunde schrie er wie verrückt und nach paar Sekunden sprach er wieder total normal.
Plötzlich kam er mir immer nähe und versuchte mich zu küssen. Ich schubste ihn sofort zurück.
,,Hör auf! Komm mir nie wieder so nah. Hast du mich verstanden?!", schrie ich ihn an.
,,Jetzt reicht es, du wirst sofort schlafen gehen und ich werde kein einziges Wort mehr von dir hören. Wenn du es wagst noch ein Wort zu sagen, Schlitze ich dir die Kehle auf."
Ich schaute ängstlich zu ihm. Würde er das echt tun?
,,Du bist doch Krank!" Er fing lauthals an zu lachen.,,Ich? Krank? Oh meine süße, du kennst mich noch garnicht..."
Er holte irgendetwas aus seiner Jackentasche raus, aber ich konnte nicht erkennen was es war.
Plötzlich spürte ich etwas scharfes an meiner Kehle.
,,Ich bin Krank, nicht wahr?", sagte er und ging mit dem Messer an meiner Kehle hin und her.
,,Ein falsches Wort und du bist tot. Hast du mich verstanden?", fragte er.
Ich hatte keine andere Wahl als mit ja zu antworten, aber da ich so große Angst hatte, kam kein einziges Wort aus meinem Mund.
,,OB DU MICH VERSTANDEN HAST HABE ICH GEFRAGT!",schrie er wie ein verrückter.
,,Ja, ja! Ich habe es verstanden.", sagte ich und weinte dabei.
,,Gut. Morgen kommen meine Freunde, die ich dir ja schon vorgestellt habe. Ich werde mit den Jungs raus gehen und du wirst dann mit Gizem sein. Wenn du Gizem ein Wort von dem allen hier erzählst, wirst du es bitterlich bereuen."
,,Wieso soll ich mit Gizem sein?"
,,Sie möchte dich kennenlernen und außerdem kommt sie damit du hier nicht so Langeweile hast."
,,Oder du lässt mich einfach gehen, wie wäre es damit?", bat ich ihm vor.
Er schüttelte den Kopf.
,,Nein madame, du bleibst hier."
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1020 Wörter.
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Son bir şans
RomanceSon bir şans heißt auf deutsch übersetzt ,,Eine letzte Chance" 》》Miray Aktas ist eine 17 jährige Schülerin, die niemanden etwas schlechtes antun würde. Sie ist ein Mädchen was immer das gute in Menschen sieht. Bis sie plötzlich einen Menschen trifft...