𝔸𝕝𝕡𝕙𝕒 | 𝓣𝓪𝓮𝓚𝓸𝓸𝓴 (Omegaverse) ᵍᵉʳᵐᵃᶰ

04:00

Seit dieser Offenbarung hatte sich Jimin sehr von seinen Freunden distanziert, er wollte alleine sein. Er fühlte sich einfach nur verarscht, dass sein Schwarm jetzt einfach was mit einem anderen Alpha anfing und noch dazu war es ihr gemeinsamer bester Freund. Mit gebrochenem Herzen saß der kleine Omega auf seinem Bett und sah sich mit kleinen Tränen in den Augen ein paar lustige Videos an, um sich etwas abzulenken, und seine Stimmung etwas aufzubauen, aber das brachte diesmal so gar nichts.. also legte er seufzend sein Handy weg. Normalerweise würde er jetzt Yoongi anrufen und dieser würde so lange bei Jimin bleiben, bis es ihm wieder besser gehen würde. Aber er ist doch eh bei Namjoon.., dachte sich Jimin und weinte nur noch mehr. Nicht mal sein einziger Omega-Freund konnte bei ihm sein und ihn trösten. Das tat noch mehr weh, als die Tatsache, das zwischen den beiden anderen Alphas etwas lief.

Nachdenklich sah der Omega zu seinem Handy. Ich kann es aber trotzdem mal bei ihm versuchen.. Er nahm sein Handy und rief Yoongi an. Bitte geh ran.., bettelte Jimin in seinen Gedanken und merkte, wie die Tränen weiter über seine Wangen liefen. Zu Jimins Überraschung ging Yoongi wirklich ran.

"Hey"

Jimin lächelte leicht, als er Yoongis Stimme endlich wieder hören konnte. In der Schule sahen sie sich zwar auch, aber in letzter Zeit verzog sich Jimin eh lieber in den Jungstoiletten und wartete, bis die Pausen vorbei waren, als sich mit anderen zu unterhalten.

"H-hey", gab Jimin mit gebrochener Stimme von sich.

Yoongi merkte sofort, dass etwas nicht stimmte. "Jimin? Was ist passiert? Wen soll ich schlagen?" Jimin weinte nur weiter und schluchzte laut.

"N-niemanden.. kannst du bitte zu mir kommen..?" Bitte Yoongi, ich vermisse dich so, dachte Jimin für sich. "Natürlich, ich bin in einer Viertelstunde bei dir, Chim", der Ältere legte auf und Jimin ließ sein Handy sinken. Jetzt hieß es warten für ihn.

Diese 15 Minuten fühlten sich an, wie 15 Stunden. Doch endlich klingelte es und Jimin ist noch nie so schnell zu seiner Tür gesprintet und öffnete sie. Vor ihm stand sein bester Freund, den er so sehr vermisst hatte. Augenblicklich fing Jimin wieder an zu weinen und umarmte Yoongi fest. Yoongi erwiderte die plötzliche Umarmung überrascht und schob Jimin dabei ins Haus und schloss die Tür hinter sich. "Hey.. was ist denn passiert? Besorgt sah er den Omega an. Da die beiden genau auf Augenhöhe waren, war es für Jimin schwer, seinem Blick auszuweichen. Der Jüngere schniefte nur und ging mit Yoongi hoch in sein Zimmer, setzte sich auf sein Bett, nahm seinen Teddybär und kuschelte mit ihm.

Der andere Omega setzte sich neben ihn und legte eine Hand auf Jimins Schulter, während er ihn ruhig ansah. Er wartete geduldig auf eine Antwort von Jimin. Er hakte nicht nochmal nach, weil er ihn nicht unter Druck setzen wollte. Nach dem sich Jimin etwas beruhigt hatte, sah er in Yoongis Augen. "Es.. ich habe dir doch mal gesagt gehabt, dass ich mich in Tae verliebt hatte, oder? Nunja.. er weiß es zwar nicht, aber er hat einen Freund. Und es ist verdammt nochmal Jeon Jungkook!", wütend und verzweifelt sah er seinen besten Freund an.

Yoongi blinzelte ein paar mal, um zu registrieren, was Jimin da gerade gesagt hatte. "Ernsthaft..? Die beiden Alphas?", ungläubig runzelte Yoongi die Stirn, aber als Jimin zur Bestätigung nickte wurde Yoongi klar, wie miserabel Jimin sich fühlen müsste und umarmte ihn fest. Jimin klammerte sich an ihn und vergrub sein Gesicht in Yoongis Halsbeuge, während dieser ihm sanft durch die Haare strich.

"Weißt du, wenn Tae meint, dass er lieber einen anderen Alpha ficken will, als einen süßen, lieben Omega, wie dich, dann lass ihn doch machen. Du hast besseres verdient, als ihn und das weißt du auch. Klar, es ist schwer, du liebst ihn, das kenne ich selbst nur zu gut. Du findest noch den richtigen, das weiß ich. Selbst ich habe einen Alpha abbekommen", Jimin schmunzelte leicht, als er das hörte. "Stimmt, wenn selbst der perfekteste Omega auf der ganzen Welt, einen lieben und fürsorglichen Alpha findet, der ihn über alles liebt, dann finde ich halbe Portion auf jeden Fall einen. Ist klar. Guck mich doch mal an", gab Jimin etwas verletzt und spöttisch von sich. Er war nicht sonderlich selbstbewusst, wenn es um sich selbst ging. Er redete sich selbst immer schlecht, auch wenn er insgeheim genau wusste, wie toll er eigentlich war.

"Jiminie.. du weißt mindestens genauso gut, wie ich, dass das nicht stimmt. Du bist auch ein toller Omega und noch ein viel besserer Freund, glaub mir. Wenn ich ein Alpha wäre, würde ich alles dafür geben, dass es dir gut geht und ich würde immer für dich da sein, denn wenn du mein Partner wärst, wärst du das wichtigste in meinem Leben. Aber als Omega kann ich leider nur mein bestes als besten Freund geben..", Jimin nickte nur. Du könntest auch als Omega mein Partner sein.. wenn Tae schwul sein kann, kann ich das doch auch, oder..? Aber Yoongi hat ja Namjoon.. dachte Jimin für sich und kuschelte sich weiter an Yoongi.

Gekuschelt wird gerade auch bei Taehyung zu Hause. Jungkook und er hatten sich zum Filme gucken verabredet, sie sahen gerade einen auf Netflix, während sie beide eng aneinander gekuschelt in Taes Bett lagen. Eigentlich war der Film schon Nebensache, spätestens da, als Taes rechte Hand unter Kookies Shirt und die andere in Kookies Haaren vergraben war und er sanfte Küsse auf seinem Nacken Hals, Wange und seiner Stirn verteilte, die den Jüngeren herzhaft aufkichern ließen, erst recht. Jungkook genoss Taes Nähe mehr, als alles andere, er fühlte sich so wohl bei ihm und Taehyung lernte diese Nähe auch zu lieben. Er wollte gar nicht mehr aufhören, den Jüngeren zu liebkosen und zu verwöhnen.

Je weiter er machte, desto größer wurde die Spannung in der Luft, sie wollten mehr. Dennoch traute sich keiner was zu sagen, oder etwas großartig zu machen, da sie die schöne Stimmung nicht ruinieren wollten. Doch Tae wollte nicht mehr warten, er konnte nicht mehr warten. Er wollte Jungkook. Er küsste sich von Kookies Hals zu seiner Wange und dann seine warmen, weichen Lippen. Keiner von beiden könnte sich je an das wundervolle Gefühl dieser Küsse gewöhnen, soviel war sicher. Es wollte keiner aufhören und das mussten sie auch nicht. Wozu auch? Sie konnten tun, was sie wollen und das taten sie auch, während dieser schöne sanfte Kuss immer inniger und verlangender wurde.

To be continued.

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