F O U R

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Ich war gerade auf dem Weg zu Niklaus, als ich Kampfgeräusche hörte.

Schnellen Schrittes ging ich auf kämpfende Leute zu, doch erblickte ich Niklaus am Boden.

''Steh auf du verdammter Schwächling und kämpf!'', schrie Mikael.

Plötzlich stach Mikael sein Schwert genau neben Niklaus' Hals in den Boden.

Ich rannte zu Mikael und stellte mich schützend vor Niklaus. Ich begriff, dass Mikael Niklaus eine Lektion erteilen wollte, doch dies ging deutlich zu weit.

''Mr. Mikaelson, ich bitte Euch. Niklaus hat seine Lektion nun begriffen.''

''Was interessiert es Euch?!'', zischte er wutentbrannt.

Ungläubig, wie ein Vater mit seinem Sohn umging, schaute ich ihm wütend direkt in die Augen.

''Wir sind noch lange nicht fertig, Niklaus''

Kopfschüttelnd ging er von dannen und murmelte noch etwas vor sich hin.

Schnell drehte ich mich zu ihm und hockte mich hin.

''Ist alles in Ordnung, Liebster?'', fragte ich ihn besorgt und half ihm sich aufzurichten.

''Gewiss, doch dies war noch harmlos.'', murmelte er verbittert.
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Kurz danach war ich wieder nach Hause gegangen, doch nun sind schon mehrere Tage vergangen.

Ich wollte mich umziehen und später zu Niklaus zurückkehren, da ich erfuhr, dass der Bruder von Niklaus getötet worden sei und wollte ihm mein Beileid aussprechen.

Dort stand ich nun wieder, mit dem Blick in den Nachthimmel gerichtet und nachdenkend.

Meine Gedanken drehten sich nur noch um Niklaus und seine wunderschönen Augen. Ich ging zurück in mein Heim, um mir meinen Beutel zu holen und verließ es daraufhin wieder.

Zügig schnellte ich durch die Nacht. Ich musste ihn jetzt einfach sehen, sonnst würde ich durchdrehen.

Immer und immer weiter schritt ich durch die Nacht, als ich Schreie aus der Richtung des Heims von Niklaus hörte.

Nein.. Nein, bitte nicht. Lass es nicht aus dieser einen Hütte kommen.

"Nein..", hauchte ich.

"Nein.. Das darf nicht wahr sein!", schrie ich.

Ich war an der Hütte angekommen, wo ich meinen Geliebten antreffen wollte.

Ungläubig starrte ich auf das Schlachtfeld aus Blut und Leichen.

War dies ein Traum? Ein schrecklicher Albtraum?!

Mit der Hand vor dem Mund, vor Schock, ging ich durch die Reihen der Leichen.

Ich erkannte Mikael. Ich erkannte Rebekah, die in den letzten Tagen zu meiner besten Freundin geworden war. Elijah erkannte ich zusammen mit Kol, Finn und..

Nein..

Bitte nicht!

Tränen liefen ungehemmt über mein Gesicht und ich konnte nicht aufhören zu schluchzen.

Zuerst lief ich zu Rebekah, die in den vielen Tagen wirklich meine erste und beste Freundin wurde und ließ mich neben sie fallen. Sie lag dort mit einem unerklärlichen Schock im Gesicht.

Weiter ging ich zu Elijah, der mich immer verstand, wenn ich ein Problem bei etwas hatte und tröstete mich, wenn ich mal wieder traurig war, wenn Niklaus nicht für mich da war.

The Originals - kid of natureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt