T W E N T Y - S E V E N

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~ Kol pov. ~

Stöhnend wachte ich auf.

Mein Hals tat dezent weh. Aber nur dezent.

Seufzend rappelte ich mich von meinem Bett auf.

Immernoch hatte ich diesen Anzug an.

Da es hell war vermutete ich einfach, dass schon der nächste Tag war.

Ich schlenderte zu meinem Schrank und holte mir Unterwäsche, ein einfaches langärmliches T-Shirt, eine einfache Jeans, Socken und Schuhe aus dem Ding.

Schnell ging ich in mein Bad, um mich zu duschen und umzuziehen.

Mein Blick viel auf mein Spiegelbild, was direkt vor mir abgebildet war, wenn ich hineintrat.

Wie immer eigentlich sah ich unfassbar gut aus, dennoch viel mir ein Detail an meinen Lippen auf.

Sie waren etwas rot, was nicht wirklich auffiel und etwas verschwand, wenn ich darüber strich.

Lächelnd betrachtete ich den roten Lippenstift auf meinen Lippen, der die gleiche Farbe hatte wie der Lippenstift von Xylana, als wir uns gestern geküsst hatten.

Wie weich sich ihre Lippen doch auf meinen angefühlt hatten.

Sie waren so zart und voll, sodass ich nicht mehr aufhören wollte sie zu küssen, was für ihr menschliches Dasein nicht so vorteilhaft wäre. Sie muss ja schließlich atmen sonnst stirbt sie mir am Ende noch mal.

Grinsend entledigte ich mich meiner Kleider, duschte und zog mir wieder meine neu rausgelegten Sachen an.

Mein Grinsen verschwand noch immer nicht, auch nicht als ich Niklaus in seinem Zeichenblock rumkritzelnd auf dem Sofa liegend und Elijah hinter einer Komode, die mitten im Raum stand, stehen sah.

"Wo ist denn Rebekah?", fragte ich in die Runde.

"Keine Ahnung.. Müsste bald kommen.", entgegnete mir Elijah nachdenklich, während er ein verbranntes Etwas begutachtete.

Wahrscheinlich hatte sie einen Korb von Donavan bekommen, da ich ihn netterweise umbringen wollte und hatte anschließend irgendeinen hirnlosen Typen aufgerissen.

Und da ist sie auch schon!

"Sieh an, sieh an.. Da ist ja unser Mädchen.", lachte ich provokant und stellte mich ihr in den Weg, als sie durch die Tür kam und weiter in den Raum gehen wollte.

Sie hatte doch tatsächlich noch ihr Kleid von gestern an.

Süß..

"Geh mir aus dem Weg, Kol.", verlangte sie wütend von mir.

"Die ganze Nacht weg, was für ein Skandal!", scherzte ich, "Noch was besseres aufgerissen außer diesen Normalo? Wie hieß er noch? Matt?"

Immerwieder versperrte ich ihr den Weg, wenn sie an mir vorbei wollte.

Uh ja.. Ich war eben der König im Provozieren.

"Dir fliegen gleich die Zähne raus, wenn du nicht sofort dein blödes Maul hältst.", drohte sie mir nun richtig.

Etwas überrascht lächelte ich und machte ihr ergeben Platz.

The Originals - kid of natureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt