T W E N T Y - F I V E

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Macht das Lied, wenn ihr wollt, erst an, wenn es dort steht. Allerdings geht es nicht bis zum Ende, weswegen ihr es vielleicht neustarten müsstet.

Vorsichtig zog ich Rebekah von Matt weg, da ich unbedingt mit jemandem reden wollte.

"Was ist denn los, Xyla?", fragte Bekah mich verwirrt.

"Es tut mir wirklich leid, dass ich dich kurz von deinem Date fernhalte, aber ich muss jetzt einfach darüber reden.", murmelte ich ihr leise zu, während ich mich prüfend umsah.

"Jetzt rede Klartext, Xyla. Was genau ist los?", fragte sie mich besorgt.

"Irgendwas stimmt hier gewaltig nicht, Bekah. Finn hat sich so komisch verhalten, als ich ihn angesprochen habe. Nun, eigentlich ist er immer komisch, doch jetzt wirkte er irgendwie so.. so beängstigend. Außerdem konnte ich in dem Raum, den er zu verbergen versuchte, nichts hören. Selbst mit meinen geschärften Sinnen nicht."

"Mach dir keine Sorgen. Wenn etwas ist kümmern meine anderen Brüder und ich uns darum.", beruhigte sie mich und lächelte mich mit ihrem wunderschönen Lächeln an.

"Pass aber auf, ich habe so ein komisches Gefühl.", murmelte ich.

"Komm mit mir zu Matt, dann bist du nicht so allein.", schlug sie vor.

"Vergiss es! Ich merk doch, dass du mit ihm allein sein willst. Ihr habt gerade so glücklich zusammen ausgesehen. Da will ich nicht das fünfte Rad am Wagen sein.", grinste ich sie verschwörerisch an.

"Wirklich? Du bist mir auch nicht böse?"

"Überhaupt nicht und jetzt geh schon. Tschauu.", forderte ich sie auf und drückte sie in die Richtung von Matt.

"Jaja, bis später."

Hier stand ich nun. Völlig allein und abseits von der riesigen Menschenmenge.

Ich fühlte mich wie eine einsame Ente zwischen all den Hühnern.

Oh Gott, dieser Vergleich. Schrecklich.

Ein Gläserklirren ertönte, weswegen ich mich zu der Quelle drehte.

"Guten Abend, Ladies and Gentlemen.", trieb Esther die Aufmerksamkeit auf sich.

Jeder einzelne drehte sich zu der blonden hübschen Frau.

"Unsere Kellner bringen ihnen jetzt Champagner. Ich möchte sie alle einladen mit mir das Glas zu erheben.", fügte sie noch hinzu, als auch schon die unzähligen Kellner umhergingen.

"Ich bin zwar kein Kellner, aber ich bringe dir einfach mal einen Champagner.", lachte jemand mir allzu bekanntes und schnappte sich ein weiteres Glas Champagner von einem Tablet, was er mir entgegen hielt.

"Sag mal, wechselt ihr euch irgendwie ab, du und Niklaus?", fragte ich ihn amüsiert und nahm das Glas dankend entgegen. Er selbst hatte wohl schon ein Glas bekommen.

"Ich genieße lediglich deine Gesellschaft, Darling.", zwinkerte er mir zu.

"Es erfüllt mich mit unglaublicher Freude, dass ich meine Familie endlich wieder vereint sehen darf.", lächelte Esther von der Treppe warm hinab, "Ich danke Ihnen allen, dass Sie dabei sind. Heute, an diesem spektakulären Abend."

"Cheers!", rief sie lachend in die Menge und hob ihr Glas.

Alle hoben ihr Glas ebenfalls und erwiderten das "Cheers."

Grinsend beobachtete ich Kol, der sein Glas an die Lippen hob und das rote Gebräu hinunterschluckte.

Ebenfalls hob ich es an meine Lippen, nahm einen kräftigen Schluck und seufzte bei dem prickelnden Gefühl in meinem Rachen, als der Champagner meinen Hals hinab floss.

The Originals - kid of natureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt