N I N E T E E N

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Viele Tage waren vergangen, in denen Geister die Stadt heimgesucht haben, Stefan gefoltert von Elena wurde, Rebekah erfuhr, dass Niklaus seine Mutter ermordete und ich sie tröstete, Mikael erweckt wurde und vieles mehr.

Nun war Homecoming.

"Du siehst wunderschön aus, Bekah.", sagte ich ehrlich und musterte sie in ihrem roten kurzen Kleid.

"Findest du?", fragte sie mit leichten Tränen in den Augen.

"Hey! Natürlich, bist du das. Du bist die hübscheste, klügste, stärkste und talentierteste Frau, die ich je gesehen habe. Du bist so unglaublich stark, dass du selbst nach solchen Nachrichten stets aufstehst und dein Leben lebst. Bitte vergiss nie, wer du wirklich bist, Bekah..", murmelte ich ihr zu.

"Ich habe dich so vermisst, Xyla. Du hast schon die letzten 1000 Jahre in meinem Leben gefehlt. Versprich mir, dass du mich nie verlässt."

"Ich verspreche es dir.", flüsterte ich und streckte ihr meinen kleinen Finger zu.

Traurig schmunzelnd vereinte sie unsere Finger miteinander, was uns beide zum lachen brachte.

"Du hast schon losgelegt, wie ich sehe.", sprach eine Stimme aus der Richtung der Tür.

Wir lösten uns voneinander und drehten uns zu ihr.

"Ich lasse euch mal allein.. Wir sehen uns ja auf dem Homecomingball."

Ich ging seufzend in das Bad nebenan, wo mein Kleid und Sonstiges schon bereitlagen.

Fasziniert strich ich über das goldene Stück Stoff.

Glücklich seufzend entledigte ich mich meiner Kleider und stieg in die Dusche.

Das Wasser prasselte nur so auf mich, doch beruhigte mich dies. Der Klang des regelmäßigen Plätscherns, wenn es auf den Boden oder auf meine Haut aufkam.

Das kalte Wasser trieb die Nässe in meine langen Haare, weswegen ich mir das Shampoo nahm und es in meinen Haaren einrieb.

Was die beiden wohl gerade besprechen?

Ich hoffe Elena beruhigt sie noch etwas. Nachdem sie Rebekah berichtete, dass ihre Mutter nicht durch die Hand ihres Vaters, sondern ihres Bruders starb, vertraute Rebekah ihr einigermaßen.

Der Ball wird hoffentlich unvergesslich werden, zumal es Rebekah's und mein Erster sein wird.

Natürlich wusste ich, dass die Salvatore's und Elena zusammen mit Mikael irgendetwas vorhaben, doch sagten sie mir nichts. Hoffentlich nichts weltbewegendes.

Das Wasser verstummte, als ich fertig war und danach aus der Dusche stieg.

Eine Gänsehaut überzog meinen nackten Körper, weswegen ich mir mein Handtuch krallte und mich damit abtrocknete.

Schnell föhnte ich mir meine langen Haare.

Anschließend zog ich mir ein weites T-Shirt und Unterwäsche an.

"Elena? Könntest du mir meine Haare locken?", schrie ich durchs Haus.

Die Tür öffnete sich und eine etwas aufgelöste Elena kam rein.

"Natürlich..", murmelte sie lächelnd, griff sich den Lockenwickler und produzierte damit Locken in meinen Haaren.

Ich hatte ihr ebenfalls welche ins Haar gezaubert und ihr diese etwas in eine halboffene Frisur hochgesteckt.

Rebekah hatte mir dies alles beigebracht. Sie war vollkommen besessen von der Mode.

"Ich gehe mir schnell mein Kleid anziehen, solltest du auch. Du siehst übrigens wunderschön aus, Xyla.", sagte sie ehrlich zu mir.

The Originals - kid of natureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt