T W E N T Y - T H R E E

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"Xyla, sag mir, dass ich attraktiv aussehe.", forderte Kol mich auf, während er sich im Spiegel musterte.

Es wird nämlich ein Ball zur Wiederkehr Esthers und Wiedervereinigung der Mikaelson's veranstaltet, weswegen wir gerade Vorbereitungen trafen.

"Kol.. Du weißt schon, dass du meine beste Freundin nicht manipulieren kannst oder?", fragte Rebekah ihn schmunzelnd.

Sie wusste, dass ich nicht an ihrer Erdolchung beteiligt war. Ich wusste davon bis gestern noch gar nichts.

Natürlich musste ich mir, wegen ihrer Aussage ein Losprusten verkneifen.

Grinsend mustere ich sein Spiegelbild.

"Joa.. passt so. Ist gut.", beantworte ich seine vorherige Frage. Dies führte dazu, dass Rebekah nur drauf los prustete.

"Nur gut?!", fragte er mich empört, drehte sich blitzschnell um und funkelte mich entgeistert an.

Natürlich war das nicht ernstgemeint. Er sah einfach nur heiß in diesem Anzug aus.

Zu heiß.

Plötzlich ging die Tür mal wieder auf und ein aufgebrachter Niklaus trat hinein.

"Du bist auf Elena losgegangen? Bist du verrückt?", fragte er wütend.

Ab geht's! Warte.. WAS?!

"Aber, aber.", tadelte Rebekah ihn.

"Willst du wieder einen Dolch ins Herz?"

"Wieder diese lächerliche Dolchdrohung?! Hast du nichts anderes zu bieten, Niklaus?", fragte Kol seinen Bruder spottend.

"Ach komm, betrachte dich einfach weiter im Spiegel oder rede weiter mit Xylana. Wobei lass Letzteres lieber sein, Bruder."

"Wer bist du.. mein Vater?", fragte Kol aufgebracht.

Nun drehte Niklaus sich entgültig zu Kol.

"Nein, Kol, aber du bist hier in meinem Haus."

"Wie wär's, wenn wir beide dann nach draußen gehen, Niklaus?"

Wütend stand ich auf.

Geht hier irgendwas ohne Streit?!

Schrecklich!

Ich stellte mich zwischen die beiden Halbbrüder und legte jeweils eine Hand auf die Brust der Brüder. Dabei schob ich sie ein Bisschen voneinander weg.

"Jetzt kommt mal runter Jungs. Könntet ihr dies bitte ohne Prügel oder noch besser.. ohne Streit lösen? Ist ja nicht mehr auszuhalten.", meckerte ich genervt.

Beide starrten sie entgeistert auf meine Hand und anschließend wieder giftig zu ihrem Bruder.

Vorsichtig nahm ich sie von beiden weg, wobei ich Kol's Anzug nochmal glatt strich.

Schritte ertönten.

"Hört auf die liebe Xylana. Niklaus? Komm doch kurz zu mir.", forderte die Stimme Esther's ihn auf.

Niklaus machte sich wiederwillig auf den Weg zu seiner Mutter, die wieder aus dem Raum trat.

Kol nahm vorsichtig meine Hand und drückte einen Kuss auf diese.

"Meine Vorfreude gilt ganz deinem Outfit, Xyla.", hauchte er, was mir eine angenehme Gänsehaut bescherte.

"Lass doch endlich das arme Mädchen in Ruhe, Kol. Wir werden jetzt jedenfalls einen Ausflug machen.", teilte Rebekah mit, nahm meine Hand und zog mich bereits aus dem Raum.

The Originals - kid of natureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt