Er zog sich die Kappe vom Kopf und schüttelte seine Haare aus. Nun stand er in Securityaufzug und Brille, breit grinsend vor uns. Was mir aber zuerst auffiel, war seine aufgeplatzte Lippe.
„Na ihr? Wie sieht's aus, verschwinden wir von hier?" Obwohl er das sagte machte er nicht die Anstalten uns loszumachen. Ich wusste ganz genau worauf er wartete.
Theatralisch seufzte ich auf. „Ist ja gut! Du hattest recht Suga, ich hätte dich machen lassen sollen. Und nun mach uns endlich los!"
Kichernd schlenderte er zu uns herüber und endlich bequemte er sich dazu uns zu befreien.Als ich mich endlich wieder frei bewegen konnte, war das erste was ich tat Yoongis Gesicht in meine Hände zu nehmen und ihn auf weitere Verletzungen abzusuchen. Mit meiner Handlung schien ich ihn vollkommen zu überrumpelt zu haben. Denn er sah mich nur aus großen Augen an. Vorsichtig strich ich mit meinem Daumen an seiner Lippe entlang. Bis er meine Hände in seine nahm. „Wir sollten hier schnellstens raus, die Kameras sind in 5 Minuten wieder aktiv."
„Dir ist klar, wie dein Befehl lautete oder?" Unter meinem verärgerten Ton zog der Blondhaarige den Kopf ein.
„Natürlich weiß ich das, aber ich wusste doch was passieren würde. Es war alles durchgeplant, es konnte überhaupt nicht schief gehen."
Er hörte sich an wie ein kleines Kind.
„Und trotzdem bist du verletzt." Ein resigniertes seufzen kam von der Rückbank.„Mein Gott, der Kerl hat halt mehr ausgehalten als ich gedacht habe. Aber wo liegt das Problem? Ich bin ohne Probleme rein, habe fast ohne Probleme meine Verkleidung bekommen, habe ohne Probleme den Stick geholt und uns ohne Probleme aus dem Gebäude gelotst. Noch dazu sind alle Aufnahmen gelöscht und die gewünschten Daten sicher gespeichert. Also frage ich noch mal. Wo lieg das Problem?!"
Nun war es still im Auto. „ Es tut uns leid, natürlich hast du recht. Du hast das wirklich gut gemacht, vorallem da es dein erster Auftrag war. Und dein Einsatz nicht geplant war. Ohne dich wären wir mal wieder arm dran gewesen." Aufmunternd sah Namjoon in den Rückspiegel.
Pov. Yoongi
Jimin sagte nichts weiter dazu, was mich ehrlich gesagt etwas verletzte. Er wäre auch nicht still im Van geblieben wenn man es ihm befohlen hätte, keiner wäre das. Außerdem verstand ich nicht, warum er aus meiner aufgeplatzten Lippe so ein Drama machte. Dann hatte er mich halt einmal erwischt, na und? In ein paar Tagen war davon eh nichts mehr zu sehen.
Namjoon schien bemerken zu haben, dass mich Jimins verhalten verletzte, denn er warf mir einen aufmunternden Blick durch den Rückspiegel zu. Welchen ich aber nur mit einem schwachen Lächeln abtat.
Die restliche Fahrt verlief schweigend, was mir aber relativ egal war. Ich hatte gehofft Jimin würde sich darüber freuen, dass ich einen Plan B parat hatte. Ich wollte ihm zeigen das ich durch aus in der Lage war, sie körperlich zu unterstützen.
Zurück bei den anderen wurden wir schon sehnsüchtig erwartet, ich hatte die anderen nur kurz wissen lasse, dass wir unverletzt auf dem Rückweg waren. Das meine Laune am Tiefpunkt war, hatte Jin schon bemerkt, als ich nur zur Tür rein bin.
„Was hältst du davon wenn wir gemeinsam kochen?"530 Wörter
~~~~~~~~~~~~~~
Stay healthy and hydrated
Purple you💜
Mrs.M4rvel
DU LIEST GERADE
Wrong time [Yoonmin]
FanfictionZur falschen Zeit am falschen Ort und ehe man sich versieht, sitzt man mit Kriminellen gemeinsam am Frühstückstisch. #684 in yoonmin ~ 15.05.2020 #451 in yoonmin ~ 07.10.2020 #21 in yoonmin ~ 25.11.2020