Kapitel 38

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So schnell wie die Pause angefangen hatte, war sie auch schon wieder zu Ende.
So begaben wir uns wieder in unsere Klassen Zimmer.
Auf dem Weg in meinem und Tobios fragte ich ihn noch mal.
„und du willst wirklich nicht sagen warum du so gut drauf bist?"
Er stolzierte lächelnd weiter.
„Nö das genieße ich erstmal nur für mich!"
Ich schüttelte, jetzt auch mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen, meinen Kopf und ging zurück in den Raum.

Die nächste Pause lief auch nicht anders ab.
Ich versuchte meine beiden Freunde zu überreden, mir ein bisschen was zu erzählen, das sie natürlich nicht taten und Tobio war weiterhin, erschreckend gut gelaunt.

Wir wollten gerade schon zurück zu den Räumen gehen, als Yamaguchi und Tsukishima zu uns kamen.
Wir waren dementsprechend verwirrt, da es ja schon überraschend war, das Tanaka und Noya bei uns aufkreutzten aber die beiden... das war noch mal was ganz anderes.
Während Tsukishima nur gelangweilt, etwas weiter hinten stehen blieb, kam Yamaguchi lächelnd zu uns.
Ich fand ihn schon immer sympathisch.
Er war zwar auch meistens eher ruhiger und viel geredet hatte ich mit ihm noch nicht, dennoch mochte ich ihn.
Wie schon gesagt kam er dann zu uns.
„Hallo Asahi san, Kageyama, Shoyo"
Wir begrüßten ihn natürlich auch zurück.
„Ich wollte mich eigentlich nur erkundigen wie es dir geht asahi san" meinte er dann, unerwartet.
Aber warum wollte er das denn wissen?
Klar es war nett, jedoch verwirrte es mich etwas, was er anscheinend auch bemerkte, denn er kratzte sich leicht verlegen am Hinterkopf und fügte hinzu.
„ich meine ja nur, wegen deinem Sturz und weil du dich übergeben musstest..."
Ich habe was gemacht und ich musste was?
Das Entsetzen war mir ins Gesicht geschrieben.
„Oh... habe ich was falsches gesagt?" fragte er dann noch unsicherer.
„Nein alles gut" versicherte ich ihm „aber lieb das du fragst, mir geht es wieder gut"
„Okay freut mich... wir sehen uns dann"
Und somit verschwand er auch schon wieder.
Und ich hatte eine Information mehr, was passiert war.
Jetzt wusste ich, das ich anscheinend hingefallen war und mich dann übergeben musste.
Aber was ist davor und danach passiert?
Tobio holte mich wieder zurück in die Realität.
„der ist ja fast so trottelig wie du!" lachte er und schaute mich dabei an.
Auch Shoyo stimmte zu.
„oh ja zum Glück hat er nicht mehr ausgeplaudert..."
Fragend schaute ich zu ihnen „so trottelig bin ich garnicht! Außerdem hätte dir das auch passieren können Shoyo!" schmollte ich.
Shoyo lachte weiter.
„bist du dir sicher? Hast du nicht ne halbe Flasche Wodka geext ohne es mit zu bekommen? Und wenn ich mich recht erinnere warst du auch die die gegen eine Tür gelaufen und und sich dann übergeben hat!"
Beleidigt drehte ich mich weg.
„einmalige Sache! außerdem war es keine halbe flasche..."
Beide lachten.
Verständlich, denn ich war wirklich so trottelig, trotzdem war Shoyo auch nicht der geschickteste , was man natürlich kaum mitbekam, denn ich schaffte es immer wieder, alle Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, mit meine Aktionen.
Aber wie hatte ich es geschafft, mich nicht daran zu erinnern, das ich anscheinend gegen eine Tür gelaufen war?
Manchmal dachte ich, das ich eigentlich echt dumm sei.

So gingen wir wieder zurück in die Klassen.
Der Unterricht war mal wieder alles andere als spannend, weshalb ich, wie sonst auch, meine Lehrerin auf die palme brachte, indem ich sie immer wieder korrigierte.
Irgendwann hörte ich damit aber auch, weil mir dann selber in den sinn kam, das es kein wunder war, das ich keine freunde hatte, also zu mindestens bis vor kurzem, wenn ich immer so ein klugscheißer war!
Die restliche Stunde überlegte ich mir einen Plan, wie ich Suga zum reden bekommen würde. Glücklicher weise, fiel mir auch etwas gar nicht so dummes ein.
Obwohl es mir des todes peinlich war, ging mein plan nur auf, wenn ich zu den jungen in der Mittagspause hingehen würde, was ich eigentlich vorhatte zu vermeinden aber was solls.
So gesagt so getan, ging ich mit Tobio und Shoyo im Schlepptau, in Richtung der Bank, die sie mir damals geklaut hatten.
Auf dem Weg wurde ich immer nervöser und war auch kurz davor meinen Plan ab zu brechen, da es mir doch zu unangenähm war.
Aber heute nicht! Ich hatte mir vorgenommen selbstbewusster zu werden und wie würde ich das besser üben können, als so.
Mit neu gewonnenem Mut, stapfte ich weiter, in Richtung der Bank, wo so gleich mein Bruder auf mich aufmerksam machte.
„(V/N) da bist du ja! kannst du mich vielleicht darüber aufklären, was das für eine geheime Sache ist über die alle reden?"
Na toll, bei meinem Bruder war es anscheinend auch schon angekommen, das was passiert war.
Aber wenn er erfahren würde, das ich dort getrunken hatte, würde er erst Daichi und Suga umbringen, bevor er das selbe bei mir tat, also blieben sie gegenüber ihm auch verschwiegen.
Ich zuckte nur unschuldig mit den schultern und startete dann den plan "Suga aushorchen".
Ich setzte meinen weg fort und stoppte neben dem grau haarigen, lehnte mich etwas vor, um besser in sein Gesicht zu gucken und fragte dann zucker süß. "koushi magst du mir mal kurz helfen"
Alle anderen schauten sehr überracht zu uns rüber aber ich war doppelt so überracht wie sie, darüber wie ich es geschafft hatte, mit einem Menschen zu reden und ihn dabei auch noch an zu gucken.
Naja bei Suga war es auch noch mal eine andere sache aber dennoch war ich stolz.
Der angesprochende wurde leicht rot und antwortete zögernd.
„Ja klar..."
Noya und Tanaka hatten, wie immer, etwas zu meckern.
„Hallo? Wir können auch helfen! warum den Sugawara?"
Ich lies das dann einfach so stehen, ohne eine antwort ab zu geben und zog stattdessen Suga hinter mir her.
Er war immer noch nicht ganz bei der Sache, als ich mit ihm außer Sehweite, der anderen, stehen blieb.
„wobei soll ich dir denn helfen?" fragte er verlgen und kratzte sich dabei am Kopf.
'tief durchatemen und ernst bleiben! damals warst du auch einschüchternd, also würdest du es jetzt auch schaffen!' sagte ich mir selber in Gedanken und setzte so gleich einen düsteren blick auf.
"w was ist denn los?" fragte mein gegenüber erneut.
Ich verschränkte nur die Arme und begann dann, mit stechender Stimme zu erklären, warum er hier war.
„So du wirst mir jetzt auf der stelle sagen was ihr mir wegen Samstag verheimlicht!"
Suga lachte etwas verloren als Antwort.
"nein das geht nicht du weist doch die abmachung..."
Ich untebrach ihn und deutete wahrnend mit einem finger auf ihn.
"weist du eigentlich wie egal mir eure dähmliche abmachung ist?..."
Innerlich freute ich mich, wie ein kleines Kind, das ich so ernst bleiben konnte und in keiner weise stotterte aber das durfte ich natürlich nicht zeigen.
Suga machte einen ausweichenden schritt zurück "du machst mir langsam echt angst..."
"und wenn du willst, das dein kleiner ausrutscher nicht bei Azumane landet, wirst du mir jetzt meine Frage beantworten!"
"komm schon tue mir das nicht an! ich habe mit der ganzen Sache doch nichts zuteun!" flehte er mich an.
Ich blieb kühl und verfolgte weiter meinen plan.
„Also ich wüsste gerne wie mein großer bruder reagiert wenn er davon erfährt... du nicht?"
„Bitte (V/N) wir sind doch freunde lass den quatsch" sagte er jetzt etwas ernster.
Noch bevor ich weiter auf ihn ein reden konnte, stand Daichi neben uns und sagte stadtdessen triumphierend.
„Wir haben deinen plan durchschaut! Du brinsgt Suga nicht zum reden!"
Ich starrte zu ihm rüber. Woher wusste er das nur?
Suga atmete nur erleichtert aus.
„oh man Sawamura du bist echt meine Rettung!"

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Da ich deswegen schon mehrere kommentare bekommen habe, wollte ich nur sagen, das ich mir selber noch unsicher bin, mit wem ich den reader shippe aber ich gucke einfach was am besten in die story passt und auch was ihr euch so wünscht:)

Stay tuned ^^

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