Nach dem Ende der Schlacht von Hogwarts war dies für viele ein Moment, endlich wieder tief durchzuatmen und ihr eigentliches Leben fortzuführen.
Doch für George Weasley startete erst die Reise durch die Hölle.
Nun ohne seinen Zwillingsbruder an sei...
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KAPITEL ELF: Liebesbeziehungen ❝Du weisst, es fällt mir schwer sowas zu sagen.❞
Viola De Santis lebte nun schon seit sieben Jahren mit ihrem Freund Tommy zusammen.
Für's Protokoll, es lief nicht gut. Gar nicht gut.
Sie hatten sich schon wieder gestritten. Über eine dumme Kleinigkeit, die er ihr an den Kopf geworfen und sie zum weinen gebracht hatte.
Im Gegensatz zu ihm, war ihr nicht aufgefallen, dass sie zugenommen hatte. Sie schrieb nur gerade eine Arbeit für ihr Studium und da verlor sie manchmal die Nerven, was sie dann mit Süssigkeiten kompensieren musste. Es war keine gute Angewohnheit, doch war es definitiv besser als andere Nervenberuhiger.
Doch wie er ihr gesagt hatte, dass sie zugenommen hatte, liess sie wieder zum Alkohol greifen. Früher hatte sie nicht so oft getrunken, doch seit ein paar Jahren wollte sie lieber trinken, als sich wegen ihrem Freund schlecht zu fühlen.
Thomas West hatte sich verändert in den letzten Jahren. Früher war er absolut hinreissend gewesen, deswegen hatte sich Viola auch schnell in ihn verliebt, war mit ihm zusammengezogen und nun sprachen sie schon seit ein paar Jahren von Heiraten. Sie sprachen darüber, doch Viola bemerkte den ausweichenden Blick, wenn sie am Juwelier vorbeiliefen.
Dass Tommy nun sogar über ihr Äusseres herzog, war selbst für sie Neuland. Er hatte schon viel gesagt, doch dass er nun wirklich eine ihrer Unsicherheiten gegen sie verwendete, schmerzte ihr.
Sollte Liebe so weh tun? Nach ihren Eltern schon. Nach ihr? Sie wusste es nicht.
Wie also all zu oft, schloss sie die Tür hinter ihr, während Tommy ihr nachrief: „Na klar, hau ab! Das tust du immer! Stell dich mir gegenüber und rede mit mir! He, ich rede mit dir, Fette.“
Mit einem sehr langen Atemzug lief sie die Treppe nach oben, zu der Wohnung ihrer Schwester. Da sie erst am Abend arbeiten gehen würde, sollte sie Zuhause sein.
Als sie die wenigen Treppen nach oben ging, da fühlten sich ihre Beine schwer an. Der Schmerz in ihrem Herzen erschwerte ihr jede Bewegung. Diese Emotionen hatte sie noch nie gefühlt. Sie konnte nicht mehr weinen. Alle Tränen waren aufgebraucht. Jetzt spürte sie einfach nur noch diesen Schmerz in ihrer Brust und in ihrem Kopf.
Als Viola vor der Tür ihrer Schwester stand, da dachte sie zum ersten Mal darüber nach, sich von Tommy zu trennen.
Viola hob die Hand an und klopfte jedoch nicht. Erschöpft liess sie sich in die Hocke fallen.
Sie konnte sich nicht von ihm trennen, wenn seine Eltern ihr Studium mitfinanzierten. Sie wäre absolut aufgeschmissen. Mit noch einem weiteren Job würde sie irgendwann tot umfallen. Verdammt. Was sollte sie tun?
Ein weiteres Problem: Auch wenn er ihr weh tat, sie mochte ihn immer noch. Sie liebte ihn. Bedingungslose verdammte Liebe, die sie eines Tages noch kaputt zurücklassen würde. Spätestens, wenn er sie nicht mehr wollte und gelangweilt jemand anderes suchte.