20. Kapitel

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𝗡𝗜𝗖𝗛𝗧 𝝠𝗟𝗟𝗘𝗜𝗡

„das steht garnicht im Kalender.", protestierte ich und kam ihm wieder näher. „Sie werden mich als meine Assistentin begleiten.", er legte ein Paar Blätter zusammen und packte sie auf den Stapel, den ich ihm gerade auf den Schreibtisch gepackt hatte. „Nein!", sagte ich perplex und hielt mir die Hand vor meinen Mund. „Entschuldige, aber warum muss ich mit?", zischte ich leise und stellte mich gerade auf. Washington war meine Zukunft.

Das Siblings Imperium hatte einen Sitz in Washington und diesen wollte ich für fünf Jahre einnehmen, danach würde ich meine eigene Firma erbauen. Ich wollte sicherlich nicht mit meinen Boss nach Washington. „Dort ist eine Studenten Sammlung. Ich werde mich persönlich um Neuzugänge und Inventionen kümmern.", er benetzte seine Lippen und musterte mich einmal. „Ich werde sie am Freitag Abend abholen.", sein Blick geriet wieder in meinen und ließ mich lautstark Schlucken. Wir hatten doch heute erst Sex und trotzdem hatte ich eine unglaubliche Lust in mir, die einfach verschwinden musste. „Wann?", fragte ich und löste meinen Blick von seinem, um nicht daran zu denken wie er mich leckte oder in mich stieß. „Um 22 Uhr", er lächelte wissend und ließ seinen Blick noch einmal über meinen Körper fahren.

Ich brummte noch immer in einem inneren Kampf mit mir selbst verwickelt, bloß unzufrieden und lächelte dann zuckersüß. „Natürlich Mr. Davis. Schicken sie mir bitte alle Informationen.", mein Lächeln fiel in sich zusammen. Ich hetzte aus seinem Büro, schnappte mir meine Tasche und rannte beinahe schon zum Aufzug.

Gott, was machte dieser Mann bloß mit mir? Keuchend schnappte ich nach Luft als ich endlich vor dem Gebäude stand. Ich war noch nicht bereit für Washington und trotzdem musste ich dort hin. Verärgert stieg ich in meinen Wagen und fuhr los. Gleich musste ich auch noch Cassandra anrufen und ihr sagen, dass das Wochenende wohl Partylos war, zu mindest für mich. Ich knallte die Tür meines Autos zu und fuhr den Aufzug hoch, in mein Apartment. Nebenbei kramte ich mein Handy raus und suchte den Kontakt meiner besten Freundin heraus. „Mary?", die warme Stimme von Cassandra drang zu mir durch. „Ja, hey", lachte ich leise und war froh, das es ihr gut ging. „Was ist los?", fragte sie interessiert. Ich brummte und verdrehte meine Augen. Mit meiner Linken Hand versuchte ich den Schlüssel aus meiner Tasche raus zufischen, damit ich endlich in meine Wohnung kam. „Ich muss am Wochenende nach Washington.", ich lächelte traurig. Sie stöhnte genervt auf und sagte irgendetwas zu einer anderen Person. Vermutlich zu Jonathan. „Mein Arschloch Chef hat das so beschlossen.", ich grinste als ich den Schlüssel endlich hatte und die Tür aufschloss. „Och Mensch, wir hatten uns so gefreut, aber alles gut wir machen das dann das nächste Wochenende.", beruhigte sie mich. Ich trat die Tür hinter mir zu, schmiss meine Tasche und den Schlüssel auf den Esstisch, der in Mitte des Raumes stand und hängte meinen Mantel über einen der Holzstühle. „Okay, gut.", seufzte ich zufrieden und zog nebenbei meine Schuhe aus. „Ist alles okay bei dir?", fragte ich besorgt nach. „Ja, alles gut. Es ist schwer, aber reden hilft da.", ich schlüpfte aus meinem Kleid und verschwand im Badezimmer. „Gut, du weißt, dass du mich immer anrufen kannst. Ich gehe jetzt mal schlafen.", murmelte ich und gähnte. „Achja", stoppte Cassandra mich. „Können wir uns morgen auf einen Kaffee treffen?", bat sie. „Natürlich",

Noel Davis Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt