Kapitel 27.

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Sternenhimmel

»Ich habe mir gedacht« Elijah stoppte und stieg aus. Ich tat es ihm gleich und hatte einen Blick auf eine riesige Weide. »Eine so bezaubernde Frau wie du muss doch auf den Nachthimmel stehen.« er lächelte und schloss die Tür. Er ging zum Kofferraum, nahm eine Decke und einen Korb raus und grinste mich schief an. »Da hast du recht.« flüsterte ich leise und schaute in den Nachthimmel. Ich beobachtete wie der Muskulöse Mann, die Decke ausbreitete und den Korb drauf stellte. »Ich beneide Casper und Jasper jetzt schon.« sagte er und grinste mich leicht an. Ich lachte leicht und setzte mich zu ihm. Casper und Jasper waren die Geschwister, die das Siblings Imperium leiteten. Sie waren sehr mächtig und wirklich sehr, sehr reich. »Wie sind die beiden so? Du kennst sie ja persönlich, aber ich kenne sie nur aus dem Fernsehen oder aus dem Internet.« meinte ich interessiert und sah auf die Teller, die der perfekte Mann auf die Decke stellte. »Jasper ist eher der Boss. Noel erinnert mich ein bisschen an ihn, wobei Casper ein gutherziger Mann ist, der wie du wahrscheinlich weißt, dieses Jahr seine Freundin heiraten wird.« er lachte leicht und betrachtete mich Sekunden. Meine Gedanken huschten zu Noel und ich fragte mich, was er wohl gerade tat. Traf er sich vielleicht gerade mit einer anderen Frau? Vielleicht fickte er gerade eine andere. »Ich hab einwenig Angst.« flüsterte ich und nahm mir eine Erdbeere von einen der Teller. »Kann ich verstehen. Das Siblings Imperium ist eine Riesen Sache, aber wir wissen glaube ich beide, dass du eine sehr kluge Frau bist.« er grinste. Warum machte er mir so liebe Komplimente? Das war ich überhaupt nicht gewohnt und es verunsicherte mich bloß noch mehr. Ich lachte leise und versuchte meine verunsichere Seite zu verstecken. Vermutlich klappte das sogar ziemlich gut. Auf einmal ertönte ein klingeln. »Entschuldigung« murmelte ich und wollte mein Handy ausschalten als ich sah das Noel anrief. Ich stand auf, blickte Elijah entschuldigend an und ging einige Schritte weg. »Hallo?« fragte ich und hörte ein schniefen von der anderen Seite. »Du bist gerade mit ihm zusammen oder?« fragte eine raue, betrunkene Stimme. »Noel, bist du betrunken?« fragte ich geschockt. »Und war der Sex gut?« löcherte er weiter. »Wir hatten kein Sex und außerdem geht dich das garnichts an.« meinte ich und legte meine freie Hand auf meine Hüfte. »Doch« sagte er stur. »Ich möchte nicht das du mit einem anderen Mann schläfst oder das du mit einem anderen Mann ein Date hast.« als er diese Worte aussprach, stockte mir der Atem und eine Wärme umschlang mein Herz. »Achso also soll ich Deine Sex Puppe sein?« fauchte ich. Ich hörte ein schnauben von der anderen Seite. »Nein« er schwieg einige Sekunden. »Bitte komm zu mir.« flüsterte er leise und schien traurig. Ehrlich traurig. So hatte ich meinen Boss bisher noch nie erlebt. Es erschütterte meinen kompletten Körper. Es ließ mich selbst traurig werden. »Die fahrt zu dir dauert schon alleine eine Stunde.« meinte ich und seufzte. Warum zog ich es eigentlich in Erwägung? Verdammt! »Ich brauche dich« diese Worte trafen mich wie ein eisiges Schwert, das in meine Rippen stieß.

Noel Davis Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt