Kapitel 22.

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Der Flug ins Bett

Die kleine Limousine hielt vor der Wohnung meiner Assistentin, die schon mit einem Koffer vor dem Gebäude stand. Ich stieg aus dem Wagen, nahm ihren Koffer zu mir und packte ihn in den Kofferraum. »Das hätte ich auch selbst gekonnt, aber danke.« sie setzte sich beleidigt in den Wagen. Ich setzte mich neben sie und betrachtete sie einige Sekunden. »Du bist sauer?« fragte ich, weil wir alleine waren. »Ja« sagte Mary knapp und schaute aus dem Wagen. Eine ungewöhnliche Stille nahm den Wagen für einige Minuten ein. »Ich bin nicht sauer, weil ich mit muss, sondern weil du mir drei Tage vorher Bescheid gesagt hast. In drei Tagen kann man nicht planen.« schnaubte sie und überkreuzte ihre Arme. »Du hast es trotzdem geschafft.« ich grinste und lehnte mich in den Sitz zurück. Mary sagte nichts mehr und stieg aus, als ihr die Tür geöffnet wurde. Ich nahm ihren und meinen Koffer zur Hand und sah mich einmal um. Ich hatte einen Privatjet mit dem wir nach Washington flogen. Wir würden um halb eins das Hotel betreten und vermutlich sofort ins Bett gehen, wobei ich gerne bei ihr landen würde. Sie ließ sich seufzend in einen der Sessel nieder und nahm ihr Handy aus ihrer Manteltasche. Ihre Augen flogen durch den Jet und dann zu mir. Sie überschlug ihre Beine und benetzte ihre vollen Lippen. Sie trug eine schwarze leggings und ein rosé farbendes T-Shirt. Ihre wilden, braunen Locken waren offen und verpassten mir so einige Fantasien. Ich hatte schon sehr viele Frauen getroffen. Frauen die außergewöhnlich Hübsch waren und auch viele, die schlanker waren als Mary, doch trotzdem wollte ich sie. Ich legte meinen Kopf auf meine Hand und beobachtete sie weiterhin. Sie steckte einen Kopfhörer in ihr Ohr und dann den anderen. Welche Musik sie wohl hörte? Meine Augenbrauen zogen sich zusammen. Ihre Zähne bohrten sich in ihre Unterlippe, was mir verriet, dass sie meinen Blick bemerkte. sie packte einen Kopfhörer und zog ihn aus ihrem Ohr. »Hör auf!« befahl sie und sah mir stur in die Augen. Ich konnte mich zwar an unser erstes mal im Meetingraum erinnern, doch wann waren wir uns so nahe gekommen? Es war anders als der Sex. Es war eine andere Art der Nähe. »Womit?« fragte ich provozierend. Sie seufzte, steckte den Kopfhörer wieder in ihr Ohr und fing an mich und meine Blicke zu ignorieren. Als es ihr womöglich zu warm wurde, zog sie mit purer Eleganz ihren Mantel aus und ging zur Garderobe, wobei ich ihren Arsch betrachten konnte, der in dieser leggings sehr verlockend aussah. Sie lächelte vor sich hin und setzte sich wieder auf ihren Platz. Meine Augenbrauen zogen sich zusammen und mein kleiner Freund machte sich bemerkbar. Diese Frau ließ mir tatsächlich keine Ruhe. Mary war nicht wie die andere Frauen mit denen ich Sex hatte, bevor das alles mit ihr los ging. Sie hatte einen flachen Bauch, aber breite Hüften und große, wohlgeformte Brüste. Wie konnte ich sie bloß vorher nie bemerkt haben?

Noel Davis Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt