This Girls life (Leonardo DiCabrio & Johnny Depp ff)

Kapitel 5

Nora PoV.

Drehtag 2

Ich war aufgeregt. Jetzt kam die erste Szene die ich mit Johnny drehen würde. Sie spielte nach der Schule, neben dem Haupteingang. Johnny aka Zane hatte beobachtet wie Leo aka King mich an den Spinnt gedrückt hatte. Johnny und ich umarmten uns noch schnell und brachten uns dann in Position. Ich brauchte ein paar Sekunden bis ich in meine Rolle eingetaucht war. Noch klappte das nicht auf Knopfdruck aber ich arbeitete daran.

Ich verließ das Schulhaus und wollte gerade die Treppen hinunter laufen, als ich eine männliche Stimme hinter mir hörte. "Du solltest dich nicht mit dem auf irgendwas einlassen." Ich drehte mich um. Neben dem Eingang lehnte ein gutaussehender Junge. Er hatte dunkelbraune Haare und ein markantes Gesicht mit hohen Wangenknochen. In seiner Hand hielt er eine Zigarette an der er ab und zu zog. Ich schätzte ihn zwei Jahre älter als mich. "Spionierst du mir nach?", fragte ich. "Nein, ich habe nur meine Umgebung beobachtet.", antwortete er locker und sah in die Ferne. "Und was geht dich das überhaupt an?", fragte ich wieder, weil ich nicht wusste was ich sonnst sagen sollte. "Nichts. Eigentlich. Ich will dich nur vor ihm warnen. Er ist ein Arschloch und ein Fuckboy.", er war noch immer die Ruhe selbst und beobachtete die Menschen um sich herum wärend er mit mir sprach. "Warum sollte ich dir irgendwas glauben? Ich kenne dich nicht mal. Außerdem weiß ich das auch selber, ich bin ja nicht blöd. Mach dir mal um mich keine Sorgen. Ich würde mich mal lieber um deine Gesundheit kümmern, lange hält das deine Lunge nicht durch." Der Junge hatte sich inzwischen schon die zweite Zigarette angezündet und wenn man einen Blick in seine Zigarettenschachtel warf, die er geöffnet hatte um eine neue herauszuholen, erkannte man das sie schon so gut wie leer war. "Ich komme klar, glaub mir." Noch immer schaute er irgendwo in die Ferne. Ich beobachtete ihn. Ich mochte diese Gelasseneheit die er ausstrahlte. Er sah selber aus wie einer dieser Schlägertypen und Fuckboys, aber er hatte eine ganz andere Austrahlung, er wirkte irgendwie reifer. "Du würdest gut zu diesen Typen passen.", stellte ich fest. Jetzt sah er mich das erste mal richtig an und ich konnte in seine braunen Augen sehen. "Warum? Nur weil ich rauche und mich anziehe wie die?" Er spuckte wütend auf den Boden. "Tut mir leid, wenn dich das verletzt hat, es ist nur so, du wirkst wie einer von denen, aber der Anschein kann ja täuschen.", versuchte ich mich zu retten. "Ist schon okay, ich hasse einfach diese Vorurteile.", sagte er. "Ich war mal so einer, aber ich bin da durch. Ich habe den richtigen Weg wieder gefunden, nur das Rauchen kann ich mir nicht abgewöhnen und mein Kleidungsstil ist auch geblieben." "Wie heißt du?", fragte ich. "Ist das so wichtig?", er drehte sich wieder zu mir und lächelte. Zum ersten mal seit unserer ganzen Unterhaltung. Und es war atemberaubend. So atemberaubend das ich vergaß zu antworten. Er lachte. Es war ein helles Lachen. Eines das nicht zu seiner ernsten Fasade passte. Aber es gefiel mir. "Ich bin Lucy.", sagte ich. "Zane.", sagte er. "Mein Name ist Zane."

"SEHR SCHÖN! CUT!", rief der Regisseur. Ich grinste zu Johnny rüber. "Hat Spaß gemacht.", sagte ich. "Find ich auch. Aber glaub mir, es werden noch viel spaßiger Szenen kommen", sagte er und zwinkerte mir zu. Ich errötete leicht.

Den restlichen Tag drehten wir noch ein paar uninteressante Szenen zu Hause wo ich mit meiner Mutter sprach oder aß, schlief und Tagebuch schrieb. Nur ein paar Lückenfüller.
Nach dem Dreh erkundeten wir noch Los Angeles und am Abend nam ich mir etwas Zeit für mich zum nachdenken. Ich war mir nicht sicher ob ich nicht wieder Gefühle für Leo entwickelt hatte. Und dann war da noch Johnny. Er war hot und sein Lächeln killte mich, aber waren es richtige Gefühle die ich für ihn empfand? Oder war es nur eine kleine Schwärmerei? Und was empfand ich für Leo? Ich hatte Angst. Davor das er mich verletzen würde wie früher, davor das er sie nicht erwiedern würde, davor mit ihm darüber zu reden. Mir war klar, dass ich ihm erzählen musste, wie ich damals gefühlt hatten und was mich verletzt hatte, sonnst würde er es nie verstehen. Vielleicht sollte ich mich jemandem anvertrauen. Aber wem?