This Girls life (Leonardo DiCabrio & Johnny Depp ff)

Kapitel 11

Nachdem wir etwas gegessen hatten gingen wir wieder ans Set. Wir hatten heute noch einige Szenen. Die ersten Szenen waren nicht weiter spannend. Sie zeigten nur wie wir uns für die Schule fertig machten und Frequenzen als wir in der Schule waren. Spannender wurde es allerdings, als die Szenen im Club näher rückten. Erst kamen Szenen, wie Johnny alias Zane mich von zuhause abholte und wir uns auf seinem Motorrad auf dem weg zum Club machten. Jetzt kamen die Szenen im Club wo Zane und Lucy sich näher kommen würden.

Szene 2

Wir betraten den Club. Er war stickig und recht klein. Ich sah mich um. Rechts sah ich eine Tanzfläche auf der einige Leute, dicht aneinander gedrängt  tanzten. Links war eine Sitzecke mit Roten Sofas und kleinen Tischchen. Links hinten führte ein kleiner Gang zu den Toiletten. An der ganzen hinteren Wand war eine Bar. An dieser entdeckte ich nun auch King und seine Jungs. Mit ihnen standen ein paar Mädchen die ich nicht kannte. King entdeckte mich und rief quer durch den Club meinen Namen. Ich setzte mich in Bewegung, dicht gefolgt von Zane. "Ey Zane, du musst mir nicht die ganze Zeit hinterher laufen. Du bist nicht mein Bodyguard!", rief ich zu ihm hinter über die Laute Musik hinweg. Zane beachtete mich nicht, sondern starrte nur böse King an. "Na?", fragte King grinsend und schritt auf mich zu. "Hey.", sagte ich kalt. King kam noch näher. Ich wusste nicht was er vor hatte. Vielleicht wollte er mich umarmen. Doch ich sollte es auch nicht erfahren, denn Zane stellte sich in dem Moment vor mich. "Komm runter, alter.", sagte King mit einem abschätzigen Blick auf Zane. Wir gesellten uns zu den anderen und tranken ein wenig. Je mehr wir tranken des do besser verstand ich mich mit ihnen. Zane trank nichts. Er wich auch nicht von meiner Seite. Irgendwann merkte er, dass ich allein klar kam und ging ans andere Ende der Bar um sich mit einem Ceeper zu unterhalten. Er behielt mich trotzdem stetig im Auge. Sobald Zane weg war, versuchte King immer wieder mich anzumachen, was ich gekonnt abblockte. Nach circa einer halben Stunde, bedeutete Zane mir, das er kurz aufs Klo gehen würde. Also war ich allein. King nutzte diese Chance und fing an mir näher zu kommen. "Du siehst gut aus.", murmelte er. "Danke.", antwortete ich kalt. "Willst du vielleicht tanzen?" Er kam noch einen Schritt näher und ich konnte seinen, nach Alkohol riechenden Atem spüren. "Nein danke.", sagte ich und versuchte nicht zu atmen. "Komm schon, du kannst mich nicht immer abblocken, lass es einmal zu.", jammerte King und griff nach meinem Arm. "King lass mich.", sagte ich mürrisch. "Nein!", rief er und zog mich zu sich. "Ich weiß doch das du mich liebst.", murmelte er. "King! Nein tu ich nicht, wie kommst du darauf?!" Ich versuchte mich von ihm wegzudrücken, doch er war zu stark. Ich konnte seinen Atem auf meinem Gesicht spüren, so nah waren wir uns jetzt. Kurz bevor er seine Lippen auf meine legen konnte riss jemand King von mir weg. Es war Zane. Ich warf ihm einen dankbaren Blick zu. "Finger weg von ihr, kapiert?", schrie er. "Du hast mir gar nichts zu sagen.", lalte King. Zane nahm mich an der Hand und zog mich auf die Tanzfläche. "Was machst du?", fragte ich ihn verwirrt. "Ich befreie dich ein für alle mal von King." Und bevor ich über seinen Satz nachdenken konnte, packte mich Zane an der Hüfte, zog mich zu sich und legte seine Lippen fest auf meine. Ich wusste nicht was das zu bedeuten hatte aber ich genoss es. Zane küsste unheimlich gut. Er schmeckte ein wenig nach Zigaretten. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und wollte den Kuss vertiefen doch Zane löste sich von mir. "Was war das denn?", fragte ich ihn verwirrt. "Jetzt denkt er du bist vergeben und lässt dich in Ruhe." Zane grinste mich an. Ich grinste zurück.

"CUT! SEHR SCHÖN! WIR HABEN EIN PAAR ANLÄUFE GEBRAUCHT ABER DAS ENDERGEBNIS ZÄHLT, NICHT WAR?", sagte Gary in sein Megaphon. Ein Assistent reichte uns Wasserflaschen und ich trank einen Schluck. Leo kam zu mir und Johnny und grinste uns an. Bevor er zu einem Satz ansetzen konnte, wurde er von hinten angetippt und zwei Mädchen, die vermutlich Statisten von den Club Szenen waren, baten ihn um ein Autogramm. Und bevor wir uns versahen waren wir umringt von Fans.

"Puh, ich hätte nicht gedacht, dass so viele der Statisten Fans waren.", sagte Leo erschöpft. "Ich wusste nicht mal das ich so viele Fans hab.", lachte Johnny. Ich sah ihn gespielt genervt an. "Natürlich weist du das Johnny, du bist der berühmteste von uns drei." "Ach ja, stimmt", lachte Johnny. "Der Trailer ist übrigens schon raus.", warf Leo ein. "Und mein Manager hat mir vorhin gesagt das wir morgen ein Interview haben." "Ja, mir auch.", sagte ich. "Mir auch. Aber morgen hab ich ein anders Interview. Mein Manager hat schon abgesagt.", meinte Johnny.

Nach dem Abendessen setzten wir uns zu dritt oben auf die Dachterasse des Hotels und beobachteten die Sterne und sahen hinab auf die Stadt. LA sah so viel kleiner aus von oben. So viel ruhiger. Johnny zündete sich eine Zigarette an und sah nachdenklich in den Himmel. Ich beobachtete ihn. Worüber er wohl nachdachte? Sollte ich ihn drauf ansprechen? Johnny bemerkte das ich ihn beobachtete und sah mich fragend an. "Sorry, ich hab mich bloß gefragt über was du nachgedacht hast." "Ach, über nichts wichtiges.", winkte Johnny ab. Wir redeten ein wenig über unser Leben und über die Tage hier in LA. Nach einer Viertelstunde verabschiedete sich Johnny und verließ die Dachterasse. Nun saß ich hier alleine mit Leo. Ein paar Minuten herrschte Stille, bis er begann zu reden. "Weist du, ich glaube es war Schicksal das wir beide hier sind." "Wie meinst du das?", fragte ich ihn.
"Naja, ich glaube, das Schicksal wollte es so, das wir uns wieder sehen."
"Und warum denkst du wollte es das?"
"Vielleicht wollte es uns eine zweite Chance geben. Dir und mir.", er sah mich von der Seite an.
"Vielleicht.", murmelte ich. Was versuchte er da? Wollte er mir damit etwas sagen? "Dann bin ich froh, dass das Schicksal es so entschieden hat." Ich sah ihm in die Augen. "Ich auch.", flüsterte er.