Al starrte in den Eingang der Metro. Er musste diesem Okloling helfen! Entschlossen wischte er sich das Blut weg und hob seinen Kensa-Klecks-Konzentrator auf. Er musste diese Nr. 3 finden! Aber wo sollte er anfangen? Frustriert merkte er, dass er nicht mal wusste was diese Aquamariene war, zu der Nr. 3 anscheinend gehörte. Etwas hilflos drehte er sich um die eigene Achse. Und was wäre wenn er selber in die Metro ginge? 'Werde mal nicht verrückt!', sagte Al sich. 'Dort unten verläuft du dich schneller als du bis drei zählen kannst.' Aber was sollte er dann tun?
Al merkte, wie sein Magen knurrte. Er hatte seit heute Morgen nichts mehr gegessen. Er hielt es für eine gute Idee, sich erstmal was zum Essen zu besorgen und dann wieder hierher zurückzukommen. Vielleicht sagte der Käpt'n was Wichtiges. Etwas, das ihn weiterbrachte.
Vorsichtig schielte er auf den Inkopolis Platz. Isaac konnte überall sein. Al seufzte. Er konnte sich ja nicht mal mehr was zum Essen holen, ohne Angst haben zu müssen. Aber die Luft war rein. Und zwei Minuten später schlich Al in sein Versteck zurück, mit einer frittierten Gambawaffel und einem Antiexplodantien-Pfirsichkakao. Voller Erwartung, wieder Stimmen zu hören, lehnte Al sich über die Absperrung. Nichts. Kein Geräusch von Zügen, keine Stimmen. Einfach nichts. Al runzelte die Stirn. Wo waren sie hin? Was war passiert, während er weg war? Vorsichtig legte er seinen Kensa-Klecks-Konzentrator und seinen Snack hin, dann kletterte er über die Absperrung. Er würde nicht weit reingehen, nur ein bisschen. Vielleicht hörte er dann was.
Die Metro war lange nicht mehr benutzt worden. Staub wirbelte auf, als Al immer weiter abwärts lief. Das Tageslicht kam nur noch selten durch, und tauchte alles in ein dämmriges Licht. Al blieb stehen und lauschte. Wieder nichts. Leise fluchte er. Er hatte sie verloren.
"Schwuchtel?" Al zuckte zusammen. Isaac. Er war zurück. Panisch presste er sich gegen die Wand. Seine einzige Chance bestand darin, dass er ihn einfach übersah. "Ich weiß dass du hier irgendwo bist." Al wagte einen Blick nach oben. Isaac wanderte vor der Absperrung auf und ab, blickte aber kein einziges mal hinunter. "Wie du willst. Aber danke für den Snack!" Der Inkling schnappte sich die noch ganz frische Gambawaffel und den Pfirsichkakao und schlurfte wieder weg. Al atmete auf. Besser sein Essen als er selber.
Plötzlich vibrierte sein Handy. Al zuckte zusammen. Aber Isaac hatte nichts gehört und kam auch nicht zurück. Erleichtert fischte er das Handy aus seiner Hosentasche. Ein Chatfenster hatte sich geöffnet. Der Kontakt war ein gewisser Dean. Al runzelte die Stirn. Er kannte keinen Dean. Gerade als er die Nummer löschen wollte, kam eine Nachricht an.
Hallo?
Al schrieb zögernd zurück.
Hi?
Kenn ich dich?Ich glaube nicht...
Ich weiß auch nicht wie ich dir schreiben konnte.Er wurde nicht gerade schlau daraus. Wer war dieser Dean?
Bist du ein Inkling?
Bist du einer?
Ja.
Du nicht?Nein
Ich bin ein Oktoling...Al starrte wie gebannt auf das Display. Konnte es etwa sein...?
Bist du ganz zufällig in einer alten Metro im Untergrund?
Zusammen mit einem verrückten alten Opa, der sich Käpt'n Kuttelfisch nennt?Warte mal, woher weißt du das?
Der Inkling wurde ganz aufgeregt. Er wusste zwar nicht, wie er mit diesem Oktoling schreiben konnte, aber er irgendwie hatte er ihn gefunden. Eifrig schrieb er zurück.
Das klingt jetzt verrückt, aber ich weiß was bei euch passiert ist. Ich habe mitgehört.
Und ich will euch helfen.Krass
Ich meine, gerne, aber ich habe irgendwie mein Gedächtnis verloren.Ich weiß.
Und jetzt fahre ich gerade mit der U-Bahn zu meiner 1. Herausforderung, die mir so eine komische blaue Seegurke gezeigt hat, um ins Land der Verheißung zu kommen, von dem mir ein sprechendes Telefon erzählt hat.
...
Das wusste ich nicht.
Aber ich glaube, dieses Telefon hat Inkopolis gemeint.Ich weiß zwar nicht was das genau ist, aber der Käpt'n spricht auch dauernd davon...
Ich kann dir davon erzählen.
Wenn du willst.Nichts lieber als das
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Splatoon 2 - BoyxBoy FanFiction
FanfictionDer unscheinbare und schüchterne Inkling Al hat es in einer Stadt wie Inkopolis alles andere als leicht. Doch eines Tages hört er aus der Untergrundbahn seltsame Geräusche, die sein Leben gehörig auf den Kopf stellen werden. !Die Rechte an Figuren...