Savage Hoe // Chanlix

fortyseven

Felix telefoniert gerade mit Chan und liegt lachend auf seinem Sofa, weil Chan einen so krass unlustigen Witz gerissen hat, dass er schon wieder lustig war.

„Stopp, das ist unlustig!",
lacht Felix in seinen Hörer.

„Wieso lachst du dann Tinkerlix?",
neckt ihn Chan.

„Tinkerlix? Fängst du jetzt auch damit an?",
fragt Felix Chan gespielt geschockt.

„Anscheind!",
lacht Chan.

Zwischen Chan und Felix scheint alles gerade wieder in Ordnung zu sein, doch irgendetwas scheint beide zu beunruhigen.

Bei Felix ist es ganz klar die ganze Sache mit Damon, aber was ist mit Chan?
Was beunruhigt ihn?

„Chan, du-",
weiter kommt Felix nicht, da es an seiner Tür klingelt.

„Warte kurz. Ich stumme den Anruf und bin gleich zurück",
sagt Felix monoton.

Er ist dabei den Anruf zu stummen, jedoch verfehlte er die Stummtaste und drückt ins Leere.
Somit würde alles was jetzt gesagt wird, kein Geheimnis mehr bleiben.

Felix rennt zu seiner Tür und öffnet sie.

Er empfängt Damon, welcher Verzweifelt scheint.

Mit einer Handgeste macht Felix ihm klar, dass er rein kann.

Sie setzten sich beide auf's Sofa und es herrscht kurz Stille.

„Meine Kette, sie ist weg",
bricht Damon die Stille und legt seinen Kopf in seine Hände.

„Egal, ist nur nh Kette. Nicht mehr und nicht weniger."

Felix zuckt mit den Schultern, jedoch hat er keine Ahnung.

Damon schüttelt währenddessen seinen Kopf.

„Diese Kette, ich brauche sie. Sie ist wichtig!",
wird Damon bis zum Ende hin immer lauter vor Verzweiflung.

„Wieso?",
hinterfragt Felix das Ganze.

Damon winkt ab.

„Du scheinst mir nicht so sehr zu vertrauen, wie du's immer sagst.",
erwidert Felix mit einem leicht pissigen Unterton.

Damon sieht Felix nur ungläubig an.

„In der Öffentlichkeit bist du fies zu mir, aber unter uns tust du so, als wäre nichts",
beklagt Felix sich weiter.

„Von mir wird erwartet zu schweigen Felix",
spricht Damon so ruhig er kann und versucht nicht auszurasten.

„Entschuldigung",
entschuldigt sich Felix.

Er hatte nicht nachgedacht.
Aber was hatte er mit dem Ganzen nur zu tun?
Felix stellt sich andauernd diese Frage und fragte Damon bereits, jedoch erhielt er nie eine Antwort.

„Damon? Wieso traust du eigentlich nur mir?",
stellt Felix die Frage und wird immer verzweifelter.

„Man Felix, ich halt's nicht mehr aus. Ich stehe noch auf dich, verstehst du? Ich kann dich nicht vergessen und ich weiß, dass du alles so gut es geht für dich behältst!"

Damon unterdrückt sich seine Tränen, denn sie saßen genauso auf dem Sofa, wie bei ihrer Trennung vor einiger Zeit.

„Ich möchte dich zurück, ich schaffe ohne dich gar nichts",
schluchzt Damon auf.

Er wischt sich seine kommenden Tränen weg und sieht zu Felix.

Felix sitzt ausdruckslos da und weiß nicht, wie er mit der Situation umgehen soll.

„Was ist damals passiert? Wieso hast du dieses Mädchen geküsst?"

Felix bleibt so ruhig wie er kann und versucht Damon mit seinen Worten nicht zu verletzen.

„Meine Mutter hatte dieses Mädchen beauftragt, gezwungen oder so und sie hatte in dem Moment, bevor ich sie weggeschubst habe ein Bild von uns geschossen und es daraufhin anscheinend weitergeleitet. Sie wollte nie, dass wir beide zusammen glücklich sind"

Damon sieht Felix mit seinen glasigen Augen an.

„Und ich Idiot habe dich nicht mit mir sprechen lassen..",
spricht Felix eher zu sich selbst.

Er war ein Idiot.
Er wollte nur das glauben, was er gesehen hat.
Was wirklich geschah, wollte er nie hören geschweige dem Wissen.

Den nächsten Fehler begann Felix alleine schon, weil er den Stummknopf des Telefonats verfehlte.

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