fifty two

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„Und du willst mir also klarmachen, dass du nichts für Seonghwa empfindest?",
konfrontiert Chan erneut Felix mit diesem Thema.

„Ich schwöre es dir",
erwiderte Felix und hält beide Arme nach oben.

Felix schluckt und hofft einfach, dass Chan ihm vertraut.
Er liebt ihn wirklich sehr und möchte keinesfalls, dass Chan erneut verletzt von ihm ist.

„Ich bin der Junge, den du willst also?",
lacht Chan während er seine Frage tätigt leicht auf.

„Ew Jungs? Mann meinst du wohl",
lächelt Felix und kratzt sich verlegen am Hinterkopf.

Chan kann nicht anders als das Lächeln erwidern.

Er kann nicht deuten, wie sehr er diesen Jungen liebt.

Gedankenverloren lächelt er in den Himmel und atmet kurz laut vor Nervosität und Freude zugleich aus.

„Sei mein Mann",
bringt Felix es über die Lippen.

Natürlich lässt es Chan nicht kalt.
Eine Wärme bildet sich um und in seinem Körper.

Chan bewegt seinen Kopf in Felix' Richtung und mustert seine Lippen.

Felix leckt sich kurz über seine trockenen Lippen, um sie zu befeuchten und verliert auch nicht nur eine Sekunde lang sein Lächeln.

Er sieht auf Chans Lippen und fragt sich, wie es sich wohl anfühlen würde, wenn er seine Lippen jetzt in dem Moment auf die von Chan legen würde.

Chan mustert die Lippen von Felix mit demselben Gedanken.

Beide haben dasselbe im Kopf, jedoch wagen sie es nicht.

Was hält sie auf?

Sind es die ganzen Gedanken, welche in ihren Köpfen herumschwirren?

Haben sie Sorgen oder bloß Angst?

Sie denken nicht nur beide an das Gleiche, sondern wollen auch beide das Gleiche.

Sie wollen einfach nur die Lippen des Gegenübers auf ihren spüren.

„Ich liebe dich",
ergreift Felix das Wort und schließt seine Augen.

Nun drückt er seine Lippen gegen die von Chan.
Er bewegt seinen Kopf leicht nach rechts und legt seine Arme um Chans Nacken.

Chan ist kurz überfordert, doch realisiert die Situation schnell.

Er erwidert den Kuss, schließt seine Augen und dreht seinen Kopf leicht in die andere Seite.
Seine Arme finden Platz um Felix' Taile.
Er zieht den Jüngeren näher zu sich, um seine Präsenz mehr zu spüren.

Sie sind so nah aneinander, dass nichts zwischen sie könnte.
Nichtmal Sauerstoff.

Beide spüren, wie ihre Körper immer leichter werden und so langsam bekommen sie das Gefühl, als würden sie fliegen.

Keine Sorgen, keine Ängste, kein Schamgefühl oder sonstiges.

Ihre Köpfe sind wie leergeräumt.
Sie fühlen sich frei und entlassen von allem, was sie auch nur bedrücken könnte.

Alles was in diesem Moment zählt, ist dieser Kuss.

Durch ihre Körper verbreitet sich eine Wärme und natürlich verspüren beide dieses Kribbeln im Bauch.

Dieser Kuss fühlt sich für beide nicht nur wie eine Erlösung an, sondern war auch noch eine Entschädigung dazu.

All das Leid, durch welches beide sind, werden mit diesem Kuss ausgeglichen und dieses Gefühl ist unbeschreiblich.

Aufgrund von Luftmangel beenden die Jungs ihren Kuss und schmiegen sich nach Luft schnappend aneinander.

„Ich liebe dich auch Felix"
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Savage Hoe // ChanlixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt