𝐁𝐢𝐭𝐭𝐞 𝐯𝐨𝐭𝐞𝐭, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟ä𝐥𝐥𝐭!
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𝐀𝐥𝐥𝐲 𝐏.𝐨.𝐕.
"Hört zu.", rief Harry aufgeregt als er zielstrebig aus dem Schloss schritt, hinunter zu Hagrids Hütte. „Hagrid hat sich schon immer einen Drachen gewünscht. Wie wahrscheinlich ist es also, dass ein Fremder, rein zufällig, mit einem Drachenei in der Tasche, im Pub auf Hagrid trifft?". Entsetzt rannten wir Harry weiter nach und versuchten mühevoll, mit ihm Schritt zu halten. Er hatte recht. Mal wieder. Das kann kein Zufall gewesen sein.
„Hagrid", rief Harry schon von weitem und schien noch schneller auf die Hütte zu zustürmen, falls dies überhaupt möglich war. Hagrid saß vor seiner Hütte, in seiner rechten Hand eine Flöte, auf welcher er zuvor gespielt haben muss und in seiner Linken einen Stab, mit welchem er in seinem Kessel herumrührte. Als er uns vier erblickte schaute er uns erwartungsvoll, ein wenig belustigt über unser verstreutes Auftreten, an und erwartete, dass Harry weitersprach. „Erinnerst du dich noch an die Nacht, in der du Norbert gewonnen hast?", fragte Harry, völlig aus der Puste. „Wie sah der Fremde aus, mit dem du Karten gespielt hast?". „Weiß nicht, er wollte seinen Kapuzenmantel nicht abnehmen.", nuschelte der Halbriese in seinen Bart hinein und vermied den Augenkontakt mit uns, indem er begann, erneut in seinem Kessel herum zu rühren. Entgeistert blickten wir vier ihn an. Harry fing sich als erstes wieder: „Worüber habt ihr gesprochen Hagrid? Hast du zufällig Hogwarts erwähnt?". „Könnte mal vorgekommen sein.", sagte Hagrid mit gerunzelter Stirn, sich sichtlich unwohl fühlend, dass wir ihn so ausquetschten. „Ja, er hat mich gefragt was ich mache und da hab ich ihm erzählt, dass ich Wildhüter sei. Er meinte er hätte ein Drachenei und wir könnten Karten darum spielen, wollte aber sicher sein, dass ich damit umgehen könne. Also hab ich ihm gesagt, im Vergleich zu Fluffy wär ein Drache doch ein Kinderspiel.". Mein Mund klappte noch weiter auf und innerlich schlug ich mir die Hand an den Kopf. Wie konnte Hagrid so naiv sein? „Und schien er sich für Fluffy zu interessieren?", fragte Harry mit angestrengt, ruhiger Stimme. „Nun ja – wie oft trifft man auf einen dreiköpfigen Hund, selbst in Hogwarts. Also habe ich ihm gesagt, Fluffy ist ein Schoßhündchen, wenn man weiß, wie man ihn beruhigt. Spiel ihm einfach 'n wenig Musik vor, und er wird auf der Stelle einschlafen.", plapperte der Wildhüter drauf los und merkte im nächsten Moment, was er da gerade preisgegeben hatte. Unglaube und Entsetzen zierten unsere vier Gesichter und ich brachte ein erschrockenes Stöhnen von mir. „Ach hätt ich nur nix gesagt.", sprudelte es aus Hagrid heraus jedoch beachtete keiner von uns den verdatterten Wildhüter und wir alle rannten nur in Windeseile zurück zum Schloss, als wir begriffen, dass das Unaufhaltsame wohl schon im vollen Gange war.
„Professor McGonagall", riefen wir vier und stürmten, nach Atem ringend, in ihr Studierzimmer, wo sie hinter ihrem Schreibtisch saß und uns skeptisch musterte. Sie sah uns, durch ihre halbrunden Gläser prüfend an und wartete auf eine ordentliche Erklärung, für unser verwirrendes Auftreten. „Wir müssen zu Professor Dumbledore. Auf der Stelle.", stieß Harry panisch aus und stütze sich schnaufend an McGonagalls Tisch ab. „Professor Dumbledore ist nicht hier. Er erhielt eine dringende Eule von Ministerium und ist sofort nach London abgereist.", erklärte sie mit ruhiger Stimme und hoffte wohl, wir würden sie nun in Ruhe lassen. „Er ist weg?", stieß Harry fassungslos aus. „Aber es ist wichtig. Es geht um den Stein der Weisen, jemand will ich stehlen!". McGonagall entglitten alle Gesichtszüge für einen kurzen Moment und der Schock stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Schnell fasste sie sich jedoch wieder und nahm wieder ihre strenge, lehrende Position ein: „Ich weiß nicht wie sie vier über den Stein herausgefunden haben, aber ich kann ihnen versichern, dass er gut bewacht wird, seien sie da unbesorgt. Und nun bitte ich sie sich zurück in ihrem Gemeinschaftsraum zu begeben.". Sie blickte jeden einzelnen von uns tadelnd an, was die Wut in mir fast zum überkochen brachte. Ich mochte McGonagall, das tat ich wirklich, aber ich hasste es wie alle Erwachsenen, sie inbegriffen, immer so taten als wären wir bloß verwirrte Kinder, die Stuss erzählten. Wir lagen richtig, egal was sie alle dachten, heute Nacht würde jemand versuchen den Stein zu stehlen. Wutendbrand verließen wir das Klassenzimmer und ich fing augenblicklich an mich gehörig über das eben Geschehene zu beschweren. „Die denken wir seien nur ein Haufen Kinder ohne Ahnung. Dabei sind sie es, die keine Ahnung haben. Heute Nacht ist es so weit. Es ist kein Zufall, dass Dumbledore aus dem Haus ist. Wann, wenn nicht jetzt sollte der Übeltäter am beste zuschlagen können?", ich raufte mir mein blondes Haar und meine Augen blitzen geradeso vor Wut und Enttäuschung. „Ally hat recht.", pflichtete Harry mir bei. „Heute Nacht ist es so weit. Und wir werden bereit sein.".
Entschlossen sahen wir uns an. Ich war unheimlich froh über jeden einzelnen meiner Freunde. Wir verstanden uns, wir akzeptierten uns, wir unterstützten uns und halfen uns. Wir hatten einander und ich war mir sicher, dass wir vier es schaffen würden, den Lehrern zu beweisen, dass wir richtig lagen. Keiner von uns ahnte zu diesem Zeitpunkt was in jener Nacht auf uns zukommen würde. Keiner ahnte was uns widerfahren würde. Wir waren Kinder, vier glückliche Freunde mit einem Plan, der dazu verurteilt war zu scheitern.
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Deadly love { D. M. }
Fanfic"𝐒𝐡𝐞 𝐰𝐚𝐬 𝐭𝐡𝐞 𝐬𝐮𝐧 𝐡𝐢𝐝𝐝𝐞𝐧 𝐛𝐲 𝐭𝐡𝐞 𝐜𝐥𝐨𝐮𝐝𝐬. 𝐰𝐚𝐢𝐭𝐢𝐧𝐠 𝐟𝐨𝐫 𝐡𝐞𝐫 𝐭𝐢𝐦𝐞 𝐭𝐨 𝐬𝐡𝐢𝐧𝐞" Folge Allison Petrow in eine Welt voller Magie, Liebe, Hass und Trauer. Die reinblütige Hexe durchlebt spannende Schuljahre an...