𝐓𝐰𝐞𝐧𝐭𝐲-𝐓𝐰𝐨 - 𝐓𝐞𝐮𝐟𝐞𝐥𝐬𝐬𝐜𝐡𝐥𝐢𝐧𝐠𝐞, 𝐓𝐞𝐮𝐟𝐞𝐥𝐬𝐬𝐜𝐡𝐥𝐢𝐧𝐠𝐞

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𝐁𝐢𝐭𝐭𝐞 𝐯𝐨𝐭𝐞𝐭, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟ä𝐥𝐥𝐭!

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Word count: 1353

Endlich war es soweit. Kurz nach Mitternacht schlichen Hermine und ich uns aus unserem Schlafsaal, darauf bedacht keinen Mucks von uns zu geben, da Lavender einen sehr leichten Schlaf hatte und ich jetzt nicht die Nerven dazu hätte, ihr weiß zu machen, dass wir Nichts im Schilde führten. Als wir ohne Probleme im Gemeinschaftsraum ankamen konnte ich nicht anders, als erleichtert auszuatmen, obwohl mir bewusst war, dass wir nicht mal ansatzweise Grund zur Erleichterung hatten, angesichts dessen, was uns noch bevorstand. Ich war nicht sicher was uns unter der Falltür erwarten würde, aber es dürfte nicht einfach werden, da doch etwas so Wertvolles darunter verborgen lag. Und Snape, oder wer auch immer dort ebenfalls hinunterwollte, würde uns wohlmöglich maßlos mit seiner Zauberkunst überlegen sein. „Trevor.", sagte Harry langsam als die fette, schleimige Kröte unseres Freundes auf einem naheliegenden Sitz quälende Geräusche von sich gab.

„Trevor, hau ab! Du solltest nicht hier sein.", zischte Ron die Kröte an, als könnte sie nur ein Wort von dem verstehen, was er zu ihr sagte.

„Solltet ihr auch nicht.", gab ihm eine kleinlaute Stimme zurück und für einen kurzen Moment war ich tatsächlich der Annahme Trevor hätte Ron soeben geantwortet, als Neville ins Licht des Mondes, welches durch die Fenster schien, trat. Er stand auf und sah uns enttäuscht an.

„Ihr schleicht euch schon wieder raus, oder nicht?", ein wenig ärger schwang in seiner Stimme mit und ich konnte es ihm nicht verübeln. Erst vor kurzem hatte Gryffindor ganze 200 Hauspunkte unseretwegen verloren. Zerknirscht sah ich zu Neville.

„Hör zu Neville", fing Harry an, doch dieser unterbrach ihn, nun deutlich verärgert.

„Nein, ich werde euch nicht gehen lassen. Ihr werdet Gryffindor nur wieder Ärger einbrocken.". „Wenn es sein muss, dann kämpfe ich gegen euch.", fügte er unsicher hinzu und hob seine zitternden Hände, in Fäuste geballt, vor seine Brust.

„Neville, das tut mir jetzt wirklich leid.", setzte Hermine an, zog ihren Zauberstab und sprach deutlich: „Petrificus Totalus". Nevilles Fäuste lösten sich und wurden stramm an seinen Körper gezogen, woraufhin er, wie versteinert, einfach umfiel.

„Du kannst manchmal wirklich gruselig sein, weißt du das?", fing Ron vorsichtig an und schluckte stark. „Brilliant, aber gruselig.". Ich konnte mir ein kleines Lachen nicht verkneifen und zog meine Freunde dann Richtung Ausgang, darauf bedacht, keine weitere Zeit zu verlieren.

„Tut mir leid.", flüsterte ich leise, als ich über seinen gelähmten Körper unseres Freundes stieg. „Tut mir leid.", kam es nun auch von Harry.

„Es ist nur zu deinem besten, weißt du."- Ron. In Windeseile verließen wir den Gemeinschaftsraum in der Hoffnung nicht noch auf eine weitere Person zu treffen. Wir vier zwängten uns unter Harrys Tarnumhang und versuchten so schnell es uns möglich war, in den dritten Stock zu gelangen. Dies erwies sich als schwieriger als gedacht, da Ron so gut wie dauernd auf einen unserer Füße trat. Angekommen an der alten, verkorksten Holztür flüsterte ich schnell ein stummes ‚Alohomora' und die Tür zu Fluffys Kammer schwang auf. Wir hatten nicht wirklich bedacht was wir tun würden, sobald wir in der Kammer standen, aber das war auch nichtmehr von Nöten, denn es spielte bereits eine Harfe, beruhigende Töne für den schlafenden Hund.

„Mist, Snape war vor uns da.", fluchte Harry als Fluffys ruhiges Schnarchen den Tarnumhang von unseren Köpfen blies. „Er hat die Harfe verzaubert.", fügte er noch unnötigerweise hinzu.

Deadly love { D. M. }Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt