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Um nicht komplett im Selbstmitleid zu versinken, entschloss ich raus zu gehen.
Ich griff mir meine Jacke und schlich die Treppe runter, sodass mein Bruder es nicht mitbekam. Ich wollte unnötige Fragen aus dem Weg gehen. Denn die Antwort war klar .
Ich weiß nicht wie lange ich im Haus war , aber draußen würde es dunkel.
"Perfekt"
Dachte ich . Mich hätte keiner gesehen. Mir fiel ein , dass mein Fahrrad noch bei Lukas war. Ich grübelte ob ich es holen sollte oder lieber nicht . Lukas zu sehen wäre in meiner Situation das letzte gewesen was ich wollte. Morgen mit dem Bus fahren wollte ich auch nicht . Ich entschloss mich es zu holen. Mittlerweile war es stockfinster draußen. Es Fuhren kaum noch Autos hier rum . Ich hatte eigentlich nichts gegen stille aber diesmal war es unangenehm. Die menschenleeren Straße kamen mir unheimlich vor . In den Häusern brannte vereinzelt noch Licht .
" ob jemand grad das gleiche Problem wie ich habe ?"
Flüsterte ich in die Nacht. Niemand antwortete . Ich sah das Schild vom Kiosk leuchten . Lukas war nirgends zu sehen. Seine Wohnung war dunkel. Wo er wohl war? Ich wollte mir nichts ausmalen. Hinter mir waren plötzlich Schritte . Ich schaute nach hinten. Jemand lief hinter mir . Ich bekam leichte Panik und ging schneller. Die schritte kamen immer näher . Ich wollte am liebsten Schrein , dich niemand würde es höhren . Der Kiosk war nicht mehr weit entfernt. Ich hoffte er sei noch offen. Plötzlich packte mir jemand auf die Schulter.
"Hey warte mal "
Mein atmen stoppte.

Was niemand siehtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt