Keiner antwortete. Grad als ich was sagen wollte legte die Person auf . " komisch vielleicht verwählt?" Wunderte ich mich . Ich lief runter zur Tür hinaus. Draußen war es eigentlich zu heiß um Pullover zu tragen. Aber hatte ich eine andere Wahl ? Ich glaubte nicht. Die Apotheke war zu weit entfernt deshalb nahm ich den Bus . In der Hoffnung niemand zu treffen den ich kannte oder der mich kennt.
Soweit gelang es mir auch . Ich saß im Bus und schaute aus dem Fenster. Vor dem Kiosk stand Lukas Auto nicht. Wo er wohl wieder steckte?
Da die Fahrt noch ca 15 dauerte , holte ich meine Kopfhörer raus und hörte Musik. Die Leute um mich herum müssen denken ich sei wahnsinnig. Wer trägt freiwillig bei 25 Grad ein Pullover. Kein normaler Mensch glaubte ich . Es war grad 12 Uhr und auf dem Gehwegen war die Hölle los . Menschen drängelten sich von A nach B. Sie sahen teilweise gestresst aus . Wohin Sie wohl wollten . Ich starrte aus dem Fenster bis von draußen mich auch jemand ansah und grüßte . Es war mir peinlich. Schnell drehte ich mich um . Nach einer Weile hielt der Bus endlich. Ich stieg aus und sah schon die Apotheke. Schnell lief ich über die Straße und holte meine Medikamente. Wieder draußen beschloss ich meinen Pullover auszuziehen. Mir war in diesem Moment egal was die Leute dachten. Sollten Sie mich doch anstarren. Da es noch einige Minuten dauerte bis der nächste Bus kam setzte ich mich an die Haltestelle und beobachtete die vorbeigehenden Leute. Es schien so als würde mich keiner beachten. Warum auch? Ich saß schließlich nur da und wartete auf den nächsten Bus . Der dann auch bald kam . Ich stieg ein und bereute die Entscheidung den Pullover ausgezogen zu haben. Ich war mir nicht sicher aber weiter vorne im Bus stand jemand der mich an Manuel erinnerte. In der Hoffnung er sei es nicht setzte ich mich ans Fenster. Wie es das Schicksal wollte drehte er sich um . Zu meinen bedauern war es Manuel gewesen.
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Was niemand sieht
Teen FictionIch . Die neue an der Schule. Mal wieder. Eigentlich war alles wie immer. Bis Lukas und ich uns trafen. Wäre mir klar gewesen, was daraus wird, hätte ich mich nie auf ihn eingelassen. Die ganzen Problemen hätten mir erspart bleiben können. Aber gut...