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Niemand ging ran .
"Scheiße" fluchte ich .
Mir knurrte der Magen. Ich hatte unglaublichen Hunger .
"Ob ich noch irgendwo essen her bekomme"
Ich schnappte mir mein Portmonee und mein Rucksack und lief los . Orientierungslos und einsam ist eine tolle Mischung um durch fremde groß Städte zu rennen. Ich versuchte mir halbwegs den Weg zu merken.
Es dauerte nicht lange da stande ich schon vor einem Laden. Er hatte noch auf und ich ging rein . Nicht viele Leute verirrten sich bei Nacht in den Laden. Ich stand vor nem Regal und suchte nach etwas zu trinken.
Ich sah jemand im Regal neben mir mich anstarren. Kannte ich ihn . Ein Blick verriet mir -Nein.
Er schaute schnell weg und tat so als würde er etwas Suchen.
Lange darüber nachdenken konnte ich nicht.
Mein Handy klingelte. Es war Lukas.
I:"Hey Schatz"
L:" Hey wie geht's dir . Bist du schon da ?"
I:" ne leider nicht ich bin gerade noch in Dresden. Der Zug fuhr nicht weiter. Komm erst morgen nach Berlin. "
L:" oh echt . Hm . Was machst du nun ?"
I:" ich steh hier grad in irgendein random Laden und kaufe mir essen. Sonst verhungere ich gleich. Du?"
L:" ich sitze in der Wohnung rum . Also nichts besonderes. Nur ist dezent langweilig."
I:" komm doch spontan noch Dresden. Ich würd mich freuen "
Wir mussten beide lachen. Unglaublich was Entfernung bewirkt.
L:" wenn es nicht so weit weg wäre gerne. Aber wenn ich jetzt losfahre bin ich irgendwann in der Nacht erst da "
I:" bring eh nicht viel. Morgen geht's dann ja zu Dana . Gut Lukas ich melde mich morgen im Zug nochmal "
L:" okey dann bis morgen Schatz "
Ich legte auf und ging zur Kasse bezahlen. Draußen vor der Tür verstaute ich erstmal mein Einkauf im Rucksack. Da der Reißverschluss klemmte stellte ich ihn aufem Boden und zog silanöhe daran bis er endlich zu ging . Ich nahm den Rucksack aufem Rücken und drehte mich um als plötzlich.

Was niemand siehtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt