33

27 1 0
                                    

Ich wollte los rennen, doch ich blieb wie versteinert stehen. Es waren nur wenige Sekunden gewesen. Ich hatte noch nie so viel Angst gehabt wie in diesem Augenblick.
"Sila alles klar bei dir?"
Die Stimme kannte ich . Ich drehte mich um . Es war Manuel gewesen. Es muss richtig dumm ausgesehen haben, wie ich ihn anstarrte. Er muss die Verzweiflung in meinen Augen gesehen haben.
"Was ist passiert ?", er nahm die Hand von meiner Schulter.
"Was sollte sein ?" , ich versuchte seinen blicken aus dem Weg zu gehen .
"Ich seh doch das etwas nicht stimmt. Erzähl was ist los ?"
Ich konnte meine Tränen grade noch Unterdrücken.
"Lukas hat Schluss gemacht ", lispelte ich.
Er antwortet mir nicht . Sondern nahm mich einfach in den Arm . Es fühlte sich gut an . Jemanden zu haben der ein versteht . Wir standen eine gefühlte Ewigkeit da.
M;" wolltest du grade zu ihm?"
Ich probierte mich zusammenzureißen.
I:" Nein . Ich wollte nur mein Fahrrad abholen."
M:" komm Sila wir machen das zusammen "
Wir liefen die letzen Meter zusammen. Ich war Manuel so dankbar dafür. Er holte mein Fahrrad .
M:" willst du jetzt nach Hause?"
I:" ne nicht wirklich. Was hast du vor ?"
M:" ich war auf den Weg nach Hause. Komm wir fahren ein bisschen in die Stadt."
I:" womit?"
M;" deinem Fahrrad "
Ich stieg auf dem Gepäckträger. Manuel fuhr.
Er brachte mich für ein kurzen Augenblick wieder zum lächeln.

Was niemand siehtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt