Kapitel 21

1K 66 30
                                    

Hohohoho! Fröhliche Weihnachten wünsche ich euch allen! *-* Vielen lieben Dank für die 5k reads omg ich flipp aus :00 ♥♥♥♥ hier ist mein Weihnachtsgeschenk an euch :) viel spaß, love you ♥♡
Widmung: @howellswiskers :) ♥

------

Sanft wog ich das kleine Geschöpf in meinem Arm. So friedlich ruhte es. Auch wenn Samuel (bitte Englisch aussprechen :D ) schon vor einer Woche das Licht der Welt erblickt hatte, so konnte ich mich jedoch nicht an seinem Anblick satt sehen. Alle Vorstellungen übertrafen es Mutter zu sein. Ed betrat den Raum, lehnte sich an den Türrahmen und beobachtete uns schweigend. Ein kleines verträumtes Lächeln war auf seinen Lippen zu sehen. Genauso warmherzig, wie er uns dieses Lächeln zuwarf, lächelte ich zurück. Es war einer dieser unscheinbaren Momente, wo ich mich auf Wolke 7 befand. Nicht die großen Momente, wie prächtige Feste, nein. Diese Momente, die ich einfach genießen konnte und bei denen mir klar wurde, was für ein Glück ich doch hatte. Noch immer lag Eds Blick auf mir und unserem Kind. "Er sieht so friedlich aus", bemerkte Ed. Ich nickte stumm, den Blick auf Samuel gerichtet. "Weißt du, Ed. Ich bin zurzeit einfach überglücklich. Das war ich schon mit dir alleine. Aber Samuel, er macht das Glück perfekter als es ohnehin schon war. Findest du nicht?" Ja, das finde ich auch." Von der Tür ging er zu uns, darauf bedacht, ja keine zu lauten Geräusche zu machen, um Samuel nicht aufzuwecken. Ed setzte sich vorsichtig neben mich und legte einen Arm um meine Taille. Wir saßen da, keiner sagte ein Wort. Das Schweigen war angenehm.

××××××

Ein halbes Jahr war Samuel nun schon alt. Die Zeit verging wirklich rasant. Von meinem Babybauch war nichts mehr zu sehen, nicht mal eine kleine Speckfalte. Ed und ich waren in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Er konnte es sich mehr als leisten. Es war mein Verdienst ihn davon abzubringen, nicht gleich ein Haus zu kaufen. Er hatte aber auch einen kleinen Dickkopf.

Heute hatte Ed seinen ersten Auftritt in London seit der Babypause. Ich wollte Ed begleiten, allerdings war da ja noch Samuel. Ich konnte ihn wohl kaum zu einem Konzert mitnehmen, auch wenn ich im Backstagebereich blieb. Da ich aber mitkommen wollte, rief ich meine Eltern an, ob sie Samuel für ein paar Stunden nehmen könnten. Sie sagten zu meinem Glück zu. Also schnappte ich mir Samuel, schnallte ihn im Auto an und schon ging es los. Auf einen Chauffeurdienst hatte Ed verzichtet, er wolle lieber, dass wir wie eine ganz normale Familie aussehen, so sagte er. Während der Autofahrt legte Ed seine freie Hand auf meinen Oberschenkel und nahm sie nur runter, wenn er schalten musste. Nachdem wir Samuel bei meinen Eltern abgegeben hatten, und ich mich endlich von ihm trennen konnte, schließlich war es dad erste Mal, dass mein Kind irgendwo anders ohne mich war, fuhren wir zur Konzerthalle. Die Konzerthalle war riesig. Schon von weitem sahen wir den Andrang der Fans. Ich musste leise lachen, denn ich hatte das Glück, ihn zu kennen und mit ihm zusammen sein zu dürfen. Ed fuhr in den Hinterhof. Dort begrüßte uns sein Manager. Wir gingen durch den Hintereingang in den Backstagebereich. In einer halben Stunde würde das Konzert mit der Vorband eröffnet werden. Also hatte Ed noch 1 einhalb Stunden Zeit, sich vorzubereiten, da die Band, Saint Raymond, eine Stunde spielen würde. "Möchtest du etwas trinken, Schatz?" Ed lächelte mich wie jeded mal an. "Gerne." Er zog mich mit ihn seine Garderobe, wo schon trinken bereit gestellt war. Nach Stimmübungen, Texte verinnerlichen und Akkorde zupfen, war Eds Auftritt. Die 1 einhalb Stunden waren wie im Flug vergangenen. Ich folgte Ed mit raus. Bevor er auf die Bühne gehen konnte, zog ich ihn an mich, küsste ihn und flüsterte ihm ins Ohr: "Viel spaß, mein Schatz. Du schaffst das, wie immer."

"Danke. Es bedeutet mir wirklich viel, dass du hier bist." Er gab mir noch einen flüchtigen Kuss auf meine Wange, dann betrat er die Bühne. Das Publikum jubelte, vereinzelte 'I love you' Rufe waren zu hören. Und sofort fing Ed an zu spielen. Ich war gefangen, gefangen in einer Welt, die gefüllt war von seiner Stimme, seiner Präsenz. In dieser Welt schwebend, nahm ich nichts anderes mehr wahr. Auch nicht, als Eds Stimme verstummte und sich von seinen Fans verabschiedete. Erst als er vor mir stand, erwachte ich aus meiner eigenen Welt. "Ich bin so stolz auf dich", flüsterte ich. "Ich liebe dich", kam als Antwort zurück. "Ich liebe dich mehr als irgendjemand anderen ... abgesehen von Samuel", ergänzte er noch. Ich warf mich in seine Arme, den Tränen nahe. Ein ganz schwaches 'ich dich auch', kam von meinen Lippen. Zu mehr war ich nicht fähig. "Ich habe eine Idee." Verwirrt sah ich zu ihn hoch. Er hatte ein geheimnissvolles Lächeln auf seinen Lippen. "Hä?" Ich verstand mal wieder gar nichts. Plötzlich wurde ich von Ed gepackt und mit auf die Bühne gezerrt. "Ich denke, dass es Zeit ist, dass wir mal wieder zusammen singen"n flüsterte er mir noch zu, bevor das Publikum uns entdeckte. "Hey, London! Seid ihr noch alle da?!" Das Publikum wurde laut, wir ein tosender Wasserfall. "Also, ich habe mir gedacht, dass Jo und ich mal wieder zusammen auf der Bühne stehen und singen. Was haltet ihr davon?" Geschreie von den Fans. "Das freut mich. Aber zuvor möchte ich Joanne noch etwas sagen. Damit wandte er sich zu mir. "Jo, du bist die wunderbarste Frau, die mir jemals begegnet ist. Ich liebe dich abgöttisch. Du warst die einzig wichtigste Person in meinem Leben ... bis vor sechs Monaten. Bis du mir einen Sohn geschenkt hast. Damit seid ihr beide das wichtigste in meinem Leben. Ich kann mir nicht vorstellen, euch zu verlieren oder ohne euch zu leben. Und deshalb frage ich dich, möchtest du meine Frau werden?" Ed fiel auf die Knie und hiel mir einen Ring hin. Völlig perplex schaute ich abwechselnd ihn und das Publikum, welches komplett stumm war, an. Jeder der Zuschauer hielt den Atem an. Dann antwortete ich. "Ja! Ja ich will!" Ed nahm meine zitternde Hand und steckte den Ring an. Tränen überrollten sowohl mein als auch sein Gesicht. Klatschender Beifall war von den Fans zu hören und einige weinten sogar. Ed und ich küssten uns. Umarmten uns. Küssten uns wieder. Als sich alle wieder beruhigt hatten, Ed und mir eingeschlossen, griff Ed nach seiner Gitarre, die er vor dem Antrag beiseite gestellt hatte. Er schaute mich fragend an und ich verstand. Ich nickte ihm zu. Als die ersten Töne erklangen, fingen wir an zu singen. Kiss me.

All of the stars (Ed Sheeran)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt